Achtung, jetzt kommt was aus Basel. In eurem Forum diskutiert ihr lebhaft die Zukunft des FCZ. Für eine richtig erfolgreiche Mannschaft braucht es mehrere Hauptfaktoren, die zusammenpassen müssen. Das Wichtigste ist immer noch die Clubführung. Hier liegt der Hund begraben. Sven Hotz ist ein Monsieur, ohne ihn wäre der Club wohl schon lange nicht mehr existent, jedenfalls nicht in der NLA. Herr Hotz hat mit viel Enthusiasmus Millionen in den Club gepumpt, der Erfolg war bescheiden. Money for nothing! Trainer (auch gute) und Spieler (bis auf ein paar Ausnahmen zweit- oder drittklassige) haben sich die Taschen prall gefüllt und dem Präsident und den Zuschauern die lange Nase gezeigt. Es braucht auch Herzblut! Manchmal hat Herr Hotz zu spät eingegriffen, manchmal zu früh. Aber warum diese One-Man-Show? Wollte denn wirklich niemand (auch finanziell) helfen oder hat Herr Hotz patriarchalisch professionelle Strukturen verhindert, wie sie der FC Basel in den letzten Jahren geschaffen hat. Bis vor kurzem waren die Budgets von FCB und FCZ nämlich ziemlich ähnlich (ca. 10 Millionen). Schaut mal auf www.fcb.ch die Sponsoren- und Donatorenlisten an, die sich der FCB erarbeitet hat. Oder den Staff vom CEO bis zum Platzwart. Wenn dann auch noch eine Mäzenin wie Frau Oeri kommt, Bingo!
Was ist, wenn Herr Hotz nicht mehr will oder kann? Wer füllt dieses Riesenvakuum auf? Die Nach-Hotz-Aera muss umgehend im Bezug auf die Strukturen und die Finanzen geplant und möglichst rasch umgesetzt werden. Damit es wieder richtige Derbys gibt, bei den es bei FCB - FCZ nicht nur für die Rotblauen um den Meistertitel geht.
In diesem Sinne viel Glück!