Hinspiel 1-2 Besiktas gewinnt wie erwatet
Rückspiel 2-0 für Besiktas
In der Ruhe will der FCZ zur Ruhe finden
In Feusisberg bereitet sich der FC Zürich auf Besiktas vor. Und in Berlin schweigt Lucien Favre zu den Vorwürfen aus Zürich.
Als neuer Leader verliess der FC Zürich gestern Sonntag die Stadt, um sich in der Abgeschiedenheit auf den Mittwoch und das Spiel gegen Besiktas Istanbul vorzubereiten. Der grossen Aufgabe entsprechend, ist mit Feusisberg das vornehme Quartier gewählt, wo sich seit Jahren die Nationalmannschaft vor Länderspielen zurückzieht. Bis Dienstag werden die Zürcher hier sein und versuchen, Abstand zur Hektik der vergangenen Wochen und besonders der jüngsten Tage zu gewinnen.
Es ist offenbar alles ein wenig viel geworden für die Verantwortlichen. Der Endspurt in der vergangenen Saison hatte Nerven gekostet, der Transfersommer brachte Aufregungen mit sich. «Und jetzt, in dieser wichtigen Phase, finden wir noch immer nicht zur Ruhe», erklärt Sportchef Fredy Bickel, «im Gegenteil, es wird weiter angeheizt.» Dass da nicht jede Reaktion richtig gewesen sei, das stimme, fügt er bei.
Favre reagiert gereizt
Keiner war in den letzten Tagen von dieser Hektik mehr ergriffen als Ancillo Canepa, gefolgt von Bickel und Bernard Challandes. Der Präsident beschuldigte den früheren Trainer Lucien Favre mit starken Worten («ganz schlechter Stil», «Intrigenspiel»), auf unerlaubte Art Spieler zu kontaktieren, um sie nach Berlin zu lotsen. Der Sportchef stimmte in den Tenor ein («Lucien macht bei uns alle verrückt»). Und der Trainer fürchtete, mit Steve von Bergen einen wichtigen Verteidiger gar noch vor dem Champions-League-Spiel am Mittwoch zu verlieren.
Die Zürcher Klagen sind natürlich bis nach Berlin zu Favre durchgedrungen. «Ich habe sie gehört», sagt Favre. Und? Was hält er von den Zürcher Geschichten? «Ich habe absolut keine Antwort darauf zu geben», sagt er. Wirklich nicht? «Nein, keine Entgegnung.» Und warum nicht? «Weil ich nicht negativ über andere Leute reden will.» Und hat er Raffael angerufen und von Bergen und vielleicht auch noch Abdi, um sie von einem Wechsel nach Berlin zu überzeugen? «Denken Sie das?», antwortet er, unüberhörbar gereizt, «denken Sie wirklich, ich würde das machen? Man muss Realist sein.» Und was heisst das, Realist sein? Dass es immer Mittel und Wege geben, Spieler zu kontaktieren? «Nichts heisst das», antwortet er. Aber er hätte gerne einen Raffael in Berlin? «Wir haben viele Spieler zur Auswahl. Wir haben jetzt Lustenberger aus Luzern geholt. Aber sonst habe ich zu unseren Transfers nichts zu sagen - nicht bis zur nächsten Bekanntmachung.»
Bickels SMS nach Berlin
Bickel schickte ihm ein SMS, bat ihn, an das zu denken, was einmal zu gemeinsamen Zeiten war, und sich daran zu erinnern, dass der FCZ vor wichtigen Spielen stehe. Favre hat nicht zurückgeschrieben. Immerhin hat sich inzwischen bei Bickel die Erkenntnis durchgesetzt, dass es besser sei, den Überblick nicht zu verlieren: «Jetzt ist die Aufgabe von uns allen, die Ruhe zu bewahren.»
Zurigo hat geschrieben:Um mal ein bisschen abzulenken.
Schon nervös auf Mittwoch?
Ich kann's kaum mehr erwarten. Freu mich riesig auf den Knüller.
Mogli hat geschrieben:Zurigo hat geschrieben:Um mal ein bisschen abzulenken.
Schon nervös auf Mittwoch?
Ich kann's kaum mehr erwarten. Freu mich riesig auf den Knüller.
die nervosität wird erst am mittwoch ihren höhepunkt erreichen. habe auch schon dem "chefe" erklärt, dass am mittwoch kein tag sei mich mit überdurchschnittlich anspruchsvollen denkaufgaben zu beschäftigen. ich werde mich auch ziemlich bald nach dem mittagessen aus dem büro verabschieden und bereits richtung stadion aufbrechen um das einte oder andere beruhigungs bierli zu schlürfen. im stadion wirds dann ja wohl nur wieder die alk-freien pfützen geben.
freu mi uf jede fall scho sehr uf de mittwuch. bi ja gspannt wie das wird im stadion mit de türke.
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