Frühlingsgefühle beim FCZ

[Stu]

Der Blick schreibt:

Frühlingsgefühle beim FCZ



Von einer Zentnerlast befreit: FCZ-Trainer Favre nach dem ersten Auswärtssieg seiner Elf.


AARAU – Riesenjubel beim FC Zürich: Die Letzi-Löwen fuhren in Aarau den ersten Auswärtssieg der Saison ein und verliessen die Abstiegsränge. Und Leader Basel liess sich auch von YB nicht aus der Bahn werfen.

Aarau – FC Zürich 2:4
Noch nicht einmal eine Minute war im Brügglifeld gespielt, schon lag der Ball im Netz von FCZ-Keeper Taini. Ironie des Schicksals: Schütze des Aarauer Führungstreffers war mit Opango ein früherer Zürcher. Doch anstatt sich – wie noch in der Herbstserie – hängen zu lassen, zeigte die Mannschaft von Lucien Favre Biss.

Muff (8.) und Petrosjan (11.) schafften noch vor Ablauf einer Viertelstunde die Wende. Als Muff nach 54 Minuten dann mit seinem zweiten Tor für den Stadtklub auf 3:1 erhöhte, war der erste Auswärts-Dreier des FCZ in der noch jungen Super-League-Geschichte greifbar nahe.

Menezes' Anschlusstreffer (85.) liess Aarau zwar noch einmal hoffen, doch der erst 17-jährige Dzemaili schoss die Gäste aus Zürich in der Nachspielzeit endgültig in den «kleinen» Fussballhimmel. Der neu eroberte 8. Platz dürfte rund um den Letzigrund einige Leute ruhiger schlafen lassen.

[C.D.M.]

. Der neu eroberte 8. Platz dürfte rund um den Letzigrund einige Leute ruhiger schlafen lassen.

nicht nur im letzigrund schlafets ruhiger:-)

[Stu]

Hier noch der Tagi:

Auftakt geglückt



Der Zürcher Artur Petrosian erzielt das 2:1 gegen Aarau.


Die Zürcher Klubs sind erfolgreich in die Rückrunde der Super League gestartet. Zürich feierte beim 4:2 in Aarau den ersten Auswärtssieg, die Grasshoppers besiegten das neue Schlusslicht Xamax 1:0.

Überblick Super League

Leader Basel setzte sich beim Zweiten Young Boys mit 1:0 durch und baute seinen Vorsprung an der Spitze auf YB auf 17 Punkte aus. Der FCB ist nun seit 25 Spielen ungeschlagen. In einem kampfbetonten und dramatischen, aber nicht hochstehenden Spiel vor 11’850 Zuschauern im ausverkauften Neufeld schoss Christian Gimenez in der 54. Minute das alles entscheidende Tor. Der Argentinier fälschte einen Schuss des zu wenig energisch angegriffenen Benjamin Huggel unhaltbar ab.
Schlecht kamen die Ostschweizer Vereine aus den Startlöchern. St. Gallen bezog bei Servette in Genf (1:3) seine neunte Saisonniederlage, Wil unterlag Thun mit 0:2 und sieht erneut turbulenten Tagen entgegen.

Der Uruguayer Richard Nunez verhalf seinem neuen Trainer Alain Geiger mit einem direkt verwandelten Freistoss zum 1:0-Sieg über Xamax einen erfolgreichen Einstand. Die ohne den gesperrten Cabanas angetretenen Hoppers erarbeiteten sich vor allem in der zweiten Halbzeit zahlreiche Möglichkeiten, die zum Teil fahrlässig vergeben wurden. Allein Eduardo hätte drei Tore schiessen können.

Zum Schluss mussten die Zürcher froh sein, dass sie den knappen Vorsprung über die Zeit brachten und Gérald Forschelet einen Elfmeter nicht an Goalie Fabrice Borer vorbei brachte (76.). Allerdings hatte der französische Mittelfeldspieler auch Pech: Er musste den zunächst verwandelten Penalty wiederholen, weil einige Spieler vor der Schussabgabe den Strafraum betreten hatten.

Nach neun fruchtlosen Versuchen ist es dem FC Zürich zu Beginn der Rückrunde gelungen, auswärts zu gewinnen. In Aarau siegte der FCZ verdient 4:2. Dabei hatte die Partie für die Zürcher schlecht begonnen. Bereits in der 1. Minute gelang dem ehemaligen FCZ- Spieler David Opango die Aarauer Führung. Erstmals mit dem hervorragenden rumänischen Abwehrchef Iulian Filipescu angetreten, reagierte das Team von Lucien Favre stark. Bis zur 11. Minute brachten André Muff und Artur Petrosjan mit seinem achten Saisontor den FCZ in Führung.

