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Jea
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Re: Medien

Beitragvon Jea » 01.12.23 @ 12:41

Der Unterlegene spielt nicht, um Meister zu werden und verstaubte Pokale zu ergattern, sondern um seine Ehre mit Stolz zu verteidigen...


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Sektor D
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Re: Medien

Beitragvon Sektor D » 01.12.23 @ 12:46

Jea hat geschrieben:https://www.youtube.com/watch?v=JElIgB9KbJY


Hahaha "das Mal händs d'Choreo richtig gschribe" :D

Gülden! <3
In addition, credo quod Basilee habet destrui. (o.V.)

«Ich kann das alles nicht fassen; ich google "Sophie Scholl" und finde Jana aus Kassel...» by Nic Knatterton, DJ Spice 23, Nordmonopol

CT
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Re: Medien

Beitragvon CT » 02.12.23 @ 10:10

Zanni hat nicht aufgepasst!

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johnny
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Re: Medien

Beitragvon johnny » 02.12.23 @ 15:39

CT hat geschrieben:https://www.tagesanzeiger.ch/zuercher-hoehenflug-fuenf-gruende-warum-der-fcz-meister-werden-kann-667987708510

danke!

Zürcher Höhenflug
Fünf Gründe, warum der FCZ Meister werden kann
Präsident Ancillo Canepa gibt als Ziel nach 33 Runden weiterhin Rang 6 aus. Aber die Anzeichen mehren sich, dass für die Zürcher in dieser Saison weit mehr möglich ist.
1
Der FCZ ist so gut wie 2021/22

Ancillo Canepa ist eine Parallele zu damals, als es mit André Breitenreiter an der Seitenlinie den so unerwarteten Sturmlauf zum Meistertitel gab. 17 Jahre ist er jetzt im Amt, je dreimal wurde seine Mannschaft in dieser Zeit Meister und Cupsieger, sie qualifizierte sich für die Champions League, und einmal brachte sie auch den Abstieg zustande, 2016.
Mit Breitenreiter führte der FCZ die Rangliste nach 15 Runden mit 31 Punkten an, zwei Punkte vor Basel, das ein Spiel weniger ausgetragen hatte. Jetzt, nach gleich vielen Runden, liegt der FCZ mit 30 Punkten an der Spitze, zwei Punkte vor YB, das ein Spiel weniger ausgetragen hat.
Der FCZ hat eine klare Ausrichtung, er hat keine Zusatzbelastung durch den Europacup, er wirkt gefestigt. Er spürt den ungebrochenen Support der Zuschauer. Auf den bisher einzigen Rückschlag, das 0:2 gegen Servette, kann er umgehend reagieren, wie er das damals im Herbst nach Niederlagen in Bern und Basel auch konnte. Und noch eines: Genau vor zwei Jahren schrieb diese Redaktion schon einmal, warum der FCZ Meister werden kann.

Die Parallelen zu 2021 sind so offensichtlich, dass sich die entsprechende Frage an Canepa aufdrängt. Aber er will partout keine sehen. «Nein», sagt er, «der Cheftrainer heisst anders, der Sportchef heisst anders. Und der Präsident ist auch zwei Jahre älter geworden!» Auf das Ausrufezeichen legt er wert.
2
Bo Henriksen beweist, dass er ein Toptrainer ist
Als er kommt, kann es zumindest nicht mehr schlechter werden. Vielleicht wird Bo Henriksens Arbeit in seiner Anfangszeit ausserhalb des FCZ etwas zu gering eingeschätzt.

Möglicherweise liegt es auch daran, dass er selbst feststellt, dass es nun wirklich «keine Raketenwissenschaft» sei, was er mit einem völlig verunsicherten Team anstellt. Defensive Stabilität, rasches Umschalten. Schüsse nur von dort, wo statistisch gesehen auch eine Chance auf ein Tor besteht. So stabilisiert er die Zürcher innert kürzester Zeit. Inzwischen erspielt sich seine Mannschaft meist mehr Chancen, als sie dem Gegner zugesteht.
Henriksen wird oft auf sein Äusseres reduziert. Auf seine langen Haare, sein obsessives Klatschen, wenn ein Zürcher irgendwo auf dem Feld einen für Laien völlig unbedeutenden Pressschlag provoziert hat.

Dabei arbeitet der Däne viel mit Daten. Er stellt sein Team sehr genau auf die jeweiligen Gegner ein. Und er spürt offenbar auch, welche Spieler er in den Arm nehmen muss. Und wem er besser «in den Hintern tritt», wie er das formuliert.
Bislang gewinnt der FCZ unter Henriksen 1,71 Punkte pro Ligaspiel. Es gibt nur zwei Trainer, die mit Zürich in der Super League einen besseren Schnitt erreicht haben: Lucien Favre (1,76) – und André Breitenreiter (2,11). Beides FCZ-Meistertrainer.
3
Eine Achse hält die Mannschaft zusammen

Brecher, Kryeziu, Dzemaili, Doumbia, Ceesay – das war die Achse der letzten Meistermannschaft. Sie ist komplett weggebrochen: Dzemaili zurückgetreten, Doumbia und Ceesay besseren Verträgen nachgerannt, Kryeziu noch da, aber kaum mehr eingesetzt.
Yanick Brecher, der Goalie und Captain, ist als Einziger übrig geblieben, wenn es um die neue Achse der Mannschaft geht. Jetzt ist Nikola Katic der Chef der Abwehr, Cheick Conde und Ifeanyi Mathew bilden das defensiv geprägte Herz im Mittelfeld, und vorne ist ein anderer Afrikaner, der in erster Linie für die Tore sorgt: Jonathan Okita.

