Für eine gute Lösung des Standorts der Südkurve im Hardturm

[ComeOnZüri16]

Super Brief!
Jetzt liegt der Ball beim Vorstand.

[flo]

Besteht deshalb nicht die Gefahr, dass man bei Versagen dieser Selbstregulierung für die Zukunft (neuer Letzi, danach neuer Weichturm) sämtliche Optionen auf eine für beide Seiten (Fans und Verein) akzeptable Lösung verbaut?

Das sehe ich ehrlich gesagt nicht so düster. In Sachen Selbstregulierung kann die Südkurve praktisch nur gewinnen. Denn das Vertrauen von Landolt/FCZ/Stadt in die Selbstregulierung ist derzeit sehr tief, was angesichts der Ereignisse in Basel - auch auf unserer Seite - nicht mal völlig unverständlich ist. Wenn nun aber gar kein Vertrauen vorhanden ist, so kann es nicht verspielt, sondern nur gewonnen werden.

Versteht mich nicht falsch. Es ist völlig unstreitig, dass ein Scheitern der Selbstregulierung das Ende der Fankultur bedeutet. Wenn die Dinge nicht intern in Ordnung gebracht werden, so bringt sie halt die Polizei in Ordnung. Das gilt aber ganz unabhängig davon, ob die Südkurve offiziell ein Angebot zur Selbstregulierung macht oder nicht. Mit diesem Angebot gibt es nicht mehr zu verlieren, als es ohne dieses Angebot zu verlieren gäbe.

Der langen Rede kurzer Sinn: Dieser Brief ist eine sehr gute Sache. Dass das Selbstregulierungs-Angebot etwas konkreter sein könnte, habe ich schon im anderen Forum geschrieben, ändert aber nichts daran, dass der Text auch so sehr gut geschrieben ist, sowohl sprachlich als auch inhaltlich.

[Eichinios]

Toller Brief, herzliche Gratulation.


Nehmen wir an, der Vorstand geht auf Euren Vorschlag ein (was ich persönlich eher nicht glaube), dann steht und fällt alles mit den in diesem Brief versprochenen Handlungen der Südkurve. Die Vergangenheit hat leider zu genüge gezeigt, dass sich gewisse Gruppierungen durch nichts beirren lassen, auch nicht durch tausende friedliche Südkurvengänger. Ich spreche nicht von Pyroaktionen usw. sondern von den Geschichten, welche vorallem nach den Spielen abgehen. Ich traue Euch zu, die Situation bei den meisten Spielen bis auf GCN, Bisel und YB so unter Kontrolle zu halten, dass alles seine Ordnung hat. Bei den Problemspielen hingegen wird es ausserhalb des Stadions zwangsläufig zu Problemen kommen und dann werdet ihr genau gleich wieder in den gleichen Topf geschmissen.

Klar kann man jetzt argumentieren, dass was ausserhalb passiert nichts mehr mit der Südkurve zu tun hat. Wir wissen aus Erfahrung aber selber, dass dies die grosse Mehrheit keinen Dreck interessiert.

Besteht deshalb nicht die Gefahr, dass man bei Versagen dieser Selbstregulierung für die Zukunft (neuer Letzi, danach neuer Weichturm) sämtliche Optionen auf eine für beide Seiten (Fans und Verein) akzeptable Lösung verbaut? Wo besteht bei Landolt und Co. in Zukunft noch das Interesse an einer fanfreundlichen Lösung, wenn die Übergangslösung ennet den Gleisen Schiffbruch erleidet?

Ich möchte hier überhaupt nicht schwarzmalen oder so, aber irgendwie mag ich aufgrund der vergangenen Jahren nicht daran glauben, dass man gewisse Leute mit Selbstregulierung in den Griff bekommt. Basel hat es nicht geschafft, obwohl dort Unmengen von Zeit, Personal und Geld investiert wurde. England und Co, haben das Problem und somit gelten sie wohl auch als Vorbild für die Schweizer Politiker und Sportvereine, nur mit eisernen Gesetzten in den Griff gekriegt bzw. in die unteren weniger interessanten Ligen verschwinden lassen.

Auch von meiner Seite viel Glück mit Eurem Vorhaben.

danke. du sprichst mir aus der seele. so gern ich es auch hätte. ich traue der "selbstregulierung" aus meinen erfahrungen nicht mehr. leider hat uns die vergangenheit gelehrt, "selbstregulierung" zwar ein hervorragender Ansatz, ab einer gewissen Masse allerdings nicht umsetzbar ist.
Ich verstehe, dass es nicht wirklich "attraktiv" ist während der nächsten saison in der ehemaligen "GC-Ecke" zu stehen, trotzdem verstehe ich die allgemeine Aufruhr nicht ganz. auch wenn ich mich damit unbeliebt mache. *duck und weg*

[Urdorfer]

Hammer Brief...

Gemeinsam Unufhaltsam...

[andy]

einmal mehr ein grosses dankeschön und bravo. auch wenn ich nicht so recht daran glauben mag, dieser brief weckt in mir hoffnung, dass die verantwortlichen doch noch zur vernunft finden.

bezüglich den geäusserten bedenken möchte ich folgendes in den raum stellen. bis anhin haben viele - ich mit eingeschlossen - immer wieder über die 'schwarzen schafe' gejammert und geflucht, etwas konstruktives unternommen haben wir aber nie. hauptsache schnell in die flapa und dort weiter bier trinken. es liegt also nicht nur an den wenigen, die sowieso schon alles in der sk machen (choreos, fanartikel, org. auswärtsfahrten, etc.), für die vielbeschworene selbstregulierung zu sorgen. nein, auch wir, die hier im forum immer grosse sprüche machen, müssen endlich bereit sein, die exponenten der sk gemäss ihren wünschen zu unterstützen. diesmal nicht einfach nur mit geld in die choreokasse, sondern auch mit zivilcourage gegenüber denjenigen, die wir immer verfluchen, aber trotzdem einfach gewähren lassen.

liebe sk-macher, herzlichen dank für alles was ihr für uns alle immer auf die beine stellt. ich drücke euch, und das nicht ganz uneigensinnig, die daumen, dass der vorstand einlenkt. ihr hättet es verdient!

[nic]

...und aus Frust dann Stühle rausreissen auf der Estrade Ost....

die Stühle in der estrade ost werden ausgebaut...

[BROTHER]

Dass wir Fans nach "Basel" in der Pflicht stehen versteht sich ja hoffentlich von selbst. Was das allerdings mit dem Standort der SK im Hardtum zu tun haben soll bleibt mir ein Rätsel.
Sehr ungeschickt dürfte zudem nachfolgende Formulierung sein: "Einzug in die verfeindete Kurve"
Macht all die gut gemeinten Worte davor zunichte. Ich frage lieber nicht ob das Vorgehen mit der "verfeindeten Kurve" abgesprochen wurde. Währe aber wohl eine wichtige Voraussetztung für ein positives Gelingen, zumal wir im Hardturm ja eigentlich "zu Gast" sind.