schirrileistungen asl

Hier kommt alles über Fussball rein, das nicht mit dem FCZ zu tun hat.
Derogator
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Beitragvon Derogator » 24.03.06 @ 11:15

andy hat geschrieben:tja, gewöhnt euch doch einfach daran, dass nicht mehr jede schwalbe vom arschgesicht degen als elfer taxiert wird


Ich meinte gar nicht die Degen-Szene. Das Tor von Majstorovic, das wegen Positionsoffsides von Smiljanic aberkannt wurde, war regulär. Das hat Salm ja retrospektiv auch so beurteilt.


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Nomah
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Beitragvon Nomah » 24.03.06 @ 11:20

Derogator hat geschrieben:
andy hat geschrieben:tja, gewöhnt euch doch einfach daran, dass nicht mehr jede schwalbe vom arschgesicht degen als elfer taxiert wird


Ich meinte gar nicht die Degen-Szene. Das Tor von Majstorovic, das wegen Positionsoffsides von Smiljanic aberkannt wurde, war regulär. Das hat Salm ja retrospektiv auch so beurteilt.


Das war auch so obwohl da die Hauptschuld nicht bei Salm sondern beim Linienrichter liegt. Der Elfer war für mich auch nicht unbedingt einer. Solche Szenen haben wir mit Keita zu dutzenden und wohl auch den selben Grund wieso nicht gepfiffen wird..

Derogator
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Beitragvon Derogator » 24.03.06 @ 11:22

Moe hat geschrieben:@ Derogator

Lies, hör zu, schau das Video und dann...


Sorry, aber: welches Video? Habe gerade nochmals den Matchbericht Basel-Aarau überflogen (nur den Schluss); Gross kommt da doch gar nicht zu Wort?

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andy
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Beitragvon andy » 24.03.06 @ 11:26

Nomah hat geschrieben:
Derogator hat geschrieben:
andy hat geschrieben:tja, gewöhnt euch doch einfach daran, dass nicht mehr jede schwalbe vom arschgesicht degen als elfer taxiert wird


Ich meinte gar nicht die Degen-Szene. Das Tor von Majstorovic, das wegen Positionsoffsides von Smiljanic aberkannt wurde, war regulär. Das hat Salm ja retrospektiv auch so beurteilt.


Das war auch so obwohl da die Hauptschuld nicht bei Salm sondern beim Linienrichter liegt. Der Elfer war für mich auch nicht unbedingt einer. Solche Szenen haben wir mit Keita zu dutzenden und wohl auch den selben Grund wieso nicht gepfiffen wird..


vor allem vor dem hintergrund, dass gross-koks im tv von internationaler härte gesprochen hat

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Beitragvon Basler » 24.03.06 @ 12:39

Also ist doch ganz klar: Sollte der FCZ und nicht der FCB Meister werden, sind eindeutig die Schiedsrichter im Rahmen einer Verschwörung des SFV schuld, und nicht die teils blamablen Leistungen einer unmotivierten Millionentruppe...
Schuld sind immer nur die Anderen!

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Beitragvon Derogator » 24.03.06 @ 12:57

Die gezielte Ruhe von Christian Gross
(Tagesanzeiger vom 24.03.2006)

Basels Trainer beklagt sich nicht über Schiedsrichterfehler: Er will seinen Spielern kein Alibi für vier verlorene Punkte liefern.

Von Thomas Schifferle

Der Abend war trostlos. 1800 Zuschauer in Schaffhausen, 2000 in Yverdon, 3850 in Thun, 4200 im Letzigrund - 11 850 Zuschauer in vier Spielen der Super League, keine 3000 im Schnitt. Das Niveau der Spiele war überall passend, abgesehen höchstens von der zweiten Hälfte des FCZ gegen Xamax.

Der Abend war aber auch rekordverdächtig, zumindest im Fall des FC Basel. Beim 1:1 gegen Aarau wurde er erneut durch einen unstrittigen Fehler von Schieds- oder Linienrichter benachteiligt wie schon zuvor gegen GC (2:1) und in St. Gallen (2:2). Innert zehn Tagen haben Markus Nobs, Guido Wildhaber und Martin Salm den Beweis angetreten, dass Schiedsrichter nicht immer den Stärkeren bevorteilen. Nobs übersah das Hands von GC-Spieler Leandro auf der Torlinie; Wildhaber aberkannte auf dem Espenmoos zwei Goals von Eduardo und Ergic grundlos; und Salm, von Assistent Fernandez schlecht beraten, annullierte am Mittwoch ein Tor von Majstorovic wegen eines irrelevanten Positionsoffsides von Smiljanic.

