CHAMPIONSLEAGUE

Hier kommt alles über Fussball rein, das nicht mit dem FCZ zu tun hat.
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franky
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Beitragvon franky » 13.04.05 @ 14:48

ouagadougou hat geschrieben:
tifoso zurigo hat geschrieben:Bild

e trurigi wuche in italie..


was?? wie?? war das auch gestern??



soviel zum thema jedes plakat und jede fahne wird kontrolliert....
Ich bin auch ein Keitaner

Ihr könnt uns schlagen so oft, und so hoch ihr wollt es wird trotzdem nie passiern,
dass auch nur einer von uns mit euch tauschen will, denn IHR seid nicht wie WIR!!!


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Friedrich
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Beitragvon Friedrich » 13.04.05 @ 14:59

ein scheiss wird kontrolliert in italienischen stadien! sicherheitsvorkehrungen sind dort sozusagen inexistent – man denke etwa an den auswärtsblock im san siro, der sich von den oberen rängen mit wurfkörpern eindecken lässt.
das problem liegt doch darin, dass es allen beteiligten schlussendlich vollkommen egal ist, wenn etwas passiert – die gesetze wären nämlich vorhanden, nur müsste man auch willens sein diese umzusetzen. nun wird man einige tage/wochen über das problem diskutieren, es wird statements von aufgewühlten politikern, funktionären, trainern, spielern geben – und passieren wird trotzdem nichts.
«Der hat doch einen IQ von 0,1!»
Lucien Favre über Loddar

Böhser Neffe
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Beitragvon Böhser Neffe » 13.04.05 @ 16:07

Friedrich hat geschrieben:ein scheiss wird kontrolliert in italienischen stadien! sicherheitsvorkehrungen sind dort sozusagen inexistent


Man erinnere sich an den Roller....
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Kroko
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Beitragvon Kroko » 13.04.05 @ 16:10

naja Roller.... wohl eher Töffli
Es kann so viel passieren, es kann so viel geschehen, nur eins weiss ich hundert prozentig; nie im Leben würde ich zu GC gehen!

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ZL-claudiño
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Beitragvon ZL-claudiño » 13.04.05 @ 16:12

Das Vertrauen ist grundlegend zerrüttet

Der italienische Fußball ist am Ende. Der Feuerwerkskörper-Skandal im Giuseppe-Meazza-Stadion in Mailand, der zum Abbruch der Champions-League-Begegnung zwischen den Stadtrivalen Inter und AC Mailand führte, ist nur ein weiterer trauriger Höhepunkt in der Geschichte des Niedergangs. Von Woche zu Woche gibt es neue Skandal-Meldungen aus der italienischen Serie A.

Da sind zunächst einmal die Schulden. Jahrelang finanzierten die Klubs ihre maßlos teuren Mannschaften auf Pump. Das brachte ihnen zwar europäische Titel ohne Ende, aber auch den Neid anderer Verbände ein, die in ihren Ligen strenge Lizenzierungsauflagen verfolgen, die diese Vereinspolitik niemals erlauben würden. So schaffte es Lazio Rom, die wahrscheinlich größte Skandalnudel im Fußball, in den Jahren 2002 bis 2004 Schulden von mehr als 150 Millionen Euro anzuhäufen. Insgesamt wurden die Verbindlichkeiten der Erstligisten auf über 600 Millionen Euro beziffert. Aber für solche Fälle hat Italien ja den geeigneten Ministerpräsidenten. Silvio Berlusconi, Besitzer und Präsident des AC Mailand, hat sämtliche Gerichtsbeschlüsse, die die skandalgeschüttelten Klubs an die Kandare gelegt hätten, außer Kraft setzen lassen. Der SSC Neapel, der seine Lizenz mit gefälschten Bankbürgschaften erwirkt hatte und deshalb gerichtlich in die 3. Liga relegiert worden war, profitierte von Berlusconis Notverordnung und blieb in der 2. Liga. Warum macht Berlusconi das? Hinter dem ehemaligen Klub von Maradona, Careca und Carnevale stehen weit über eine Million Fans und damit Wähler.


Fußball ist schon lange ein Politikum in Italien. Mit den Vereinen identifizieren sich Fans verschiedener politischer Couleur. SS Lazio Rom, der Klub aus dem Umland der italienischen Hauptstadt, ist der Klub der Nazis und Faschisten. Wenn, wie am vergangenen Wochenende, mit dem ASC Livorno ein Klub mit Fans aus dem linken Lager kommt, ist Ärger programmiert. Hakenkreuz-Flaggen im Stadion, "Duce, Duce“-Rufe während einer Schweigeminute für den Papst, Ausschreitungen in der Römer Innenstadt und 85 verletzte Polizisten – das war die Bilanz dieses Aufeinandertreffens zwischen Rechts und Links. Lächerliche 25.000 Euro Strafe muss Lazio für das Verhalten seiner 'Fans’ bezahlen.
Doch damit nicht genug. Selbst durch Dopingskandale, eigentlich klassische Domäne des Radsports, der Leicht- und Schwerathletik, gerät der italienische Fußball in die Schlagzeilen. Beim Rekordmeister Juventus Turin sollen zwischen 1994 und 1998 systematisch und im großen Stil EPO und andere unerlaubte Mittel verabreicht worden sein. Teamarzt Ricardo Agricola (im Bild oben) wurde mittlerweile zu 22 Monaten Haft verurteilt, obligatorische Doping-Kontrollen sollen eingeführt werden.


