Die Preis-Frage

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LuisCypher
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Beitragvon LuisCypher » 27.09.07 @ 22:53

anonymus hat geschrieben:Es ist natürlich supercool im fczforum sich über die Basler lustig zu machen, aber leider am ende doch nur peinlich. Zusammen mit GC haben sie nunmal die Drecksarbeit für uns gemacht, und auf was verzichtet was wir ALLE lieben. Sie haben es geschafft dass die meistgeselesen Zeitungen darüber schreiben mussten. Sie haben bei einem Dreckswetter auf ihr Lieblingshobby verzichtet, weil es um eine grössere Sache ging. Dafür hat es die Aufgabe des egoistischen Gedanken benötigt. Man sagt ja so schön, dass der Mensch ein Egoist ist. Nun wissen wir, das der FCZ-Mensch das sogar ein bisschen mehr als andere ist.


Zum Thema...wie war das nochmal...ach ja..."Boykott":
Pah, klar, Presse ist immer gut, danke nach Basel, ihr habt die Presse geliefert, die der "moderne" Fussball und sein Management haben will:
Wir gehen nicht, weil zu teuer!Das war jetzt also der erste Versuch einer "empirischen Studie.
1.Ergebnis:
Auch wenn die Besucher, vor denen Mütter ihre Töchter immer warnen, das Stadion meiden, wirds dadurch nicht voller.
2.Ergebnis:
Hallo Basel, willkommen in der Schweizer Fussballrealität.Zwei Saisons ohne Titel und es sind ohne Eure mindestens 5.000 Fans immer noch 14.500, bei Regen, bei Kälte, noch vor der Rückserie wo es um was geht und zu guter letzt, trotz TV-Übertragung, darin steckt natürlich ein Stück weit Ironie, die aber wiederum erschreckend dicht dran ist.Ob ihr, der FCZ oder Schaffhausen Meister wird, bahnbrechende und stadionfüllende Zuschauerströme wird es in Zürich nicht geben, ihr kennt doch den umgefallenen Sack Reis in China, den hier keinen interessiert.
3.Ergebnis:
Trotz aller: Modefan-Schwanz-Vergleich-Das-Präsidium-überschätzt-die-Nachfrage-wohin-geht-der-FCZ-Diskussionen... es waren "nur"14.500 und nicht 26.500 bei einem sogenannten Spitzenspiel.Auch hier:Herzlich Willkommen in der Schweizer Fussball-Realität:
Der Markt ist begrenzt, wie bei Punkt zwei, Herr Canepa, passen Sie gut auf, es ist egal, ob der FCZ, Basel, GC oder Schaffhausen Meister wird , bahnbrechende und stadionfüllende Zuschauerströme wird es in Zürich nicht geben. Gründe liegen sehr viele auf der Hand, der wichtigste ist einfach in der Zürcher Kultur verankert, wo man nur das macht, was alle machen...und hey, 1-0 für die SK, da steigen die Zahlen und ein Schelm, wer böses dabei denkt, das authentische Marketing zieht die Massen an und nicht der Cüpli...Welcome to Zurich und uffwiderluurge...
Die dicksten Eier hat der nicht darauf herumreitet denn am end ist das End zu End


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nic
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Beitragvon nic » 28.09.07 @ 7:24

Der Canepa wird langsam zur armen Sau, was der im Tagi wieder für Ausreden finden muss ist ja erbärmlich.

Canepa verreis...

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Ensis
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Beitragvon Ensis » 28.09.07 @ 8:40

Ja wirklich ziemlich erbärmlich, was Canepa im Interview noch eingefallen ist....

Auf den Gedanken, dass er seine Kosten auch nicht decken kann, wenn wegen den überrissenen Preisen viel weniger Besucher kommen, ist er anscheinend noch nicht gekommen...

Und auch die ewige Rechnung des Vorstandes, wie günstig doch die Saisonkarten seien (wenn man nämlich den Preis durch 18 teilt), geht mir langsam auf den Sack.

Die meisten Fans haben noch was anderes im Leben als der FCZ (ja ich weiss, da unterscheidet sich unser Präsi von uns, der ist und tut nämlich tatsächlich nichts mehr anderes :-) ) und können NICHT alle 18 Spiele besuchen. Bei mir sinds jeweils zwischen 10 und 14 Spiele, die ich pro Saison sehen kann (mehr als 14 habe ich noch nie geschafft). Und dann sieht die Rechnung eben wieder etwas anders aus...

FCZ forever

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Brave New World
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Beitragvon Brave New World » 28.09.07 @ 8:41

nic hat geschrieben:Der Canepa wird langsam zur armen Sau, was der im Tagi wieder für Ausreden finden muss ist ja erbärmlich.

Canepa verreis...


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Philippescu
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Beitragvon Philippescu » 28.09.07 @ 9:07

«Was kostet denn Unterhaltung sonst?»


FCZ-Präsident Ancillo Canepa zur dürftigen Kulisse gegen Basel und zu den Konsequenzen für die Preispolitik.
Mit Ancillo Canepa sprach Peter Bühler
Der Letzigrund war schon am Sonntag beim Eröffnungsspiel FCZ - GC nicht aus­verkauft gewesen, bei FCZ - Basel blieben nun sogar ganze Sektoren leer. Das schlechte Wetter und die TV-Direktüber­tragung mögen eine Rolle gespielt haben, auch der Umstand, dass es früher bei den Spielen zwischen den Rivalen immer wie­der zu Zwischenfällen mit Fans gekom­men war. Die Frage stellt sich aber, wie sehr sich die Preispolitik der FCZ-Führung auf das Zuschaueraufkommen auswirkt. Der Meister hat die Preise mit der Rück­kehr in den Letzigrund deutlich erhöht.

