YB - FCZ (19.05.07)

Diskussionen zum FCZ
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nr.18
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Beitragvon nr.18 » 21.05.07 @ 12:47

wurde alles eigentlich schon erwähnt...aber zwei drei punkte möchte ich doch nochmals erwähnen.

+ polizei: schon im zug sehr freundlich und für ein hopp züri zu haben.
+ yb, super gegner...so muss ein spiel sein, hohes niveau...aber nervenaufreibend.;-)

- kein getränk nach dem spiel,
- blöder zwischenstop bei der hinfahrt mit dem "ersten" zug

war einfach ein super fussballtag


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loupdemer
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Beitragvon loupdemer » 21.05.07 @ 13:50

+ Auswärtsmob
+ Kampfgeist
+ HB-Stimmung

- Notbremsender 1. Extrazug. 1 stund 30 minute....HALLO gahts no
- Catering im Wankdorf, da verdurstet irgendwann mal einer.
- Einlass im Wankdorf
- Overtime

+++++ Prollscher Feuerwehrmann der den "Brand" im Zug gelöscht hat
It's Lakefield FC for a friendly....

dolby
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Beitragvon dolby » 21.05.07 @ 15:22

+ Stimmung / Lautstärke
+ Mannschaft
+ Wetter
+ Das mehr Zürcher in Bern waren, als am GC Heimmatch

- Gedränge am Eingang (wie gaht das a dä EM?)
- Schöttli immer noch beim FCZ
- Bierstandverkäufer, soviel Dummheit gehört verboten

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pexito
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Beitragvon pexito » 21.05.07 @ 15:59

Commissario und was ist das momentum?

Der Commissario fühlt sich in letzter Zeit eher wie der Inspektor Columbo, der in seinem vergilbten Trenchcoat umhertrottet und von seiner Miss Columbo spricht. Und weil mittlerweile Commisario’s Partnerin jetzt auch in Commissarios Hütte wohnt, seither sieht die Wohnung zwar viel ordentlicher aus, ist er allerdings ausschliesslich nur an den Heimspielen anzutreffen.

Und die Heimspiele in dieser Saison waren alles andere als berauschend. In der Vorrunde dominierte der FCZ fast nach belieben und so kam es, dass nach den üblichen 2-0 Halbzeit Führungen, kaum so etwas wie Kampfgeist zu spüren war, die Spannung blieb vollends auf der Strecke. Die Heimniederlage gegen Schaffhausen allerdings, weckte wieder so etwas wie Fussballgefühle aus. Endlich wieder wird der Schiri angeschnauzt, gekämpft, probiert und verzweifelt. Während die eine Unmenge von Zuschauer pfiffen, genoss der Commissario den Moment und musste leider miterleben, dass der FCZ das Spiel nicht drehen konnte. Die so tollen Eigenschaften die wir in der vorhergehenden Saison miterlebt hatten, verschwanden. Blerim so schlecht wie nie, Cesar verletzt, Margairaz müde und so weiter. Es kam soweit, dass die Defensivabteilung des FCZ für die Siege verantwortlich war. Öfters gingen Leoni, Von Bergen, Tihinen und Inler als beste Spieler der Partien hervor. Für lange Zeit sollte das auch so bleiben.

Als auch noch die Verletzungen eintrafen, von welchen wir in der Saison davor meistens verschont wurden, konnte auch die Defensive nicht mehr alle Fehler der Mannschaft decken und der FCZ geriet in eine stagnierende Phase, aus 15 Spielen der Rückrunde gingen 6 Siege, gleichviele Remis und drei Niederlagen hervor. 11 Punkte hatte man auf den FCB eingebüsst, nur die zwei grünen Punkte hielten Zürichs Nase knapp vorne. Das Publikum war allerdings mehr von den Leistungen, als von den Resultaten enttäuscht. Der FC Zürich ist kein Seriensieger und Rekordmeister, er wird es wohl nie sein. Aber die Mannschaft hatte selbst für den unbequemen Druck gesorgt: Mit acht Punkten auf die nächsten Verfolger (Sion, St.Gallen) und zehn vor dem Krösus Basel, konnte niemand mehr auf Understatement machen. Der FCZ musste zu diesem Zeitpunkt Meister werden, alles andere wäre eine herbe Enttäuschung, obwohl der FCZ selber wusste wie schnell man Punkte gutmachen kann. Der Druck war in den Heimspielen besonders spürbar und das Momentum arbeitet zeitgleich zugunsten Basels.

Aber was ist das Momentum? Dieser Begriff wird in der Physik, sowie Informatik verwendet, aber hauptsächlich in der Wirtschaft, speziofisch in der Chartanlyse. Es soll ein Indikator für die Richtung und Geschwindigkeit eines Trends sein. Der Trend favorisierte plötzlich den FCB und dass mit enormen Schritten wie diejenige des gestiefelten Kater und seinen Siebenmeilenstiefel. „yr ziircher griäget no, jäjä“ muss es wohl getönt haben, und wie im Jahr davor, wurde man von Durchhalteparolen zugeschüttet, doch diesmal aus den eigenen Reihen.