Erst in der Schlussphase witterte der erstmals von Martin Rueda betreute FC Aarau seine Chance, als dem Brasilianer Paulo Menezes in der 85. Minute der Anschlusstreffer zum 2:3 gelang. Doch in der Nachspielzeit machte Blerim Dzemaili für den überraschend selbstsicher auftretenden FCZ alles klar. (rom/si)

[Stu]

Und die NZZ berichtet lieber vom FCB... :-(

Zürcher Fussballklubs erfolgreich

GC und der FC Zürich starten mit Siegen in die Rückrunde
Richard Nuñez hat Alain Geiger zu seinem Début als GC-Trainer mit einem direkt verwandelten Freistoss einen Sieg beschert. Auch für den FC Zürich begann die Rückrunde der Super League mit einem 4:2 in Aarau erfolgreich. Leader Basel gewann den Spitzenkampf gegen die Young Boys durch ein Tor von Gimenez nur knapp 1:0.



Knez (rechts) im Zweikampf mit Basels Gimenez
(Bild key)
zz. In einem kampfbetonten und dramatischen, aber nicht hochstehenden Spiel im ausverkauften Berner Neufeld schoss Christian Gimenez in der 54. Minute das alles entscheidende Tor für den FC Basel im Spitzenkampf bei den Young Boys. Der Argentinier fälschte einen Schuss des zu wenig energisch angegriffenen Huggel unhaltbar ab. Basels Ensemble, das aggressiver und mannschaftlich geschlossener auftrat, hat seine Ungeschlagenheit in dieser Saison gewahrt und vergrösserte seinen Vorsprung an der Spitze auch ohne die transferierten Streller und Hakan Yakin und ohne den verletzten Abwehrchef Murat Yakin, der mit einem Muskelfaserriss pausierte.

Die Berner kämpften unverdrossen, erzielten durch Chapuisat und den Brasilianer Leandro auch zwei Tore, die aber zurecht wegen Abseits nicht anerkannt worden waren. Zudem hatten sie Glück, dass ein Foul von Knez am Kameruner Tum von Schiedsrichter Leuba fälschlicherweise an die Strafraumgrenze verlegt wurde.

Die Spiele vom Sonntag im Telegramm
Aarau - FC Zürich 2:4 (1:2). Brügglifeld. - 5400 Zuschauer. - Schiedsrichter: Busacca. - Tore: 1. Opango 1:0. 8. Muff 1:1. 11. Petrosjan 1:2. 54. Muff 1:3. 85. Menezes 2:3. 93. Dzemaili 2:4. - Aarau: Colomba; Gaspoz, Vanetta, Christ, Schmid (87. Schultz); Varela (66. Menezes), Opango, Wittl, De Napoli; Bieli, Kawelaschwili (67. Citko). - FC Zürich: Taini; Nef, Filipescu, Schneider, Dal Santo; Gygax, Tarone (81. Iodice), Dzemaili, Di Jorio; Petrosjan (71. Simo), Muff (84. Stanic). - Bemerkungen: Aarau ohne Seoane (Knieverletzung). FC Zürich ohne Buess und Bastida (verletzt) sowie Keita (krank). 1. Spiel Martin Ruedas als Trainer Aaraus. Verwarnungen: 24. Opango (Foul), 39. Schneider (Foul), 42. Varela (Foul), 43. Nef (Handspiel). 56. Christ (Foul), 63. Vanetta (Foul), 88. Gaspoz (Foul).

Young Boys - Basel 0:1 (0:0). Neufeld. - 11'850 Zuschauer (ausverkauft). - Schiedsrichter: Leuba. - Tor: 54. Gimenez 0:1. - Young Boys: Wölfli; Friedli (86. Geiser), Knez, Kehrli, Rochat; Sermeter, Coubadja (66. Giallanza), Häberli, Magnin (90. Disler); Leandro, Chapuisat. - Basel: Zuberbühler; Philipp Degen, Quennoz, Zwyssig, Atouba; Barberis (83. David Degen), Cantaluppi, Huggel, Chipperfield; Gimenez (76. Guerrero), Tum. - Bemerkungen: YB ohne Berisha, Patrick und Adrian Eugster (alle verletzt), Ivan und Melunovic (beide nicht spielberechtigt). Basel ohne Rossi (gesperrt), Smiljanic und Murat Yakin (beide verletzt) sowie Ergic (rekonvaleszent). 37. Tor von Chapuisat wegen Abseits nicht anerkannt. 87. Tor von Leandro wegen Abseits nicht anerkannt. Verwarnungen: 18. Friedli, 35. Chipperfield, 48. Coubadja, 68. Atouba, 76. Barberis (alle Foul), 88. Leandro (Reklamieren), 92. Huggel (Unsportlichkeit, Ballwegschlagen).

