Die Präsi-Frage

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Backup
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Re: Die Präsi-Frage

Beitragvon Backup » 25.03.11 @ 23:19

din Vater hat geschrieben:Canepa ist ein Glücksfall für den FCZ!


ja, aber kein gigi oeri...


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Don Ursulo
König der Narren
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Re: Die Präsi-Frage

Beitragvon Don Ursulo » 26.03.11 @ 15:22

Roger Kundert hat geschrieben:Ach, geschätzter din Vater, ich schätze Dich doch nicht so engstirnig ein, als dass Du alles für Cash nehmen würdest. Wie sagte doch Elsener mal. Canepa ist nicht der beste Präsi, aber der einzige, der momentan für diesen Job in Frage kommt. In diesem Sinn soll Deine Schlussphrase gelten.
Grazie tanto Cillo, per sempre uno di noi! Eimal FCZ, für immer FCZ.


geschätzter Roger. Damals als du mit Hampi Zwicker die Cüplis geschlürft hast, und
an einer feinen Havana gezogen hast, und gleichzeitig zwei Mädels auf dem Schoss ausbalanciert hast - warst du mir viel symphatischer!
JEDER WEISS im Forum warum Herr Elsener den Capo Cillo auf dem Ticker hat.
Die Absetzung seiner Kolumne im 93. Minute Magazin.
CAPO CILLO ist nicht nur der BESTE, sondern schlichtweg der ALLERBESTE FCZ-Präsi denn wir uns nach Herrn Hotz wuenschen konnten. THE F..... BEST! Got it Roger?
EDI NAEGELI - G.O.A.T. - #TBE
Don&Don - Thunder Buddies for Life !!!
Wer alles zu tun begehrt, was ihn gelüstet, muß entweder als König
oder als Narr geboren sein.
(Römisches Sprichwort)

argus

Re: Die Präsi-Frage

Beitragvon argus » 26.03.11 @ 17:36

Inishmore hat geschrieben:
Brave New World hat geschrieben:Bin ja kein Buchhalter oder Politiker. Aber einen Verlust von über 200Mio CHF zu budgetieren finde ich gelinde gesagt eine Frechheit.

Da bin ich froh, dass du kein Buchhalter bist. Das hat nämlich nichts mit Frechheit zu tun, sondern mit Planung. Wenn ich über Jahre Rückstellungen gemacht haben, kann ich irgendwann ein Defizit budgetieren. Überleg mal, wenn ein Konzern einen Andern für Fr. 8,5 Milliarden schluckt, meinst du ernsthaft die würden Ende Jahr eigentlich noch Gewinn schreiben? Trotzdem verteilen sie eine Dividende. Ein Defizit zu budgetieren ist also kein Problem, solange es nicht jedes Jahr passiert und vor allem solange Reserven vorhanden sind (in der Privatwirtschaft, können diese dann aufgelöst und als Dividende ausgeschüttet werden, aber da ist Chreis_9 der Spezialist und nicht ich).


zwei schüchterne Hinweise:
a) der Kauf einer Unternehmung ist eine Investition, welche in aller Regel zu aktivieren ist. Der Gewinn wird nicht geschmälert. Ein solcher Vorgang kann nun wirklich nicht mit einem Ausgaben-/Aufwandüberschuss verglichen werden.
b) M.E. hat das nichts mit Planung, sondern vielmehr mit fehlernder Planung zu tun. Wer die Ausgaben nicht der nachhaltig geänderten Einnahmesituation anpasst, der hat schlicht und einfach seine (Planungs-)Hausaufgaben nicht gemacht. Die Stadt hat jahrelang, fett und träge geworden, von den sprudelnden Steuern der (Gross-) Banken profitiert. Diese Quelle ist nun für einige Jahre versiegt (Verrechnung der ausserordentlichen Verluste während der Finanzkrise mit künftigen Gewinnen). In drei bis vier Jahren wären die Reserven aufgebraucht. Und dann? Die Steuern in der Stadt sind heute schon hoch und zusammen mit der rigiden Verkehrspolitik (welche ich für richtig erachte) nicht eben ein Argument für die Ansiedlung neuer Unternehmen. Ein gewisser Ausgabenüberschuss kann während einer bestimmten Zeit in Kauf genommen werden. Aber nicht 200 Mio. Das ist unverantwortlich.