Auf jeden Fall war Commissario fest entschlossen an das Spiel gegen YB zu reisen. Dass die Kommissarin ebenfalls auf Reisen war und dies nicht nach Bern, unterstütze diese Unterfangen. Er genoss es wieder mal im Auto zu sitzen, an das Spiel zu fahren um endlich wieder anderen Zeiten entgegenzufiebern. Die Estrade Ost, so fand er, war eines Fussballstadions unwürdig. Zu wenig Sicht auf das Spielgeschehen, zu weit auseinander die Bekannten und grauslig waren auch die Chöre, obwohl er nichts dagegen unternahm. Auch das Stade fand er nicht gerade berauschend, es wirkt wie Lego mit Pelz, aber der Sektor war genau richtig. Und was für eine Stimmung! So kam es das Commissario wieder einmal heiser nach Hause kam, entweder wegen dem üblich hohen Zigarettenkonsum oder an dem Singen. Wie so oft liegt die Wahrheit irgendwo in der Mitte.

Das Spiel war lange Zeit ein taktisches abwarten bis dann Joker Santos aus dem Nichts das 1-0 schoss, welches Commissario in der Entstehung gar verpasste. In der zweiten Hälfte wurde dann Fussball wieder zu Fussball wie man es lange Zeit in Zürich kannte: Einmal schön, einmal zum verzweifeln. Hier reklamiert, dort hart an der Grenze, Kopfnüsse und Bandagen, Offside, Karten und Freistösse. Und Commissario genoss es aufs äusserte, endlich endlich wieder Fussball zu sehen hören spüren und leben. Der FC Zürich hatte sich selber gefunden, er brauchte zuerst zwei üble uppercuts um das Beste aus ihm herauszuholen, als hätte er das Unterbewusstsein von Rocky Balboa. Die ganze Mannschaft feierte und lachte und gab witzige Interviews. Das war wahrlich der FCZ wie ihn der Commissario bei Siegen kannte. Nicht diese abgezockte Mannschaft, die mit einer Selbstverständlichkeit einer schwangeren Katze wie sie ihren Kinderwagen durch das Sechseläuten schiebt, die Spiele gewann. Es wurde gezittert und gekämpft, als Tote wiedererwacht und gesiegt. Die Helden? Es waren viele, aber für Commissario war klar: Von Bergen und Leoni retteten den FCZ mehrmals bevor ihn die Offensivkräfte erlösten.

Zu Hause angekommen, durfte Commissario auf dem SF Sendern erfahren, was er gerne selbst miterlebt hätte. Die Gesichter der FCB Spieler nach der Nachricht von Allmens Siegtreffer. Diese Signalwirkung aus einem Bericht von SF? Das Momentum wird wieder in der Stadt Zürich die Steuern bezahlen müssen. Der positive Trend ist bei Basel weg, während in Zürich innerhalb wenigen Minuten alles wieder stimmt. Trotzdem sind sich alle um den Klub bewusst, dass es noch nicht gegessen ist. Aber während im Vorjahr Basel in Bern stolperte und den Grundstein für Zürichs Titel gleich selbst gelegt hatte, konnte der FCZ diese Hürde bezwingen. Alle Wissen es braucht noch saubere 94-95 Minuten um den zweiten Titel in Serie zu holen und in der jetzigen Lage scheinen die Hoppers keine Gefahr darzustellen. Trotzdem warnen Commissarios italienische Wurzeln: „ein Derby ist niemals eine klare Sache“. Doch irgendwie scheinen die Weichen gestellt auch wenn man dies zuvor auch gedacht hatte.

Aber, auch wenn es seiner Gesundheit schadet und man es eigentlich jahrelang heraufbeschwört hatte, der Commissario möchte entgegen der allgemeinen Meinung nur eines: „Ein spannendes, hartumkämpftes und knappes Spiel, natürlich mit einem Sieg am Ende“. Und in seiner leisen und wieder chaotischen Wohnung, versteht er zwar, dass er Zürich und den FCZ liebt. Aber er liebt den Fussball noch etwas mehr. So sehr, dass auch das Fehlen des Happy Ends für den FCZ, für ihn ertragbar sein wird. Hauptsache in Zürich wird emotionalen Fussball gespielt.
"We will always rebel against a threatening defeat" RED REBELS

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Tura
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Beitragvon Tura » 21.05.07 @ 16:38

so auch wieder langsam nüchtern ;)

+ kämpfen bis zum umfallen super!
+ choreo! (super gepasst)
+ stimmung
+ züri ole im zug und nacher im hb


- ungeplanter aufenthalt in burgdorf
---- ein paar idioten tankstelle stürmen und sachen mit gehn lassen
nur peindlich uh ich hab ein päckli pommes chips und ein eistee
geklaut und ein bier (aber nöd am mami säge!!) traurig traurig!
Das Leben baut Mauern aus Arroganz und Sarkasmus um die kleine Flamme des Idealismus in meinem Herzen, damit sie nicht vom Sturm der Realität ausgeblasen wird.

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Istvan a kiraly
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Beitragvon Istvan a kiraly » 21.05.07 @ 17:25

Wenigstens haben die Holzköpfe die Notbremsen in ruhe gelassen.
Von daher gesehen, ein kleiner Erfolg...
ich bin für immer en fan vo däm rumän...

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nic
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Beitragvon nic » 21.05.07 @ 17:56

Tura hat geschrieben:so auch wieder langsam nüchtern ;)

+ kämpfen bis zum umfallen super!
+ choreo! (super gepasst)
+ stimmung
+ züri ole im zug und nacher im hb


- ungeplanter aufenthalt in burgdorf
---- ein paar idioten tankstelle stürmen und sachen mit gehn lassen
nur peindlich uh ich hab ein päckli pommes chips und ein eistee
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Dass der wichser dann den Rolladen runtermachen musste für Fans die relativ friedlich draussen gewartet haben ist allerdings auch unverständlich


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