Ihre Einsatzzahlen lesen sich eindrucksvoll. Brecher: 15 Einsätze, keine Minute verpasst. Katic: 14 Einsätze, nur einmal gesperrt. Conde: 15, nur sieben Minuten nicht auf dem Platz. Mathew: 15, nur einmal kurz vor Schluss ausgewechselt. Okita: 15, immer von Anfang an. Das zeigt die Bedeutung, die Bo Henriksen diesen fünf Spielern beimisst.
4
Die Konkurrenz ist nicht übermächtig

Hat hier jemand Basel gesagt? Ein Club, der von seinem Selbstverständnis her in die Top 2 der Liga gehört, hat sich in jahrelanger Feinarbeit selbst in seine Einzelteile zerlegt. Und damit Raum geschaffen für eine Super League, wie es sie eigentlich noch nie gegeben hat.

Von Genf bis St. Gallen glauben Clubs plötzlich daran, dass sie um die Europacup-Plätze mitspielen können. Das macht die Liga so kompetitiv wie selten. Und eröffnet dem FCZ ungeahnte Möglichkeiten. Schliesslich steigt die Chance auf einen Überraschungsmeister, je kleiner der Punkteschnitt des Leaders ist.

Derzeit holt der FCZ pro Spiel zwei Punkte. Dasselbe gilt für YB. Die Berner bleiben Favorit, haben aber in dieser Saison bereits gegen fünf Teams Punkte abgegeben: gegen Yverdon, Luzern, St. Gallen, Lugano und zweimal Zürich.

Selbst in den Spielen, die YB gewinnt, wirkt das Team nicht so dominant wie in seinen besten Jahren. Was für weitere Punktverluste der Berner spricht. Zumindest so lange, wie sie europäisch mitspielen.
Und der Rest der Konkurrenz? St. Gallen bleibt chancenlos, weil von Heimweh geplagt. 18 Zähler haben die Ostschweizer bereits auswärts liegen lassen. Lugano ist durch den Europacup in die Knie gezwungen. Luzern spielt viel zu unbeständig.

Bleibt Servette. Die Genfer sind unter Trainer René Weiler in bestechender Form. Am Sonntag steht für sie die Belastungsprobe bei den Young Boys an. Positiv aus FCZ-Sicht: Mindestens einer ihrer Mitstreiter wird Punkte lassen.
5
Der Präsident übt sich wieder in Zurückhaltung

Die eine oder andere Prognose ist Ancillo Canepa in seiner Amtszeit schon heftig um die Ohren geflogen. Unvergessen seine Aussage vor der letzten Spielzeit, die neue Mannschaft sei besser als jene aus der Meistersaison. Drei Monate später musste er den Trainer auswechseln, weil der FCZ auf dem letzten Tabellenplatz festsass.
Inzwischen erinnert er wieder an den Präsidenten von ebendieser Meistersaison, als er so lange nicht vom Titel reden wollte, bis der gewonnen war. Was damals gut war, soll es auch jetzt sein. Also sagt Canepa: «Mich interessiert im Moment nur der punktemässige Abstand auf den 7. Rang!» Das Ausrufezeichen soll betonen, wie ernst ihm damit ist.

Dieser Rang ist deshalb von Bedeutung, weil nach 33 Runden nur die ersten sechs Teams um Titel und Teilnahme am Europacup kämpfen können. Elf Punkte beträgt derzeit die Reserve des FCZ auf Lausanne, das direkt unter dem Strich liegt.
Raz/Schifferle
Der ganze SVP Scheisshaufen ist die Bremsspur im Schlüpfer von Helvetia. (Zhyrus, 2023)

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Jea
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Re: Medien

Beitragvon Jea » 04.12.23 @ 15:41

Der Unterlegene spielt nicht, um Meister zu werden und verstaubte Pokale zu ergattern, sondern um seine Ehre mit Stolz zu verteidigen...

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Re: Medien

Beitragvon devante » 04.12.23 @ 16:02

Sektor D hat geschrieben:
Jea hat geschrieben:https://www.youtube.com/watch?v=JElIgB9KbJY


Hahaha "das Mal händs d'Choreo richtig gschribe" :D

Gülden! <3

herrlich, plus 15 fans für die zukunft (wobei einige wohl nicht zum 1. mal dabei waren ...hehe...) herrlich
BORGHETTI

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Gha_Züri
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Re: Medien

Beitragvon Gha_Züri » 06.12.23 @ 15:13

Ich stelle es mal hier rein...


