Beitragvon the chli » 19.04.07 @ 2:18
GC-Vorstand tritt zurück
Mit Walter Brunner geht die ganze GC-Führung.
GC-Präsident Walter Brunner und Sportchef Karl-Heinz Riedle verlassen die Grasshoppers Ende Saison. Die neue Führung ist noch nicht bekannt.
Unmittelbar nach dem enttäuschenden 1:1-Remis beim Tabellenletzten Schaffhausen kündigte Walter Brunner an, sich Ende Mai als GC-Präsident zurückzuziehen. Mit dem Bau-Unternehmer tritt auch der Rest der im November 2004 eingesetzten Task Force ab. Spätabends informierte GC offiziell mit einem Communiqué.
Die Task Force habe ihre Arbeit getan und löse sich per Ende Saison auf, heisst es in der Mitteilung. Die nachhaltige Finanzierung von GC Fussball durch dem Grasshopper-Club nahe stehende Kreise seien gesichert.
Seit Tagen kursierten in den Medien im Zusammenhang mit GC tiefrote Zahlen. Das Defizit der aktuellen Saison bewege sich in der Höhe von gegen fünf Millionen. Brunner dementierte im Schweizer Fernsehen, dass der Klub verschuldet sei: «Wir können den Verein schuldenfrei übergeben.» Gemäss Brunner liegen entsprechende Bankgarantien vor.
Ganze Führung geht, Nachfolge unklar
Die Grasshoppers müssen die Führungscrew praktisch neu besetzen. Obschon der aktuelle Präsident zuletzt mehrfach in Abrede stellte, seinen Posten bereits im Sommer zu räumen, geht er. Ihm werden der Finanzchef Beat Schnider, Sportchef Karl-Heinz Riedle und auch VR-Mitlied Aloys Hirzel folgen. Riedle stritt ab, dass er wegen der fehlenden sportlichen Erfolge abtrete.
Wer künftig die Verantwortung tragen wird, ist völlig offen. Im «Blick» wurde Heinz Spross lanciert. Der CEO der Spross-Holding ist ein Neffe des verstorbenen GC-Mäzens Werner H. Spross. Gemäss Informationen von GC will der Verein künftig auf den eigenen Nachwuchs bauen - die gleiche Absicht äusserten die Grasshoppers bereits im vergangenen Jahr, ehe sie im Winter eine regelrechte Einkaufstour auf dem ausländischen Markt vollzogen und neben anderen den Alt-Star Ailton engagierten.
Wie Krassimir Balakov auf die Turbulenzen an der Führungsspitze reagieren wird, bleibt abzuwarten. Sein Abgang würde indes niemanden mehr überraschen. Zumindest öffentlich war der Bulgare von einer Fortsetzung des Engagements von Brunner ausgegangen. Der zweite Umsturz auf höchster Ebene nach dem Debakel mit Thomas Gulich im schwarzen November 2004 wird die Anspannung im schlingernden Traditions-Klub weiter verschärfen. (grü/si)
TA Online
Inishmore hat geschrieben:Nein, ich bin sogar der felsenfesten Überzeugung, dass sich die Anzahl der chrakterlich fragwürdigen Flachhwixern, über alle Nationen, alle "Rassen" und alle Religionen ziemlich gleichmässig verteilt.