Es war die Traumhochzeit schlechthin!
Der langjährige FCZ-Fan Rolf Fringer durfte endlich Trainer seiner geliebten Mannschaft werderden.
Canepa und Bickel zerplatzten fast vor Stolz, dass sie den 100% richtigen Trainer für den FCZ gefunden hatten.
Unzählige Male durfte Fringer erzählen wie er als 14-jähriger mit dem Töffli von Adliswil an die FCZ-Spiele gefahren ist.
Auch bei den Fans war Fringer mehrheitlich von Anfang an akzeptiert, ist ja schliesslich einer von uns. Dass Fringer erst zum Saisonstart anpacken wollte wurde als sehr weislich interpretiert, da die Mannschaft zu dem Zeitpunkt (unter Meier und Gämperle) ja Niederlage an Niederlage reihte.
Nun, eine Vorrunde später ist die Ehe bereits geschieden und es werden gegeseitige Schuldzuweisungen gemacht. Fringer schiesst gegen den Vorstand, der mit seinen Intriegen die Mannschaft verunsichert habe und droht die Mannschaft zu frisieren, was Bickel sofort demmentiert. Canepa findet, Fringer solle sich auf seine Arbeit konzentrieren und den Rest Anderen überlassen.
Was ich damit aufzeigen will; Egal wer Trainer ist und wird beim FCZ, solange der Vorstand zerstritten ist, Canepa immer noch das Gefühl hat er sein ein Fussballkönig, Bickel praktisch null Kompetenzen mehr hat, wird alles beim Alten bleiben.
Ein neuer Trainer wird mit viel Vorschussloorbeeren eingestellt. Bald wird er merken dass der Karren beim FCZ anders läuft. Dass sich zuviele Personen aus dem Vorstand in Dinge einmischen, die Sache des Trainers sind. Die Resultate werden ausbleiben und der Trainer wird gefeuert. Das Spiel kann wieder von vorne beginnen.
Angefangen hat es meines Erachtesn mit der Entlassung von Urs Fischer. Als sich gewisse Vorstandsmitglieder gegenüber Präsident und Sportchef durchsetzen konnten. Da wurde klar wieviel Macht Bickel und Canepa besitzen. Bickel wollte Transfers die nicht bewilligt wurden. Dann mussten halt Billig-Lösungen her. Die Vorwürfe für die Transferpolitik durfte dann Bickel entgegennehmen.
Wer will es ihm vergraulen wenn er nun sein Glück wahrscheinlich anderswo versucht. Wo er vielleicht mehr Kompetenzen hat, wie zu Zeiten von Sven Hotz. Dort hatte er auch seine erfolgreichste Zeit.
Für mich ist jedenfalls klar; Die FC Sion Zustände haben Zürich definitiv erreicht.