Unsere Ehemaligen...

Jedem Spieler ein Thema
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rai_vital
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Re: Unsere Ehemaligen...

Beitragvon rai_vital » 08.11.16 @ 16:31

likavi hat geschrieben:
eifachöppis hat geschrieben:Saison in Italien fertig spielen, 1.5 Jahre nach Amerika (Dezember 2018), ab Januar 2019 (32 Jahre alt) für 2.5 Jahre zum FCZ. Ab Juli 2021 (35 Jahre alt) Funktion im Verein im Nachwuchs, in der sportliche Leitung, was auch immer.

Würde ich sofort unterschreiben.


Der FCZ ist nicht irgendein Quartierverein, der es sich leisten kann, einem ehemaligen Spieler aus Nostalgie eine Funktion im Nachwuchs oder in der Sportlichen Leitung zu geben. Sonst ist man nach einem allfälligen Aufstieg schnell wieder zurück in der Nati B. Der FCZ braucht für jede Position die besten Leute (speziell im Nachwuchs und in der Sportlichen Leitung) - und die besten Fussballer (Nationalspieler) sind in 90% der Fälle nicht gut genug um eine der besten Nachwuchsabteilungen des Landes zu verstärken. Profierfahrung kann zwar helfen, aber pädagogische Qualitäten, Menschenführung und analytisches Denken sind wichtiger. Es gibt ein paar Ausnahmen, die beides in hohem Masse mitbringen - Magnin könnte beispielsweise eine solche Ausnahme sein.


Natürlich ist es leicht gesagt er solle (dasselbe bei Nef) nach seiner Karriere im Verein erhalten bleiben. Aber wieso sollte man solche starken Persönlichkeiten mit Bezug zum Verein nicht integrieren, sie ins Business einführen? Ich könnte mir Dzemaili z.b. sehr gut als Teammanager vorstellen. Das Ganze kommt natürlich sowieso auf den Willen des Spielers und den Bedarf des Vereins an...
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likavi
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Re: Unsere Ehemaligen...

Beitragvon likavi » 08.11.16 @ 23:12

rai_vital hat geschrieben:Natürlich ist es leicht gesagt er solle (dasselbe bei Nef) nach seiner Karriere im Verein erhalten bleiben. Aber wieso sollte man solche starken Persönlichkeiten mit Bezug zum Verein nicht integrieren, sie ins Business einführen? Ich könnte mir Dzemaili z.b. sehr gut als Teammanager vorstellen. Das Ganze kommt natürlich sowieso auf den Willen des Spielers und den Bedarf des Vereins an...


Professionell arbeiten heisst, dass man für jede Position Profis holt, Leute, die in ihrem Bereich sehr talentiert sind. Man holt doch auch nicht irgendwelche Leute ohne Fussballtalent von der Strasse und will sie in die Profimannschaft als Fussballer einführen, nur weil sie schillernde und stadtbekannte Persönlichkeiten sind. Sonst müsste Uli Forte den Pfarrer Sieber ins Tor stellen.

Bei der Aufgabe des Team-Managers ist in erster Linie Organisationstalent und Freude am Dienen gefragt. Er ist fast ein wenig so etwas wie ein Butler für die Spieler und den Staff. Er hält ihnen den Rücken frei und erledigt still, leise und effizient eine Unmenge an organisatorischem Kleinkram. Er muss sich sehr gut auskennen mit den Schweizer Gesetzen (Arbeitsrecht, Aufenthaltsrecht, Mietrecht etc.) und die Reglemente der Liga und des Verbandes in- und auswendig beherrschen, und pedantisch sein. Enorm wichtig ist aber vor allem auch absolute Verschwiegenheit und hundertprozentige Loyalität. Der Team Manager darf ausserdem auf keinen Fall weder teamintern noch gegen aussen (Medien) den Trainer und den Sportchef/Sportlichen Leiter in irgendeiner Weise konkurrenzieren. Eine schillernde und bekannte Persönlichkeit zu sein, ist da eher ein Nachteil, weil man dann auch ohne eigenes zutun zu stark ins Rampenlicht gedrängt wird. Der Team Manager sollte niemals in der Öffentlichkeit seine eigene Meinung äussern zu irgendwelchen strategischen oder sportlichen Fragen. Sonst schafft man sich nur völlig unnötige Probleme und Nebenkriegsschauplätze, welche ein gefundenes Fressen für Medien und Konkurrenz sind, und die eigene Mannschaft spalten können. Gusti Nussbaumer vom FCB ist der absolute Prototyp eines Team Managers wie er im Buche steht. Ich kann mir gleichzeitig kaum jemanden vorstellen, der weniger für eine Rolle als Team Manager geeignet ist, als jemand wie Blerim Dzemaili.

