Es liegt doch daran, dass Keita sauer war, als die Mannschaft vor der SK stand und nur Blerim- Rufe ertönten.....
Keita ist halt sensibel..... unser Prinz halt.
FCZ - YB, 9.4.06
Zurigo hat geschrieben:Es liegt doch daran, dass Keita sauer war, als die Mannschaft vor der SK stand und nur Blerim- Rufe ertönten.....
Keita ist halt sensibel..... unser Prinz halt.
Ok, starten wir die Jubell-Prinz Aktion...lasst Keita für die SK tanzen...ob mit oder ohne S.H ist egal..(;
alles wird besser....seit 111 Jahren
Friedrich hat geschrieben:Wer sollte schiessen? Standardschütze Cesar fehlte verletzt. Filipescu wollte nicht. Captain Schneider schon. Doch es war Keita, der sich den Ball schnappte, was offensichtlich eine Belastung für Favres Nerven war. Der Guineer blieb cool und schoss sich nach kurzem Anlauf an die Spitze der Torschützenliste (14 Treffer).
Muhahaha. Herrlich!
Mann war das gestern ein geiles Spiel. Die erste halbe Stunde konnte man rauchen, aber was danach kam... Spitzenklasse. Alle sind sie gegangen wie die Teufel. Da wurden die Zweikämpfe voll angenommen, kein Bein wurde zurückgezogen...so muss das sein.
Leoni hat diesmal eine schwache Partie gemacht. Aber der kommt wieder, jeder hat mal einen schlechten Tag.
Stahel, schwach wie schon lange nicht mehr.
Stucki war dieses Spiel jedoch wie auf den Leib geschneidert, da konnte er seine kämpferische Klasse ausspielen.
Fili und Steve sackstark.
Di Jorio - Franco kommt wieder, und ich hoffe er bleibt noch ein Jahr...so gefällt er mir, rennt rum wie ein 20jähriger und sorgt für Torgefahr, geil!
Inler lieferte seine bis anhin beste Partie, weiter so.
Blerim war weltklasse...kämpfte bis zum umfallen, hat mir unglaublich gut gefallen.
Schneider war in der zweiten Hälfte stark. Im Mittelfeld gefällt er mir gar nicht, aber als Linksverteidiger ist er ein sicherer Wert der zudem Zug nach vorne bringt.
Margairaz - naja, das war definitiv nicht sein Playground. Ein derart tiefer Rasen ist wie Gift für Ballkünstler. Von ihm hat man schon Besseres gesehen.
Keita war gestern erst katastrophal dann genial. 1. Halbzeit ging er völlig unter und sein Tor gehört zu einem grossen Teil Franco. In der zweiten Halbzeit dann die Offensive mit Alphonse und Stanic angereichert, blühte Keita wieder auf, und zwar im Mittelfeld als rechter Flügel. Von da an ackerte er im Mittelfeld, wo es gerade Not am Mann gab. Rechts, Links, Defensiv, Offensiv, er deckte alles ab. Penalty cool verwertet.
Alphonse war wieder einmal geil. Der Junge ist eine Offenbarung.
Stanic hat auch seinen wichtigen Anteil am Unentschieden geleistet.
Ich fühlte mich nach diesem Spiel wie nach einem Sieg. Das Unentschieden stört mich nicht sonderlich, denn man hat gesehen, dass diese Mannschaft zu allem fähig ist. Ich empfehle dem FCB lieber nicht mehr zu stolpern, denn dieser FCZ ist bereit und wird sich die Chance, den FCB im letzten Meisterschaftsspiel herauszufordern nicht nehmen lassen, lässt Basel weiterhin Punkte liegen.
Trotzdem: auch mit einem 2. Schlussrang wäre ich sehr zufrieden. Das ist eigentlich schon eine Sensation, dass man mit einem so jungen Team und einem derart schmalen Kader so lange oben mitspielen kann.
-
Daniel Jeandupeux
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gulp hat geschrieben:elsener hat geschrieben:
Varela ist und hat ein echtes problem...
ärgerniss aus tv-sicht: erich vogel:
90 minuten werbespot für hakan yakin, 90 min. kritik an favre.
richtig, varela sollte sich echt mal behandeln lassen..
und zu vogel, na ja, betr. yakin hast du recht, aber was er über favre gesagt hat war wohl nicht ganz falsch und generell muss ich einfach sagen, vogel hat ahnung vom schweizer fussball, höre ihm 100x lieber zu als der flasche knupp..
Da bin ich aber ganz anderer Meinung. Ich war zwar gestern im Stadion und nicht vor dem TV. Aber Adrian Knup habe ich viel lieber als Co-Kommentator. Auch wenn er Basler ist, ist der ehemalige Natiskorer viel objektiver und lässt auch einmal ein gutes Haar am FCZ oder an Favre, insbesondere weiss er die spielerischen Stärken unserer aktuellen Mannschaft zu würdigen. Vogel ist bestimmt ein Experte, doch kann er nie irgendwelche persönliche Abrechnungen mit Akteuren lassen und dies ist ein Ärgernis.
