bboris hat geschrieben:wohl alles für katz gsi mit dem wo gestert passiert isch !
schad und medie pusht jetzt das ganze hooligen gsetzt!!
Leider hast Du recht, war aber ja auch nicht anders zu erwarten:
14. Mai 2006, 12:28; Letzte Aktualisierung: 12:33
Schmid bedauert Ausschreitungen
Sportminister wirbt für Hooligan-Gesetz
Bundesrat Samuel Schmid bedauert die Ausschreitungen nach dem Fussballspiel zwischen dem FC Basel und dem FC Zürich ausserordentlich. Für den Sportminister liefern die Vorfälle den Beweis, dass es das Hooligan-Gesetz braucht.
Verlierer bei solchen Vorfällen sei ganz sicher der Sport, zitierte Schmid-Sprecher Jean-Blaise Defago auf Anfrage den Sportminister. Jeder Sportinteressierte unterstütze deshalb das Hooligan-Gesetz und sei gegen das Referendum, das von Fanclubs lanciert wurde.
Das schliesse auch ein, dass die Fans diverser Fussball- und Eishockeyclubs die Unterschriftensammlung für das Referendum allenfalls abbrechen müssen, sagte Defago weiter. Nur durch den Ausschluss von Randalierern kehre in den Stadien wieder Ruhe ein, liess sich der Sportminister weiter zitieren.
Datenbank als zentrale Massnahme
Die Fans von Fussball- und Eishockeyvereinen hatten die Unterschriftensammlung Mitte April lanciert. Kurz zuvor hatten Stände- und Nationalrat die Änderungen des Bundesgesetzes über Massnahmen zur Wahrung der inneren Sicherheit (BWIS) an der Frühlingssession behandelt und verabschiedet.
Zentrales Element der Vorlage ist eine Datenbank, in der notorische Randalierer erfasst werden. Weiter sieht das BWIS eine Meldepflicht, Rayonverbote und Ausreisesperren vor, um Hooligans von den Stadien fernzuhalten.
Die Massnahmen können gegen Jugendliche ab 12 Jahren verhängt werden. Als schärfste Massnahme können Personen ab 15 Jahren für längstens 24 Stunden in Polizeihaft genommen werden. Polizeihaft, Rayonverbot und Meldepflicht sind vorerst bis Ende 2009 befristet.
Mit den Gesetzesänderungen wird sicher gestellt, dass an der Fussball-Europameisterschaft EURO 08 sowie an der Eishockey-Weltmeisterschaft Hooligans härter angepackt werden können.
Über weitere Konsequenzen der Ausschreitungen für die Sicherheit an diesen Sportanlässen konnte sich Defago noch nicht äussern.
(sda/sper)
(Quelle: SF)