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Re: Die Präsi-Frage

Beitragvon truller » 27.03.11 @ 10:46

CAPO CILLO ist nicht nur der BESTE, sondern schlichtweg der ALLERBESTE FCZ-Präsi denn wir uns nach Herrn Hotz wuenschen konnten. THE F..... BEST! Got it Roger?


ich kenne den mann zwar nicht persönlich. ich denke aber, canepa macht seinen job verdammt gut. je länger je mehr. natürlich muss man ziele setzen. hallo? ich will die champions league, den pokal sowieso, die meisterschaft und den cup... wäre geil. aber, der fcz steht besser denn je da, seit ich's jemals erlebt hab. ich bin bloss fussballfan. sportler sein bedeutet auch, mal zu verlieren. der fcz ist besser wie zu zeiten, als 1991 ins alte letzi lief. STOP CANEPA BASHING
"God is a comedian playing to an audience afraid to laugh"!

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Inishmore
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Re: Die Präsi-Frage

Beitragvon Inishmore » 27.03.11 @ 15:16

argus hat geschrieben:zwei schüchterne Hinweise:
a) der Kauf einer Unternehmung ist eine Investition, welche in aller Regel zu aktivieren ist. Der Gewinn wird nicht geschmälert. Ein solcher Vorgang kann nun wirklich nicht mit einem Ausgaben-/Aufwandüberschuss verglichen werden.
b) M.E. hat das nichts mit Planung, sondern vielmehr mit fehlernder Planung zu tun. Wer die Ausgaben nicht der nachhaltig geänderten Einnahmesituation anpasst, der hat schlicht und einfach seine (Planungs-)Hausaufgaben nicht gemacht. Die Stadt hat jahrelang, fett und träge geworden, von den sprudelnden Steuern der (Gross-) Banken profitiert. Diese Quelle ist nun für einige Jahre versiegt (Verrechnung der ausserordentlichen Verluste während der Finanzkrise mit künftigen Gewinnen). In drei bis vier Jahren wären die Reserven aufgebraucht. Und dann? Die Steuern in der Stadt sind heute schon hoch und zusammen mit der rigiden Verkehrspolitik (welche ich für richtig erachte) nicht eben ein Argument für die Ansiedlung neuer Unternehmen. Ein gewisser Ausgabenüberschuss kann während einer bestimmten Zeit in Kauf genommen werden. Aber nicht 200 Mio. Das ist unverantwortlich.

