Beitragvon pexito » 13.06.06 @ 15:29
Ewige Rivalität zwischen Spanien und Italien.
Während die meisten Tageszeitungen die Leistung der Squadra Azzura loben, oder ihnen zumindest einen guten Start attestieren, versucht die spanische Zeitung von typischen defensiven italienischen Spiel zu sprechen und sieht die Gründe des Sieges in der Hilfe des Schiris und im Zeitspiel.
QUI SPAGNA - Molto critici As e Marca nei loro commenti sull'esordio degli azzurri contro il Ghana. "Pirlo segna e obbliga l'Italia a tornare alla sue radici», scrive As che nell'attacco del pezzo aggiunge: "La storia è la storia e l'Italia non ha potuto rinunciare ai suoi principi". È la solita accusa di una Nazionale catenacciara, tesi avvalorata dagli ingressi di Camoranesi e Iaquinta che, sull'1-0, avrebbero permesso all'Italia di rintanarsi in difesa e giocare in contropiede. As denuncia anche "gli altri classici del repertorio: aiuti arbitrali (due rigori non segnalati a favore del Ghana), perdite di tempo".
"L'Italia risolve col suo stile la partita contro il Ghana" è quanto scrive invece Marca, che già ieri anticipava una Nazionale "scorretta" contro gli africani. Il quotidiano spagnolo sostiene che gli azzurri "hanno giocato meglio di quanto si sperava", ma sottolinea come, dopo il gol di Pirlo, abbiano comunque pensato solo a difendersi "addormentando la partita". "L'Italia - si legge ancora - è tornata a essere l'Italia". Gazzetta dello Sport online.
Übersetzung - Sehr kritisch in ihren Kommentaren bezüglich des ersten Spiels der Azzurri gegen Ghana, waren die spanischen Blätter Marca und As. "Pirlo skort und zwingt Italien zu seinen Wurzeln", schreibt die As welches noch anfügt: "Tradition bleibt Tradition und Italien kann die eigenen Prinzipien nicht ablegen." Es ist die übliche Anklage einer dem Catenaccio verschriebenen Mannschaft, These stützt auf die Einwechslungen von Camoranesi und Iaquinta, welche, nach dem 1-0, es der Mannschaft erlaubte sich in der Defensive zu verstecken und auf Konter zu spielen. Der Fingerzeig der As geht sogar über "die anderen klassischen Eigenschaften; Hilfe des Schiedsrichter (zwei unterschlagene Strafstösse für Ghana), Zeitspiel". "Italien löst das Ghana Spiel mit ihrem üblichen Stil", titelt hingegen Marca, welche wiederum die Nationalelf gegen Ghana gestern als "regelwiedrig" bezeichntete. Die spanische Tageszeitung vermutet "sie haben besser gespielt als man hätte annehmen können", unterstreicht aber, wie nach dem Tor von Pirlo, sie sich nur um die Defensive gekümmert hätten "das Spiel einschläfern". "Italien" - liest man weiter - "sei wieder zu Italien geworden".
Pexito: Ich habe die spanischen Zeitungen des Öfteren angriffig erlebt, vor allem nachdem Skandalspiel Italien - Südkorea 2002, wonach sie titelten " es geschah ihnen recht" und "sie sollen nicht heulen". Als dann im Viertelfinale Spanien gegen die selben Koreaner, ebenfalls mit skandalösen Schirientscheide, eliminiert wurden, drehte sich der Wind. "Wir fühlen mit den Italiener" oder "Italien und Spanien wurden betrogen", war die späte Einsicht. Ich hoffe für Spanien, welche immer wieder eine sympathische und spielrisch starke Elf stellen, dass sie nicht wieder über die eigenen Füssen stolpern. Ansonst müssten Marca und As wieder eine Kehrtwendung vornehmen. Weitere Absätze mit Untertitel wie "Luca Toni und die Chancen Ghanas" in welchen die Aktionen Ghanas als gross beschrieben werden, stehen im harten Wiederspuch von anderen Tageszeitungen in Deutschland, England und Frankreich. Diese sprechen den Ghanaer durchaus ein gutes Spiel zu, aber auch die Harmlosigkeit im Sturm. As will sogar ein diskretes Spiel der Italiener gesehen haben und schliesst mit folgenden Sätzen ab: "Die Italiener haben das Handbuch hervorgenommen und das Spiel mit einem Tor pro Halbzeit gewonnen. Nichts neues. Sie sind sich es so gewohnt."
"We will always rebel against a threatening defeat" RED REBELS