10. April 2006, Neue Zürcher Zeitung
Skurrile Geschichten im Sumpf
Vom 0:3 zum 3:3 gegen YB - der FC Zürich seit 17 Meisterschaftsspielen unbesiegt
Nach dem Uefa-Cup-Out nimmt der FC Basel Kurs auf den Meistertitel: Nach dem 2:1 gegen Aarau liegt er zwei Punkte vor dem FC Zürich, der zwei Partien mehr ausgetragen hat. Der FCZ gewann gegen YB einen ebenso hart erkämpften wie teuer erkauften Punkt. Yverdon hat Aarau 3:1 bezwungen und zum Sechsten St. Gallen aufgeschlossen.
fcl. Es war eine Partie ausserhalb der Norm, ohne Logik, mit atemberaubenden, verrückten Szenen, ein Spektakel-Karussell, das erst in der Nachspielzeit zum Stillstand kam. Kein hochstehendes Fussballspiel zwar, aber ein unberechenbares Drama mit vielen Emotionen, das auf einer Sumpflandschaft stattfand, die keine bessere Qualität zuliess. Keita blickte in der 92. Minute um sich und spürte, dass niemand seiner FCZ- Kollegen das Schicksal herausfordern mochte - und deshalb schritt er, der kleine Mann aus Guinea, in Absenz des verletzten nominellen Elfmeterschützen Cesar zum Penaltypunkt und traf zum 3:3-Ausgleich. «Wenn sich niemand traut, gibt es immer noch Keita, er ist immer bereit», sagte der FCZ-Trainer Lucien Favre nach dem glücklichen Patt, dem nach dem 0:3-Rückstand unerwarteten Punktgewinn und der Wahrung der Ungeschlagenheit in der Meisterschaft, die nun schon seit 17 Spielen unvermindert anhält.
Der FCZ gedanklich überfordert
Mit drei Stürmern (Keita, Alphonse, Stanic; Rafael war gesperrt) hatte der FCZ seit der 70. Minute die drohende Niederlage abzuwenden versucht - das Hochrisikospiel zahlte sich aus. Es bleibt einzig die Frage, weshalb Favre nicht schon viel früher mehr Mut gezeigt hat. Keita war in der ersten Halbzeit der einsame Alleinunterhalter im Sturm. Mit seinen beiden Toren übernahm der Afrikaner vor dem in der Winterpause nach Katar transferierten Aguirre mit 14 Treffern die Führung im Torschützenklassement.
0:3 lagen die Zürcher nach 36 Minuten im Rückstand, noch nie in dieser Saison waren sie mental weniger bereit gewesen als zu Beginn dieses Nachmittags, ausgenommen vielleicht beim 1:4 im Cup-Halbfinal - ebenfalls gegen YB. «Die Young Boys sind unser Angstgegner», gestand Favre, «gegen sie haben wir immer Probleme.» Die Schwierigkeiten konnten niemandem verborgen bleiben: Die Freistösse versetzten den FCZ in Angst und Schrecken; Hakan Yakin und Varela waren die Panikmacher, die FCZ-Innenverteidiger Von Bergen und und Filipescu sowie Goalie Leoni die Erschreckten. Die Zuschauer mussten sich in der ersten Halbzeit gefühlt haben wie in der Endlosschlaufe - die Szenen glichen sich Mal für Mal, die Abwehr war orientierungslos, der Keeper im Halbschlaf und der Gast wiederholt der Nutzniesser. Wie dem FCZ in dieser Phase geschah, wusste auch Favre kaum zu erklären.
Bereits in der 7. Minute traf Gohouri per Kopf nach einem Freistoss Yakins. Zehn Minuten später verlor Keita den Ball an Varela, den ewigen Provokateur, und foulte ihn penaltywürdig; João Paulo traf zum 2:0. Und schliesslich machte Tiago das Unheil für den FCZ perfekt: Nach einem Freistoss Varelas köpfelte er zum 3:0 ein. Zweimal entschied der Schiedsrichter zudem auf Offside - im Fall eines weiteren Treffers des Brasilianers Tiago bestimmt zu Unrecht. Der YB-Trainer Gernot Rohr rechnete später vor, dass sein Team aufgrund dieser Fehlentscheidung benachteiligt gewesen sei. «Wir hätten 4:3 gewinnen müssen, jeder, der rechnen kann, weiss das.» Ganz so eindeutig lag der Sachverhalt jedoch nicht, denn auch dem FCZ war in der 44. Minute ein reguläres Tor Keitas aberkannt worden.
