Beitragvon Bartholomeus » 11.01.12 @ 16:38
Am Anfang fand ich den Wechsel nach Wolfsburg riskant. Der VFL hat gefühlte 400 Spieler im Kader und ist nicht mehr weit entfernt von einem Abstiegsplatz. Doch dann habe ich diesen Kommentar von Auguste im Steilpass Blog vom Tagi gelesen:
"ich denke, felix magaths system ist die trennung des spreus vom weizen. dazu kauft er erst einmal tüchtig weizen, drischt ihn mit den lengendären medizinbällen, trennt sich wieder von der spreu und verfeinert das übriggebliebene korn zu fussballmannschaften, die es bis ganz nach vorne bringen können. für junge oder nicht so bekannte spieler gibt es kaum einen besseren trainer als felix magath. eine junge vfb mannschaft, führte er damals in die cl league, in wolfsburg bekam der unbekannte goalie benaglio aus madeira (?) seine chance des lebens und wer kannte bis dahin edin dzeko? auf schalke verhalf er dem supertalent draxler zum erfolgreichen bundesliga- und cl-debut. und erst vor kurzem schoss ein ausserhalb wolfsburgs kaum bekannter, zwanzigjähriger einwechselspieler (sebastian polter) das siegtor. wer hart arbeitet und kicken kann, der kriegt bei magath gelegenheiten, das auch zu beweisen. für rodriguez gäbe es wohl kaum bessere ausbildner. man schaue nur darauf zurück, wie gentner auf der rodriguez position unter magath spielte, und wie er heute unter dem biederen labbadia um einen stammplatz kämpfen muss in einer eher mittelmässigen vfb-mannschaft, die wieder einmal ihr potential nur ungenügend auszuschöpfen vermag".
Da könnte Auguste recht haben. Zudem hat RR mit Benaglio und Hirz zwei Schweizer Freunde vor Ort, die ihm bei der Integration helfen können. Viel Glück Ricardo, du packst es!