Beitragvon Stu » 09.12.03 @ 13:31
Nein, man holt mit Strukturveränderungen keine Punkte. Aber in dem man dem Trainer den Rücken stärkt, sich klar hinter ihn stellt und aufhört seine Autorität zu untergraben (Nomination von Fischer als Team Coach, ohne dass Favre davon wusste, um nur ein Beispiel zu nennen). In dem man halt Stukturen mit Kompetenzen, Verantwortlichkeiten und Budgets ausstattet und damit erreicht, dass z.B. nicht mehr jeder Spieler der irgend eine Animosität mit einem anderen oder mit dem Trainer hat, zum Präsidenten rennen kann und von ihm bilateral irgendwelche Zugeständnisse erhält. Professionelle Strukturen würden das verhindern. Dann da würde ein Hotz den Spieler an seinen direkten Vorgesetzten (den Trainer verweisen. So wie es heute ist, wird die Autorität des Trainers, aber auch die des Sportchef immer wieder untergraben und alle Ansätze einer Professionalisierung des FCZ wird immer wieder abgeklemmt. Es muss frustrierend sein, für die Angestellten beim FCZ. Ein Thoma darf ja gar nicht beweisen was er kann. Er hat NULL Kompetenzen.
Aber jetzt kann man ja alle wieder entlassen. Es werden sich sicher neue Führungskräfte finden lassen. Die kommen dann guten Mutes nach Zürich, erzählen und wie gross die Tradition des FCZ ist und wie toll es wäre für diesen Club zu arbeiten. Dann legen sie voller Tatendrang los und geben spätestens nach dem 3. mal nachdem sie abgeklemmt wurden desillusioniert auf. Viel Vergnügen dann.
Wer sich wirklich einen Trainerwechsel statt eines Strukturwechsels wünscht, kann in meinen Augen nicht an der Gesundung meines geliebten FCZ interessiert sein sondern will einfach den nächsten Skandal, will einfach wieder etwas gestikulieren und motzen. Einen Trainer abschiessen. Ist doch geil, nicht.
Daher: Pro Favre! Contra Stillstand!