Beitragvon Spike » 05.12.07 @ 15:42
Hier noch the latest news aus dem Revolverblatt:
Am Donnerstag tritt der Schweizer Meister im kalten Moskau gegen Spartak an (18.15 Uhr live SF2). Ein Remis genügt nach den beiden Startsiegen (2:1 bei Sparta Prag, 2:0 gegen Toulouse) ganz sicher zum Erreichen der Sechzehntel-Finals im Uefa-Cup im Frühling.
Wenn Leverkusen gleichzeitig im Heimspiel gegen Prag nicht verliert, kann sich die Mannschaft von Bernard Challandes sogar eine Niederlage auf dem Kunstrasen im riesigen Luschniki-Stadions erlauben.
Rosige Aussichten, um erstmals auch im Frühjahr europäisch zu spielen. Das war letztmals vor über 30 Jahren der Fall. Nach dem Viertelfinal-Hitchcock gegen Dynamo Dresden (2:1 im Heimspiel nach einem Last-Minute-Treffer von Peter Risi, 2:3 in der damaligen DDR dank zwei Cuccinotta-Toren) war im Meistercup erst im Halbfinal gegen Liverpool (zweimal 1:3) Endstation.
Russische Gegner bereiten Schweizer Klubs aber nicht nur statistisch Kopfzerbrechen. Erst zweimal konnten Schweizer Vertreter auswärts gewinnen, die Nationalmannschaft hat gegen Russland gar noch nie gewonnen, zuletzt gabs zweimal ein 0:4 und ein 1:4.
Wie sagte es FCZ-Trainer Bernard Challandes, der seine Sperre verbüsst hat? «Die Reise nach Moskau gegen Spartak ist die ungemütlichste Aufgabe im Uefa-Cup.» Auch wenn das Selbstvertrauen stimmt und der Druck nicht allzu gross ist, verlangt Challandes hundertprozentigen Einsatz.
«Wenn wir in der Konzentration ein wenig nachlassen, sind wir sofort nicht mehr gut genug.» Das sei in der Schlussphase gegen Toulouse so gewesen und drei Tage später auch bei der 0:1-Heimpleite gegen Aarau. «Einige glaubten, sie seien die Besten und Schönsten.»
Was sicher zutrifft, ist die Tatsache, dass die Spieler nicht mehr ganz frisch sind: Sieben Spiele zwischen dem 25. November und 19. Dezember sind happig. «Wir haben ja nicht das Kader wie etwa die AC Milan.»
Personell siehts im Mittelfeld gut aus (Chikhaoui und Kondé sind wieder dabei), dagegen ist der zweite Platz im Sturm neben Raffael noch offen: Hassli ist gesperrt, Alexandre Alphonse und Eudis nach ihren Verletzungen noch fraglich. Kommt Jungstar Marco Schönbächler (17) zum Handkuss?
Für Moskau sind die Uefa-Cup-Spiele so etwas wie einer Verlängerung der Meisterschaft, die am 11. November (Rang 2 hinter Zenit St. Petersburg) zu Ende gegangen war. Seither bestritt Spartak nur noch ein Spiel – vor einer Woche beim 0:0 in Prag.
Auch Spartak, das Team um den russischen Starstürmer Roman Pawljutschenko (schoss beide Tore beim 2:1-Heimsieg gegen England in der EM-Quali), den ukrainischen Freistossspezialisten Maxim Kalinitschenko und den drei Brasilianern Geder, Mozart sowie Welliton genügt ein Remis zur vorzeitigen Qualifikation, wenn Bayer Leverkusen gegen Sparta Prag gewinnt. Ein Sieg reicht auf jeden Fall.
Q:Blick online
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