«Der Fussball ist geprägt von Fehlern», sagt Basels Trainer Christian Gross am Tag danach und ist bemüht, das Thema nicht zu dramatisieren. Dass er sich geärgert hat wie alle Basler, das leugnet er nicht. Dass er am Sonntag in St. Gallen gar heftig erregt gewesen war, ebenso wenig. Aber in der Bilanz erkennt er: «Es hilft nichts, jemandem einen Fehler in die Schuhe zu schieben.»

Gross zeigt Verständnis für die Schwierigkeiten der Schiedsrichter, weil das Spiel immer schneller und dynamischer werde. Er regt zu einer entsprechenden Schulung der Schiedsrichter an - und dazu, dass sie sich nicht erst am Spieltag besammeln, sondern schon am Vortag. Er wünscht sich den schnellen Rückgriff auf Fernsehbilder, um in strittigen Fällen richtig urteilen zu können. Vor allem will er, dass sich sich seine Spieler korrekt verhalten und sich mit dem abfinden, was nicht mehr zu ändern ist. Es geht ihm um die Vorbildwirkung, die auch auf die Zuschauer ausstrahlen soll.

Vier Punkte verlor der FCB in St. Gallen und gegen Aarau. Gross beklagt selbst das nicht, obschon der FCZ immer näher rückt: Er mag seinen Spielern kein Alibi für ertragsarme Wochen geben.

Seit dem 6:1 in Bern zum Abschluss des alten Jahres fehlt es ihnen an Souveränität. In sieben Spielen seither gewannen sie nur zweimal 2:1. Der Trainer verlangt von ihnen mit gutem Grund «eine grössere Aggressivität und eine bessere Chancenauswertung». Denn über allem steht der Titel-Hattrick. «Wir lassen uns nicht von unserem Weg abbringen», betont er.

Der FCB hat bis zum Saisonende am 13. Mai ein gedrängtes Programm. Sein Spiel der 28. Runde bei YB muss er verschieben, weil er an diesem 6. April im Uefa-Cup sein Viertelfinalrückspiel gegen Middlesbrough austrägt. Und wenn er die Halbfinals erreicht, «dann wird es noch enger», sagt Gross. Das Hinspiel wäre an dem Tag, an dem die 31. Runde der Super League angesetzt ist und Basel auf St. Gallen treffen würde.

Aber was will sich Gross schon darum kümmern, wenn die Swiss Football League noch nicht einmal darüber befunden hat, wo am Sonntag Basels Auswärtsspiel gegen Xamax stattfindet. In La Chaux-de-Fonds liegt weiter zu viel Schnee, um spielen zu können. Und Gross sagt: «Die Liga ist gefordert, eine Lösung zu finden.» In dieser Beziehung ist er fast unversöhnlich. Die Liga arbeitet ihm seit längerem zu wenig kreativ und professionell.

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Beitragvon pexito » 24.03.06 @ 15:00

Die Wege des SFV sind unergründlich

Commissario und die drei Szenarien.

Die Jünger des FC Zürich wähnen sich in einem geträumten Film: Der FCZ kann auch nach der 5. Runde, aus eigener Kraft Meister werden und wird zur Zeit vom SFV unterstützt. Seit wenigen Wochen wurden mehrere strittigen Entscheide gegen den übermächtigen FCB gefällt und dies auch im heimischen Joggeli. Die Rückkehr der Jedi-Schiris? Kampf gegen das Böse? Schiris trotzen der Angst? Man muss es - trotz schmunzeln - sagen wie es ist: Der FCB wurde zuletzt um Punkte geprellt. Und das der Begünstigte momentan der FCZ ist, erstaunt die Zürcher Gemeinde umso mehr. Wie zuletzt im Cup gehts es sonst auf dem Letzi zu und her, in der Meisterschaft hingegen sind die strittigen Entscheide seltener geworden.

Was ist passiert?