Blerim Dzemaili kann seine Persönlichkeit auf dem Fussballplatz sehr gut ausdrücken, weil er da auch das nötige Talent mitbringt, was ihm von klein auf immer wieder Erfolgserlebnisse beschert hat. Gerd Müller oder Sepp Maier waren auf dem Fussballplatz auch sehr grosse Persönlichkeiten. Trotzdem hätten sie niemals den Weg eines Uli Hoeness einschlagen können, der einfach schon von Haus aus schulisch und im geschäftlichen Bereich ganz andere Möglichkeiten mitbrachte.

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fczlol
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Re: Unsere Ehemaligen...

Beitragvon fczlol » 09.11.16 @ 7:25

Super zusammengefasst was ein Teammanager ist likavi!

Ich bin genau deiner Meinung, dass ein Blerim nicht der richtige Mann für die Position eines Teammanagers ist. Was aber nicht heisst, dass man für ihn gar keinen Platz im Verein nach seiner Karriere finden kann. Wenn Blerim will und bereit ist etwas zu lernen kann ich mir ihn auch als Berater in der sportlichen Führung (Scouting - hat auch viele Connections) vorstellen oder ihn irgendwo in der Talentförderung einsetzten. Solche Personen, welche einen Verein und eine Stadt wiederspiegeln und international eine Fussballkarriere hatten können einem Verein wie unserem viel bringen! Nur shcon da er durch seine diversen Stationen sicher viele Connections geknüpft hat! Wenn er Trainer werden möchte kann man ihn auch in den unteren u Teams einarbeiten und langsam und behutsam aufbauen (wie z.B. Magnin).
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rai_vital
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Re: Unsere Ehemaligen...

Beitragvon rai_vital » 09.11.16 @ 10:03

likavi hat geschrieben:
rai_vital hat geschrieben:Natürlich ist es leicht gesagt er solle (dasselbe bei Nef) nach seiner Karriere im Verein erhalten bleiben. Aber wieso sollte man solche starken Persönlichkeiten mit Bezug zum Verein nicht integrieren, sie ins Business einführen? Ich könnte mir Dzemaili z.b. sehr gut als Teammanager vorstellen. Das Ganze kommt natürlich sowieso auf den Willen des Spielers und den Bedarf des Vereins an...


Professionell arbeiten heisst, dass man für jede Position Profis holt, Leute, die in ihrem Bereich sehr talentiert sind. Man holt doch auch nicht irgendwelche Leute ohne Fussballtalent von der Strasse und will sie in die Profimannschaft als Fussballer einführen, nur weil sie schillernde und stadtbekannte Persönlichkeiten sind. Sonst müsste Uli Forte den Pfarrer Sieber ins Tor stellen.

