Der erste Schwul-lesbische Fanclub der Schweiz

Hier kommt alles über Fussball rein, das nicht mit dem FCZ zu tun hat.
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Mido
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Beitragvon Mido » 22.02.07 @ 16:59

fischbach hat geschrieben:
Mandingo hat geschrieben:Welche Nationalität hatte er und wo spielte der Mann?


Engländer, u.a. Nottingham Forest, Notts County

Mehr hier: http://www.spiegel.de/sport/fussball/0, ... 32,00.html

und hier: http://en.wikipedia.org/wiki/Justin_Fashanu


Danke.
Ziemlich heftige Geschichte.


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Jimbo J.
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Beitragvon Jimbo J. » 22.02.07 @ 17:01

Mandingo hat geschrieben:
fischbach hat geschrieben:
Mandingo hat geschrieben:Welche Nationalität hatte er und wo spielte der Mann?


Engländer, u.a. Nottingham Forest, Notts County

Mehr hier: http://www.spiegel.de/sport/fussball/0, ... 32,00.html

und hier: http://en.wikipedia.org/wiki/Justin_Fashanu


Danke.
Ziemlich heftige Geschichte.

Kannst du laut sagen, hab davon noch nie gehört.....
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pexito
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Beitragvon pexito » 22.02.07 @ 17:20

Das sind beklemmende Artikel.

Offen gesagt, hab ich niemals über einen Kontext zwischen Homosexualität und Fussball nachgedacht. Oft weil Fussball auf Vorzeigehetero zugeschnitten ist und auch von der grossen Mehrheit der schwul-lesbischen Szene als solches interpretiert wird. Nach lesen der Artikel über Fashanu oder Amaechi (Ex-NBA Star), scheint die Welt eben doch nicht in Ordnung.

Ist schon traurig sowas zu lesen. Schätze der Druck auf homosexuelle Spieler ist gewaltig und führt kurz über lang zur Entfremdung. Von einer schnelle Besserung zu hoffen ist wohl sinnlos, aber es wäre zumnidest mittelfristig strebenswert. Der Generationenwechsel könnte hierzu positiv beitragen.

- - -

Noch was zu den Coming Out Geschichten: Es gibt so viele Leute, die Ihre Erfahrung, materiellen Errungenschaften, ihre Emotionen uns täglich aufschwatzen, bewusst oder unbewusst. Da gehört die sexuelle Orientierung in einer langen Liste von Themen. Ihr alle kennt solche Leute.

- - -

Zu der Sprache und Schimpfwörtern: Natürlich benutzen wir alle hin und wieder Worte die weder freundlich noch politisch korrekt sind. Heute wissen wir kaum, wie wir auf den dunkelhäutigen Typ zwischen den hellhäutigen Typen referenzieren sollen. Mein Erfahrungen sind zum Glück einfach gestrickt. Rote Haare, dunkle Haut, gehört für mich in den normalen Sprachgebrauch. Wer sich beleidigt fühlt, hat oft selbst ein Problem damit.

Gegenüber einem Freund, der sich geoutet hatte, habe ich den Wunsch ausgedrückt, meine Sprache in seiner Anwesenheit nicht anpassen zu müssen. Dies ist ein Prozess der dauert und spezielle Rücksichtnahme ist kurzfristig kontraproduktiv. Er hatte kein Problem damit, zumal er vor seinen Coming Out diesselben 'Ausdrücke' nutzte und es immer noch tut (allerdings leider Teil der Tarnung).
"We will always rebel against a threatening defeat" RED REBELS

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Demokrit
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Beitragvon Demokrit » 23.02.07 @ 10:43

**Gegenüber einem Freund, der sich geoutet hatte, habe ich den Wunsch ausgedrückt, meine Sprache in seiner Anwesenheit nicht anpassen zu müssen. Dies ist ein Prozess der dauert und spezielle Rücksichtnahme ist kurzfristig kontraproduktiv. Er hatte kein Problem damit, zumal er vor seinen Coming Out diesselben 'Ausdrücke' nutzte und es immer noch tut (allerdings leider Teil der Tarnung).**


sehr gut beschrieben!

ich habe mehr als zwei jahrzehnte mannschaftssport in nationalligen gespielt und könnte mich nicht erinnern einen spieler gekannt zu haben der schwul gewesen wäre. die frage stellt sich mir, hatte ich genügend wahrnehmung um das zu beurteilen oder zu bemerken.
allerdings gab es da einen trainer der in meinen augen bestimmt bi6uell war. ich denke auch, dass es für einen schwulen extrem schwierig ist in einer mannschaftssportart zu bestehen weil die umgangs- und motivations sprache zum teil sehr schwulenfeindlich ist.
bei den maskulinen frauen sieht es ganz anders aus. der frauschaftssport ist für viele, vorallem junge frauen ein idealer platz um gleichgesindte zu treffen. sportarten die "männlicher" sind werden da klar perferiert. (fussball, handball und unihockey).
Die Kritik an anderen hat noch keinem die eigene Leistung erspart. Noël Coward, britischer Dramatiker (1899 - 1973)


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