Da bin ich nicht ganz einverstanden. Ein Unternehmen investiert, damit es zukünftig Gewinne erzielt. Genau gleich verhält es sich mit den Investitionen der öffentlichen Hand. Der Grund warum man Geld in die Polizei steckt, ist ja nicht, dass ein paar Polizisten ihre Familien ernähren können, sondern damit die Sicherheit und Stabilität gewährleistet ist, welche wiederum private Unternehmen anlockt. Auch der öffentliche Verkehr wird nicht einfach bezahlt, damit man das viele Geld, welches man von den Grossbanken in Form von Steuern erhalten hat, irgendwie wieder los wird. Die ist eine Investition in die Infrastruktur, mit welcher man wiederum hofft Bürger und Unternehmer anzulocken. Mit dem Ziel, dass so die Einnahmen und Ausgaben im Gleichgewicht gehalten werden. Du hast aber natürlich schon recht, eins zu eins lässt sich ein Unternehmen nicht mit dem Staat vergleichen, dies aber vor allem weil der Staat nicht dazu da ist, um Gewinn zu machen. Im Gegensatz zu einem Unternehmen, das eine möglichst hohe Renidte zu erreichen hat, muss ein Staat die Steuern so tief wie möglich, aber so hoch wie nötig halten. Du sagst, in ein paar Jahren wären die Reserven aufgebraucht. Das mag schon stimmen, aber was nützt mir das, wenn (wie in den USA) plötzlich auf die Krise noch mal eine Krise kommt. Die Reserven müssen jetzt so oder so aufgebraucht werden, es muss noch mehr gespart werden und plötzlich sitezen wir auf einer Infrastruktur die nicht mehr zeitgemäss ist, ja die sogar gemeingefährlich ist. Nach neusten berichten sind über 1/3 aller Brücken in den USA baufällig. Leider haben die Gemeinden aufgrund des sich selbst auferlegten Spardruckes kein Geld, um diesen Zustand zu ändern. Wart mal bis die Erste zusammenbricht und der Aufschrei der dann durch die Medien geht (auch die neoliberalen, welche dafür verantwortlich sind). Ich will nicht behaupten in der Schweiz wären wir am gleichen Ort angelangt, aber die Tendenz geht eindeutig dorthin. Ich finde das noch lustig, die Amis leben uns vor, dass es nicht funktioniert, dass die neoliberale Wirtschaftspolitik gescheitert ist und ähnlich wie der Kommunismus in das Reich der Sagen und Legenden verbannt gehört. Dummerweise sind es aber genau diese neoliberalen Charakterlumpen, welche den Staat schwächen, sich selber schamlos bereichern und damit sogenannte Opinion leader sind. Das erklärt warum der Neoliberalismus immer noch durch die Politikwelt geistert, während der Kommunismus (um fair zu sein, der Stalinismus) wohl endgültig vom Angesicht der Erde verschwunden ist.

Abgesehen davon geht es hier ja eigentlich um Canepa und ich habe bis heute noch nicht begriffen, was es an ihm auszusetzen geben soll. Nach einigen Anlaufschwierigkeiten gegenüber der Südkurve, welche vor allem auf seinem Vertrauen gegebenüber einer gewisssen Person fussten, hat er sich stark gebessert, ist ein anständiger Partner für Fans und Sponsoren. Und dass er darum dasselbe von anderen erwartet ist nur verständlich. Mein Fazit nach 4 Jahren Canepa: BRAVO CILLO
Erstaunlich dass man die Bundesverfassung auf Arabisch, Japanisch und Nepali übersetzt hat, wo sie doch die wählerstärkste Partei der Schweiz nicht einmal in einer der Landessprachen richtig versteht!

argus

Re: Die Präsi-Frage

Beitragvon argus » 28.03.11 @ 0:13

Inishmore hat geschrieben: Abgesehen davon geht es hier ja eigentlich um Canepa und ich habe bis heute noch nicht begriffen, was es an ihm auszusetzen geben soll. Nach einigen Anlaufschwierigkeiten gegenüber der Südkurve, welche vor allem auf seinem Vertrauen gegebenüber einer gewisssen Person fussten, hat er sich stark gebessert, ist ein anständiger Partner für Fans und Sponsoren. Und dass er darum dasselbe von anderen erwartet ist nur verständlich. Mein Fazit nach 4 Jahren Canepa: BRAVO CILLO


in einem sind wir uns ja völlig einig: AC ist insgesamt ein guter Präsident.

Roger Kundert
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Re: Die Präsi-Frage

Beitragvon Roger Kundert » 01.04.11 @ 11:38

Danke Cillo, für das neue Stadion in Wädi. Juhui, juhju. Boaah, und Wädi-Bräu für jeden Matchbesucher gratis dazu, Scheisse ist heute der 1. April.
Na ja, einen 1. April-Scherz zu produzieren ist ja lustig, nur wäre es zu schön, wir könnten ein Public Private Project (PPP) so locki flocki aus dem Aermel ziehen.

Trotzdem Cillo, kämpfe weiter für ein Stadion, bitte einfach in der Stadt.


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