FCB: Ratlose Gigi Oeri entschuldigt sich
Die Präsidentin des FC Basel, Gigi Oeri, hat sich nach den Krawallen in aller Form entschuldigt und ihre Abscheu ausgedrückt. Oeri räumte bezüglich der Hooligans eine gewisse Ratlosigkeit ein.
Gigi Oeri, die erst seit zwei Tagen als Präsidentin des FC Basel waltet, entschuldigte sich von den Medien in Basel für die Vorfälle bei allen Betroffenen. Sie habe sich auch telefonisch beim Präsident des FC Zürich, Sven Hotz, entschuldigt. «Wir haben das nicht optimal im Griff gehabt am letzten Samstag», sagte sie und betonte, dass die Hooligans ein zentrales Dauerthema seien. Trotz hunderten von Gesprächen mit Fan-Gruppen habe man bisher keine Patentlösung gefunden. Zahlreiche Varianten seien durchgespielt worden. Oeri erinnerte, dass es bei einem Heimspiel des FC Basel noch nie zur Erstürmung des Platzes gekommen sei. «Von Fans kann hier nicht mehr gesprochen werden, das sind Hooligans, solche Personen wollen wir nicht mehr bei uns haben, sagte Oeri.
Die Installation von Gitterzäunen lehnt Oeri unter Hinweis auf die Gefahr des Erdrücktwerdens weiterhin ab. Die Videoüberwachung im Stadion sei aufgerüstet worden, sodass die Identifikation von Gewalttätern nun einwandfrei funktioniere. Auf die Frage, ob sie noch mehr in die Sicherheit investieren würde, sagte die Roche-Erbin, sie habe noch keine Zahlen zur allfälligen Finanzierung vorliegen.
Vom Schweizerischen Fussballverband erwartet Oeri nun nicht nur Sanktionen, sondern eine aktive Unterstützung bei der Suche nach Lösungen. Sie will sich aber auch mit anderen europäischen Fussballverbänden in Verbindung setzen, um das Sicherheitsproblem zu entschärfen. Eine totale Garantie gebe es nicht, sonst müsste vor leeren Stadien gespielt werden, sagte Oeri. Die Vorfälle werden laut Oeri auch beim Trainingslager in Malta zur Sprache kommen. Die Mannschaft sei ebenfalls sehr bedrückt.
Oeri entschuldigte sich schliesslich auch für ihre Abwesenheit an der Medienkonferenz vom (gestrigen) Sonntag, die sie den Spezialisten überliess. «Als Präsidentin hätte ich persönlich dasein müssen», sagte sie. Dies sei in der ganzen Aufregung etwas untergegangen, was sie bereue. Entgegen gewisser Medienberichte sei sie aber während des ganzen Tags erreichbar gewesen.
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in meinen Augen versucht sie sich hier extrem herauszuschleichen; als suche sie die hintertür vom solarium...