Pyle hat geschrieben:Mit den Millionen von Rhys lässt sich halt gut einkaufen. Wobei ich nicht sicher bin, ob z.B. Itten einschlägt. In Schottland ist er - notabene in einer ähnlich bescheidenen Liga - ziemlich gescheitert. Auch bei Fürth konnten sie ihn nicht mehr brauchen.
Gnade Gott den Bernern, wenn der Jöggi mal keine Lust mehr hat oder das Zeitliche segnet.
Die Rihs-Brüder haben früher viel Geld reingebuttert und es hat nie zum Meistertitel gereicht. In dem Moment als sie gesagt haben, YB müsse nun endlich selbsttragend werden und dies mit Spycher und Co. dann auch konsequenter als zuvor umgesetzt wurde, kam der Erfolg. Wer spart, wird offenbar schlanker, fitter und ideenreicher. Und es sind weniger Leute dabei, die nur wegen dem netten Jöbli / Salär / Vitamin B da sind.
Jetzt haben sie mehr Geld denn je, aber nicht wegen Rihs, sondern wegen der Champions League und weil sie im Jahr 2022 schon mehr als 16 Mio CHF mit Spielertransfers eingenommen haben. Und vor allem haben sie einen Zuschauerschnitt von rund 25'000 (!), trotz 3. Platz. Sie verkaufen zudem eine vierstellige Zahl an VIP- und Businessplätzen und haben auch sonst deutlich mehr Sponsoreneinnahmen. Dann verdienen sie sich auch noch dumm und dämlich mit irgendwelchen trümmligen Tokens.
Das wichtigste finanzielle Standbein (direkt und indirekt) ist der Zuschauerschnitt. Und da wird der FCZ selbst mit dem neuen Stadion nie auch nur annähernd in diese Dimensionen vorstossen können. Bei Top-Spielen wären im neuen Stadion theoretisch vielleicht 25'000 möglich, aber da müssen bei 18'000 Kapazität (falls überhaupt alle Plätze besetzt werden dürfen) 7'000 draussen bleiben - die verliert man. Und bei nicht relevanten Spielen (im neuen Modus gibts davon deutlich mehr) sowie gegen Kleine kommen optimistisch vielleicht 12'000. Das gibt dann einen Schnitt von bestenfalls 15'000. Meilenweit weg von YB auch dann. Mit anderen Worten: der FCZ wird im Vergleich mit YB und Basel über mindestens die nächsten paar Jahrzehnte immer der Underdog sein.