Servette - St. Gallen 3:1 (0:0). Stade de Genève. - 6900 Zuschauer. - Schiedsrichter: Etter. - Tore: 51. Kader 1:0. 70. Zambrella 2:0. 84. Zambrella 3:0. 92. Merenda 3:1. - Servette: Roth; Jaquet, Wardanyan, Miéville, Bratic; Comisetti (81. Lombardo), Bah, Londono, Diogo; Kader (88. Dugic), Zambrella (86. Thurre). - St. Gallen: Razzetti; Thomas Balmer (69. Merenda), Zellweger, Wolf, Jenny; Pavlovic, Imhof, Sutter, Barnetta (78. Marazzi); Naldo (78. Bättig), Alex. - Bemerkungen: Servette ohne Cravero, Sarni, Fournier und Pascolo (alle verletzt), Aziawonou, Obradovic und Trainer Schällibaum (alle gesperrt); Servette von Trainerassistent Adrian Ursea betreut. St. Gallen ohne Longo (verletzt). Verwarnungen: 36. Londono (Foul), 74. Comisetti (Reklamieren), 87. Alex (Foul).

Wil - Thun 0:2 (0:1). Bergholz. - 2325 Zuschauer. - Schiedsrichter: Laperrière. - Tore: 38. Aegerter 0:1. 60. Lustrinelli 0:2. - Wil: Beney; Peter Eugster, Winkler, Pires, Rizzo; Blunschi (46. Mordeku), Fabinho, Renggli, Gsell (34. Previtali, 61. Nushi), Callà; Rogerio. - Thun: Coltorti; Zanni, Hodzic, Sinani, Cerrone; Gerber, Kulaksizoglou, Raimondi, Aegerter; Rama (86. Baumann), Lustrinelli (84. Moser). - Bemerkungen: Wil ohne Montandon (gesperrt), Poltawez und Helder (beide verletzt), Trainerdébut von Joachim Müller, Thun ohne Deumi und Milicevic (beide verletzt), Début von Sehid Senani (21, Alb). 45. Gelb-rote Karte gegen Rogerio nach Unsportlichkeit (Ballwegschlagen). Verwarnungen: 32. Rogerio, 34. Sinani, 44. Lustrinelli, 56. Eugster, 69. Kulaksizoglu (alle Foul), 77. Gerber (Unsportlichkeit, Spielverzögerung).

Der Rückrundenstart in Zahlen
Aarau - FC Zürich 2:4 (1:2). Grasshoppers - Xamax 1:0 (0:0). Servette - St. Gallen 3:1 (0:0). Wil - Thun 0:2 (0:1). Young Boys - Basel 0:1 (0:0).

Rangliste (je 19 Spiele): 1. Basel 55. 2. Young Boys 38. 3. Servette 34. 4. Thun 24. 5. Grasshoppers 23. 6. Aarau 22. 7. St. Gallen 20. 8. FC Zürich 17 (29:33). 9. Wil 17 (23:37). 10. Xamax 16.

[dj_düpöö]

Der neu eroberte 8. Platz dürfte rund um den Letzigrund einige Leute ruhiger schlafen lassen.

das wäre wohl eher fatal, wenn man nach so einem fulimanten start wieder in schlaf verfallen würde...

nein: die hoffnung keimt, dass agressiv-leaderfiguren wie bickel, gämperle an der linie, petrosyan und filipescu endlich die fussballideen von favre zum erfolg führen....

attention servette......!!!!!

und @stu: kader wäre trotzdem noch eine geniale ergänzung....hat heute bereits sein 11. tor der saison geschossen

[Stu]

und @stu: kader wäre trotzdem noch eine geniale ergänzung....hat heute bereits sein 11. tor der saison geschossen

Der Meinung bin ich auch. Aber es sieht wie schon gesagt nicht so aus, als würde man noch einen Stürmer suchen. Wieso denn auch? Wir haben ja beim vormaligen Tabellen 4. der SL vier (!) Tore geschossen :-)))

[Stu]

Vielleicht wartet man auch einfach noch bis nächsten Freitag, um Kader nach der Insolvenzerklärung Servettes möglichst günstig rein zu ziehen :-)