Abstellungspflicht könnte zum Problem werden

Spuckt der Afrika-Cup dem FCZ in die Meister-Suppe?
Vereine werden von der Fifa verpflichtet, Spieler für Nationalmannschaftstermine freizugeben. So auch für den Afrika-Cup, der hierzulande dem FC Zürich ungelegen kommen könnte.


Eigentlich hätte der Afrika-Cup schon im letzten Sommer über die Bühne gehen sollen, aufgrund der Monsun-Zeit im Gastgeberland Elfenbeinküste wurde das Turnier allerdings verschoben. Nun messen sich die besten Nationen ab dem 11. Januar 2024 an der Kontinentalmeisterschaft.

Die Neuansetzung bringt allerdings ein grosses Problem für Vereine mit sich: Viele Spieler werden für ein paar Wochen nicht am Trainings- und Ligabetrieb teilnehmen, da sie fürs Turnier aufgeboten werden. Die Klubs unterliegen einer Abstellungspflicht, müssen die Spieler daher abgeben. Beim Bundesliga-Spitzenreiter Bayer Leverkusen dürften beispielsweise gleich fünf Leistungsträger die ersten Spiele der Rückrunde verpassen.

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Drei YB-Stars dürfen auf Aufgebot hoffen
Und wie siehts in der Schweiz aus? Potenziell gibts in der Super League rund 50 Spieler, die am Afrika-Cup teilnehmen könnten, Doppelbürger mit einberechnet. Wahrscheinlicher ist aber, dass rund zwei Handvoll tatsächlich dabei sind. Schaut man sich die letzten Aufgebote der Teilnehmernationen an, waren gerade einmal sieben Akteure aus der höchsten Schweizer Liga dabei – drei davon von Meister YB.

Meschack Elia (26, DR Kongo), Mohamed Camara (23, Guinea) und Ebrima Colley (23, Gambia) reisten im November zum Nationalteam und dürfen sich auch Chancen auf eine Turnierteilnahme ausrechnen. Hinzu kommen Saidy Janko (28, Gambia) und Miguel Chaiwa (19, Sambia), Cheikh Niasse (23) dürfte für den Senegal hingegen keine Rolle spielen. Dennoch: Den Bernern droht, Leistungsträger abstellen zu müssen.

Man gehe davon aus, dass «mehrere YB-Spieler nicht zur Verfügung stehen werden», wie der amtierende Meister gegenüber Blick verlauten lässt. «Wir freuen uns für jeden Spieler, der für sein Nationalteam aufgeboten wird. Gleichzeitig bedauern wir natürlich, dass sie uns fehlen werden.»

FCZ nimmt es gelassen
Dem FC Zürich, dem aktuellen Spitzenreiter der Super League, könnte das Turnier gewaltig in die Suppe spucken. Denn in der Stammelf stehen drei Leistungsträger, die durchaus auch in die Nationalmannschaft berufen werden könnten. Ist das der Fall, wäre es ein herber Dämpfer im Meisterrennen.

Jonathan Okita (27, DR Kongo) führt die Torschützenliste an, Cheick Condé (23, Guinea) und Ifeanyi Mathew (26, Nigeria) halten die Fäden im Mittelfeld zusammen und bilden die Schaltzentrale des FCZ. Sie sind drei der sechs Akteure, die in jedem der 15 Liga-Partien zum Einsatz kamen (neben Brecher, Kamberi und Boranjasevic).

Die Hoffnung der Zürcher: Mathew spielte noch nie für die A-Nationalmannschaft, Condé seit September 2022 nicht mehr. Nur Okita kommt in diesem Jahr auf einen Einsatz. Der Stadtklub könnte aber ein allfälliges Aufgebot sowieso nicht verweigern – und würde es, wie YB auch, nicht in Erwägung ziehen, selbst wenn es möglich wäre: «Der FC Zürich würde dies niemals tun.» Es sei schliesslich nichts Neues, wenn Spieler aufgrund des Afrika-Cups nicht da wären, es sei «Part of the Game».


Wie siehts bei den anderen Super-Ligisten aus?
Das Spitzenduo der Liga ist aber nicht allein, auch andere Klubs müssen sich auf die eine oder andere Absenz vorbereiten. So hat beispielsweise Servette acht Akteure, die für ein afrikanisches Nationalteam auflaufen könnten (Doppelbürger inklusive). Allerdings weisen erst Jérôme Onguéné (25) und Gaël Ondoua (28) zehn respektive sieben Länderspiele für Kamerun vor.

Wann die definitiven Kader für den Afrika-Cup erscheinen, ist nicht bekannt. Eine Deadline hat der afrikanische Fussballverband zumindest öffentlich nicht genannt. Vermutet wird, dass die Aufgebote Ende Dezember verschickt werden.

Q: https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 14628.html
"You can't find the sun in a locked room" - Ghassan Kanafani

Cillo: "...da bekomme ich Vögel. Da bekomme ich VÖGEL!!!"


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