NZZ, rwe. hat geschrieben:Der Trainer Challandes verpasste es, mit einer bewussten Rotation in diesem Bereich eine gewisse Entspannung herbeizuführen. Ohne hier die Frage zu erörtern, ob er für die schwierige Konstellation die nötige Erfahrung (etwa beim Finden der idealen Belastung im Training) mitbrachte, sei vielmehr auf eine andere, wenig erfreuliche Entwicklung hingewiesen. Der Romand legte sich in den letzten Monaten fast ständig mit den Schiedsrichtern an, ein Verhalten, das sich auf die Spieler negativ (diverse rote Karten) übertrug und dem Klub auf Dauer Schaden eintragen wird.
Zwei diskussionswürdige Punkte, wie ich finde.
Trainingszeug kann ich nicht beurteilen, bin ja nie dabei. Aber die Frage, inwiefern sich die Umstellung von easy-selten-mal-u21-Nati-Coachen zu täglich-bei-dreifach-Belastung-Meistertitelverteidiger-trainieren für Challandes schwieriger gestaltet, als er (und andere) sich das vorgestellt haben, muss trotzdem erlaubt sein.
Das zweite ist etwas, das mich schon seit einiger Zeit nervt. Es bringt einfach schlichtweg nichts, sich mit dem Schiri anzulegen, und jeder halbwegs intelligente Mensch sollte dies einsehen und sich unter Kontrolle haben in solchen Situationen. Favre hat - vor allem gegen Schluss - auch sehr viel rumgetrollt an der Linie, aber irgendwie hat das einfach anders gewirkt, zudem waren da auch weniger Spieler im Team, die einen Ecken ab haben wie Hassli.