Bei der Aufgabe des Team-Managers ist in erster Linie Organisationstalent und Freude am Dienen gefragt. Er ist fast ein wenig so etwas wie ein Butler für die Spieler und den Staff. Er hält ihnen den Rücken frei und erledigt still, leise und effizient eine Unmenge an organisatorischem Kleinkram. Er muss sich sehr gut auskennen mit den Schweizer Gesetzen (Arbeitsrecht, Aufenthaltsrecht, Mietrecht etc.) und die Reglemente der Liga und des Verbandes in- und auswendig beherrschen, und pedantisch sein. Enorm wichtig ist aber vor allem auch absolute Verschwiegenheit und hundertprozentige Loyalität. Der Team Manager darf ausserdem auf keinen Fall weder teamintern noch gegen aussen (Medien) den Trainer und den Sportchef/Sportlichen Leiter in irgendeiner Weise konkurrenzieren. Eine schillernde und bekannte Persönlichkeit zu sein, ist da eher ein Nachteil, weil man dann auch ohne eigenes zutun zu stark ins Rampenlicht gedrängt wird. Der Team Manager sollte niemals in der Öffentlichkeit seine eigene Meinung äussern zu irgendwelchen strategischen oder sportlichen Fragen. Sonst schafft man sich nur völlig unnötige Probleme und Nebenkriegsschauplätze, welche ein gefundenes Fressen für Medien und Konkurrenz sind, und die eigene Mannschaft spalten können. Gusti Nussbaumer vom FCB ist der absolute Prototyp eines Team Managers wie er im Buche steht. Ich kann mir gleichzeitig kaum jemanden vorstellen, der weniger für eine Rolle als Team Manager geeignet ist, als jemand wie Blerim Dzemaili.


Blerim Dzemaili kann seine Persönlichkeit auf dem Fussballplatz sehr gut ausdrücken, weil er da auch das nötige Talent mitbringt, was ihm von klein auf immer wieder Erfolgserlebnisse beschert hat. Gerd Müller oder Sepp Maier waren auf dem Fussballplatz auch sehr grosse Persönlichkeiten. Trotzdem hätten sie niemals den Weg eines Uli Hoeness einschlagen können, der einfach schon von Haus aus schulisch und im geschäftlichen Bereich ganz andere Möglichkeiten mitbrachte.


Ich bin absolut deiner Meinung, dass man qualifizierte Leute braucht! Den Teammanager habe ich nur erwähnt, da Blerim ein sehr umgänglicher Typ ist, was auf jeden Fall eine gute Grundvoraussetzung für den Job wäre...

Ehemalige Spieler für interne Jobs kategorisch auszuschliessen, fände ich aber auch nicht richtig, es gibt schliesslich unzählige Beispiele für ex-Spieler, welcher nun als Trainer, Scout oder als Funktionäre erfolgreich aktiv sind. Unser Paradebeispiel wäre da natürlich der Herr Massimo Rizzo :V
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Re: Unsere Ehemaligen...

Beitragvon fischbach » 11.11.16 @ 15:37

Bruno Berner, von 2012 bis 2015 Nachwuchcoach beim FCZ (und in seiner Aktivzeit Spieler bei GC und Basel), wird neuer Trainer beim FC Tuggen, aktuell Letzter in der Promotion League.

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Re: Unsere Ehemaligen...

Beitragvon Don Ursulo » 11.11.16 @ 20:55

Turi mit einem Traumstart! 3:2 Sieg gegen Spitzenreiter Montenegro!
EDI NAEGELI - G.O.A.T. - #TBE
Don&Don - Thunder Buddies for Life !!!
Wer alles zu tun begehrt, was ihn gelüstet, muß entweder als König
oder als Narr geboren sein.
(Römisches Sprichwort)

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blanco
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Re: Unsere Ehemaligen...

Beitragvon blanco » 12.11.16 @ 17:31

Grande Turi!!!
fat hat geschrieben:Es wird noch 2,3 Stunden dauern, da die Mannschaft in einer weiteren basisdemokratischen Abstimmung selbst ihren neuen Coach wählt. Das läuft jetzt so beim Fcz. Danach wird noch abgestimmt ob man bei diesem Sauwetter überhaupt draussen trainieren soll.


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