Szenario 1:Das unangebrachte FC Basel

Was uns schon lange bekannt, FCB ist und bleibt unangebracht. Nun scheint auch der SFV diese Meinung zu vertreten. Schluss mit Sextourismus für reiche Frauen im internen Whirlpool, mit an der Linie stehen und ziehen, mit schlecht erzogenen Balljungen und Yakin-Transferklamauk. Bisher war dies ertragbar während man Aussichten auf immerfort volle Stadien und CL-Spiele hatte. Bei einer Mannschaft die z.Z. mehr durch seine Arroganz - wenn man im UEFA-Cup tolle Spiele liefert und in der Meisterschaft nicht, dann ist dies Arroganz - als spielerische Qualitäten auffällt, dann sieht man dies in Muri nicht gerne. In Muri schweglt man gerne über die Macht, die ihnen zuteil ist. Und wenn da ein Team glaubt darüber zu stehen, da ist der Konflikt vorprogrammiert. Wer von uns sterblichen würde es je wagen einem Zloczower seine Macht abzusprechen, welche er mit seiner unglaublichen Präsenz und Körpersprache unterstreicht? Die Jedi-Schiris werden die Machtverhältnisse wieder zurechtrücken. Aber kann es ein Kampf zwischen dem Bösen und dem Hässlichen geben? Auf jeden Fall scheint der Kojak an Basels Linie die Zeichen erkannt zu haben, sein bescheidenes Statement wird den Verbandsmächtigen gefallen haben. Das waren die letzten Punkte die ihnen abgesprchen wurden, möglicherweise gibts jetzt sogar ein wenig Kompensation.


Szenario 2: Langeweile kennt keinen Bonus

Wie waren sie die vergangenen Saisons in der ACHSO - Super League? Eher karg und kaum unterhaltsam. Ein Wunder wenn überhaupt noch Quoten gedruckt werden, mit welchen man den FCB als Meister tippen darf, Sporttip erscheint gegenüber einer schweizer Bundesobligation als Konkurrenz. Die folgen kennen wir als Fussballfans schon lange: Sat1 zeigt 4mal die Kombination FCZ/FCB, FCB/GC und FCZ/GC, min. 2mal YB/FCB und YB/FCZ. Schon hat man das halbe Jahresprogramm von RAN aufgestellt. Auf dem SF hingegen zeigt man lieber Quarkschnitten im Tennis, Bündner Hobelfleisch im Curling, Fleischkäse im Hockey und andere 'sauglatte' Schenkelklopferbeiträge nachdem die Bratwurst im Fussball bereits zur (Bild-)Tradition gehört. Das Geschäft läuft schlecht. Aber was für einen Nutzen hat dann die Macht, wenn dabei keine Kohle springt? Es ist schon länger bekannt, das Gespräche über neue TV-Verträge im Gange sind. Die Super League könnte sich im Pay-TV Segment verkaufen, über die Preise wird derweil spekuliert. Angebot und Nachfrage heisst eines der ältesten Wirtschaftsgesetze, bei langweiligen Ligaverlauf sinkt die Nachfrage. Fragt mal bei Bernie Ecclestone nach wie sowas funktioniert, Ferrari kann ein Liedlichen davon trällern. Weitere Modusänderungen hätte niemand verkraftet, darum musste anders gehandelt werden. Die Liga muss so lange wie möglich spannend bleiben, das garantiert einen tollen Vertrag und einen saftigen Bonus für die Herren in Grau. Moralisch bedenklich? Mindestens genauso etragreich.
Was passiert zum Schluss? Das was mehr Geld einbringen wird. Der FCB wird Meister.


Szenario 3: Die Aschenputtel-Soap und die langfristige Planung

Ja, wir müssen neidlos Anerkennen, Basels vergangene Erfolge waren toll und konnten begeistern. Eine schönes Märchen, Aschenputtel ist am (Fuss-)Ball und sieht wundervoll aus (Oeri-Kostüm), tanzt mit den CL-Sternen (oder eben auch nicht) und vergnügt sich (jetzt aber schluss mit Linien-Witze). Doch Mitternacht naht, die schöne Zeit ist bald um. Herr der Schlinge Zloczi, dreht kichernd an der Uhr. Er hat weitere Pläne. Der famose Austausch der Schuhe mit uneruibaren Verlauf der Tatsachen(-entscheide) zu vollziehen. In die langfristige Planung ist das nächste Aschenputtel bereits geboren und inoffiziell gewählt worden: YB. Nicht nur wegen der Nähe zum Herrn Schlinge, auch wegen des neuen Stadion und der Rapräsentation des modern(d)en Schweizer Fussballs. Den ersten Event werden sie nun mit dem Cupfinal gleich haben (guet installiert, wusste auch Favre schon), danach wird alles seinen Lauf nehmen. Nur amtierende Aschenputtels darf man nicht abstossen, sie müssen sich selbst fällen. Hier spielt der FCZ die Rolle des Zwischenspurt-Prinzen (Prinzen-rolli, 10,9,8...), kickt dem FCB in den allerwertesten und wird danach, so lange es die Mächtigen ihm erlauben, auf dem Thron die Zepterübergabe an YB verzögern.
"We will always rebel against a threatening defeat" RED REBELS


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