Den nächsten Skandal könnte es schon im CL-Viertelfinale am Mittwochabend im Spiel Juventus Turin gegen den FC Liverpool geben. Vor exakt 20 Jahren ereignete sich im Brüsseler Heysel-Stadion vor dem Finale im Pokal der Landesmeister eine Katastrophe, als Liverpool-Fans die Tifosi angriffen, diese gegen eine Mauer drängten, die einstürzte und 39 Fans unter sich begrub. Vor der Neuauflage dieser Begegnung riefen Fan-Gruppierungen mit Sprüchen wie "wir wollen euch in eurem Blut sehen" oder "den roten Tieren müssen alle Knochen gebrochen werden“ zu Rache auf. Beide Vereine sind zwar um Ausgleich und Versöhnung bemüht, doch die Liverpool-Fans sind vorsichtig. Nur 2.200 der 3.800 Gäste-Karten fanden Absatz in England.
Das Vertrauen in den italienischen Fußball und seine Funktionäre ist jedenfalls zerstört.

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Quelle: www.sport.de

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King
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Beitragvon King » 13.04.05 @ 16:46

«Ihr Wahnsinnigen hättet Dida töten können!»

MAILAND – Nach den ersten zwei Champions-League-Viertelfinals hat die internationale Presse einiges zu kommentieren: Die Schande vom San Siro, die Beinahe-Blamage von Chelsea in München. Und die lange Sperre, welche Inter nun droht.

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Spielabbruch, Gästegoalie Dida von Rakete verletzt und vielleicht sogar in Lebensgefahr: Das Mailänder Derby im Viertelfinal der Champions League gab einiges zu reden.

Und die italienischen Blätter gehen mit den eigenen Fans hart ins Gericht. «Schande ohne Ende» titelte die «Gazzetta dello Sport» und fügte hinzu: «Die Zuschauer-Ausschreitungen sind einer zivilisierten Stadt wie Mailand und eines Klubs wie Inter unwürdig. Zudem ist es ein erneuter Rückschlag für die Bewerbung um die EM 2012. Wie viele Punkte hat das Land verspielt?»

«Tuttosport» haut in dieselbe Kerbe und fordert: «Jetzt muss eine beispiellose Strafe her. Nach dem Spiel Lazio Rom gegen Livorno sind die erneuten Ausschreitungen der Tiefpunkt einer verheerenden Woche.» – Zur Erinnerung: Die Lazio-Fans hissten beim letzten Heimspiel Hakenkreuz- und SS-Fahnen und skandierten dazu faschistische Parolen.

Die spanische Sportzeitung «AS» bemühte sich, einen Beteiligten aus der Schusslinie zu nehmen: «Mal ganz klar: Schiedsrichter Markus Merk trifft keine Schuld.»

«Marca» sah sogar, ähnlich wie am TV Rainer-Maria Salzgeber, Menschenleben in Gefahr: «Ihr Wahnsinnigen, Ihr habt sie nicht mehr alle! Eine bengalische Patrone hätte Keeper Dida töten können!»

Und der Hörfunksender «Cadena Ser» wandte sich direkt an den italienischen Ministerpräsidenten: «Wann greifen sie durch, Herr Berlusconi? Sind wir etwa im Mittelalter?»

Blick Online
Viele sind besessen - doch glücklich ist, wer einen sitzen hat.

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Beitragvon Kreis 2 » 13.04.05 @ 16:47

Totti v. Zürich hat geschrieben:In Italien fehlen leider die Gesetze um solches zu verhindern od. richtig zu bestrafen...Als Inter-Fan würde es mir Leid tun, wenn Sie den Verein für 1 Jahr aus den europäischen Wettbewerben disqualifizieren würden. Jedoch wäre dies das einzig richtige. Es kann nicht sein, dass ein Torhüter Hals und Kragen riskiert, nur weil irgendwelche "Fans" den Spielverlauf nicht akzeptieren wollen. Tausende von Fans wurden um 15 min. Fussball betrogen. Es ist an der Zeit die Preise für die Kuvenbesuche in Italien anzuheben. Es ist Zeit, an jeder Stadionecke 100 Kameras aufzustellen, es ist Zeit die Sündenböcke endlich konsequent zu verfolgen und drakonisch zu bestrafen.

Mir egal, ob wir dann mit diesen Massnahmen leere Stadien haben oder nicht. Solange man einem Kind ein Stadionbesuch der Gefahr wegen nicht zutrauen kann, ist Fussball nicht mehr Fussball.

Forza Italia, bitte aber nicht im politischen Sinne...


guter text! Kameras rein, und zwar überall! Leider wird das aber nicht genügen, man sollte nur noch dauerkarten verkaufen, und zwar an zuvor registrierte fans, deren personalien somit dem Verein bekannt sind und die beim geringsten Verdacht auf gewalttätige Anflüge aus dem Verkehr gezogen werden können... So hart es klingt, womöglich sind junge Männer zwischen 16 und 26 generell nicht mehr tragbar in europas stadien, es sei denn, sie können eine Vaterschaftsurkunde vorlegen!

Das mit den höheren Preisen finde ich auch eine gute Idee! So werden weniger Raufbolde und mehr Familien in die Stadien finden, was eine allgemein friedlichere Stimmung zur Folge hat die uns langfristig wieder Fussballfeste, wie wir sie in vergangenen Zeiten feiern konnten, bescheren wird. Das Gesocks bleibt somit auf jeden Fall draussen! Die sollen sich wirklich an anderen Orten ihre Köpfe einschlagen- aber bitte nicht unsere Party im Stadion stören!

PRO MEHR FAMILIEN IM STADION! GESOCKS UND FETTEKARTOFFELN RAUS AUS DEN STADIEN!!!


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