Ancillo Canepa, der FCZ ist Meister und Leader, und keiner will ihn sehen.
Das ist reichlich übertrieben, auch wenn ich mir gegen Basel mehr als 14 500 Zu­schauer gewünscht hätte. Gegen GC war das Stadion praktisch ausverkauft. Da die Einzeltickets zugegebenermassen nicht gerade billig waren, konnte sich vielleicht nicht jedermann innerhalb von drei Tagen einen weiteren Matchbesuch leisten. Viel­leicht waren potenzielle Zuschauer aus Zürich wegen der angekündigten De­monstration der Basler Fans aus der Mut­tenzer Kurve beunruhigt und blieben des­wegen zu Hause.

Wurden sie nicht eher durch die hohen Ticketpreise abgeschreckt?
Die Infrastrukturkosten, etwa für die Si­cherheit, und auch die Stadionmiete sind für uns im neuen Letzigrund rund sieben­mal höher als im alten Stadion, wir geben pro Saison nun über zwei Millionen statt 300 000 Franken aus. Und man muss auch einmal bedenken: Was kostet denn Unter­haltung sonst? Wer Oper, Theater, Zirkus, ein Konzert oder eine Tennisveranstal­tung besucht, gibt wahrscheinlich mehr Geld aus als beim Fussball. Ein Saisonkar­teninhaber in der Südkurve des neuen Let­zigrunds bezahlt pro Meisterschaftsspiel 16 Franken. Ein Zuschauer mit Jahreskarte zahlt auf der Gegentribüne zwischen 27 und 35 Franken pro Spiel. Und über die grosszügigen Vergünstigungen, die wir sonst noch in jedem Spiel anbieten, schreibt und redet auch niemand.

Weshalb ist GC billiger als der FCZ?
Preisabsprachen zwischen dem FCZ und GC gab es nicht. Jeder Klub muss sel­ber schauen, wie er wirtschaftet und seine Ausgaben deckt.

Welcher Teil des Budgets von 15 Millionen Franken wird beim FCZ durch die Zuschauereinnahmen gedeckt?
Rund 40 Prozent; den Rest des Budgets müssen wir durch Marketingaktivitäten und Sponsoring abdecken. Da unsere Ver­marktungsmöglichkeiten im neuen Letzi­grund eingeschränkt sind, kein einfaches Unterfangen.

Die Preise des FCZ sorgen bei eigenen und fremden Fans für Unmut. Ist der Klub allenfalls bereit, sie zu korrigieren?
Wir werden Ende Saison Bilanz ziehen und dann entscheiden. Übrigens kostet ein Gäste-Fanticket beim FC Basel auch 35 Franken.

Ist Ihnen die Meinung der Fans egal?
Ganz und gar nicht. Vorab die Fans in der Südkurve sind mir wichtig, und ich nehme ihre Anliegen ernst. Deshalb treffe ich mich jetzt auch regelmässig mit Fan­vertretern, um anstehende Probleme kon­struktiv und lösungsorientiert zu behan­deln. Sie haben übrigens unser Team ge­gen GC und Basel erneut toll unterstützt. Gerade deshalb kommen die Südkurven­Besucher mit Jahreskarte in den Genuss von günstigen Preisen. Auch in Zukunft.

Mit Topzuschlägen auf den Eintrittspreisen in Spielen gegen attraktive Gegner wie YB, Basel oder GC verärgern Sie die Kunden.
Diese Praxis gibt es überall, im Ausland wie in der Schweiz. In Spielen gegen diese Gegner sind unsere Fixkosten vor allem wegen des grossen Aufwands für die Sicherheit wesentlich höher als in Partien gegen Thun oder Aarau.
Im Uefa-Cup gegen Empoli am Donnerstag bietet der FCZ sehr moderate Ticket­preise an: 35 Franken für die Haupttribüne, 25 für die Osttribüne, 15 für die Südkurve.

Eine erste Abkehr von der Hochpreispolitik?
Die Saisonkarten, von denen wir über 6000 Stück verkauft haben, haben für den Uefa-Cup keine Gültigkeit. Wir haben schon vor einiger Zeit beschlossen, den Fans einfach einen vergnüglichen Europa­cupabend zu einem günstigen Preis zu ermöglichen.

q: tagi

petric
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Beitragvon petric » 28.09.07 @ 9:56

Philippescu hat geschrieben: «Was kostet denn Unterhaltung sonst?»


FCZ-Präsident Ancillo Canepa zur dürftigen Kulisse gegen Basel und zu den Konsequenzen für die Preispolitik.
Mit Ancillo Canepa sprach Peter Bühler

Ancillo Canepa, der FCZ ist Meister und Leader, und keiner will ihn sehen.
Das ist reichlich übertrieben, auch wenn ich mir gegen Basel mehr als 14 500 Zu­schauer gewünscht hätte. Gegen GC war das Stadion praktisch ausverkauft. Da die Einzeltickets zugegebenermassen nicht gerade billig waren, konnte sich vielleicht nicht jedermann innerhalb von drei Tagen einen weiteren Matchbesuch leisten. Viel­leicht waren potenzielle Zuschauer aus Zürich wegen der angekündigten De­monstration der Basler Fans aus der Mut­tenzer Kurve beunruhigt und blieben des­wegen zu Hause.


q: tagi



so man(n) hat es festgestellt
der glaubt wohl auch noch der osterhase male die eier an

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Robin
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Beitragvon Robin » 28.09.07 @ 10:09

Kann sagen, nur peinlich was der Canepa da von sich gibt.


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