Teuer erkaufter Punkt
Jedes «normale» Spiel wäre nach dem 3:0 entschieden gewesen - doch dieser Vergleich entzog sich dieser Kategorie. Eine einzige Szene genügte, und das Spiel kippte - unverhofft, ohne Ankündigung, ohne triftigen Grund oder Logik. Kurz vor der Pause liess sich der YB-Goalie Wölfli mit einem Schuss durch die Beine düpieren; Keita profitierte vom Missgeschick und drückte den Ball zum 1:3 über die Linie. Fortan hatte das alte Drehbuch keine Gültigkeit mehr, der FCZ führte Regie, Di Jorio traf noch vor der Pause nur den Pfosten, und Dzemaili, der Jungregisseur, der über die gesamte Spieldauer klar mehr Einfluss besass als der später ausgewechselte Yakin, trieb sein Team nach vorne. Ohne Kraft zwar am Ende, aber nach dem 2:3 durch Inler mit Leidenschaft und nimmermüdem Kampfgeist. «Was Dzemaili heute geleistet hat, war unglaublich», sagt Favre. Schwer verständlich war zudem, weshalb die Young Boys nach dem 3:0 bereits gedanklich die Taschen zusammenpackten in der irrigen Annahme, die Arbeit sei getan. Die Strafe für die Passivität folgte spät, als Tiago in der Nachspielzeit am Trikot von Stanic zupfte und der Penaltypfiff die Mehrheit der 8200 Zuschauer erfreute.
Der Punktgewinn kostete den FCZ jedoch nicht nur Kraft, er war auch teuer erkauft. Dzemaili und Filipescu sind nach der achten gelben Karte für die zwei nächsten Partien (gegen Xamax und Aarau) gesperrt, Margairaz verletzte sich an der Wade, und auch die Einsätze der beiden Brasilianer Cesar und Rafael (Achillessehnen-Blessur im Training) sind fraglich.
****
Keitas Egoismus hat auch seine positiven Seiten…
Skurrile Geschichten im Sumpf
Vom 0:3 zum 3:3 gegen YB - der FC Zürich seit 17 Meisterschaftsspielen unbesiegt
Nach dem Uefa-Cup-Out nimmt der FC Basel Kurs auf den Meistertitel: Nach dem 2:1 gegen Aarau liegt er zwei Punkte vor dem FC Zürich, der zwei Partien mehr ausgetragen hat. Der FCZ gewann gegen YB einen ebenso hart erkämpften wie teuer erkauften Punkt. Yverdon hat Aarau 3:1 bezwungen und zum Sechsten St. Gallen aufgeschlossen.
fcl. Es war eine Partie ausserhalb der Norm, ohne Logik, mit atemberaubenden, verrückten Szenen, ein Spektakel-Karussell, das erst in der Nachspielzeit zum Stillstand kam. Kein hochstehendes Fussballspiel zwar, aber ein unberechenbares Drama mit vielen Emotionen, das auf einer Sumpflandschaft stattfand, die keine bessere Qualität zuliess. Keita blickte in der 92. Minute um sich und spürte, dass niemand seiner FCZ- Kollegen das Schicksal herausfordern mochte - und deshalb schritt er, der kleine Mann aus Guinea, in Absenz des verletzten nominellen Elfmeterschützen Cesar zum Penaltypunkt und traf zum 3:3-Ausgleich. «Wenn sich niemand traut, gibt es immer noch Keita, er ist immer bereit», sagte der FCZ-Trainer Lucien Favre nach dem glücklichen Patt, dem nach dem 0:3-Rückstand unerwarteten Punktgewinn und der Wahrung der Ungeschlagenheit in der Meisterschaft, die nun schon seit 17 Spielen unvermindert anhält.
Der FCZ gedanklich überfordert
Mit drei Stürmern (Keita, Alphonse, Stanic; Rafael war gesperrt) hatte der FCZ seit der 70. Minute die drohende Niederlage abzuwenden versucht - das Hochrisikospiel zahlte sich aus. Es bleibt einzig die Frage, weshalb Favre nicht schon viel früher mehr Mut gezeigt hat. Keita war in der ersten Halbzeit der einsame Alleinunterhalter im Sturm. Mit seinen beiden Toren übernahm der Afrikaner vor dem in der Winterpause nach Katar transferierten Aguirre mit 14 Treffern die Führung im Torschützenklassement.
0:3 lagen die Zürcher nach 36 Minuten im Rückstand, noch nie in dieser Saison waren sie mental weniger bereit gewesen als zu Beginn dieses Nachmittags, ausgenommen vielleicht beim 1:4 im Cup-Halbfinal - ebenfalls gegen YB. «Die Young Boys sind unser Angstgegner», gestand Favre, «gegen sie haben wir immer Probleme.» Die Schwierigkeiten konnten niemandem verborgen bleiben: Die Freistösse versetzten den FCZ in Angst und Schrecken; Hakan Yakin und Varela waren die Panikmacher, die FCZ-Innenverteidiger Von Bergen und und Filipescu sowie Goalie Leoni die Erschreckten. Die Zuschauer mussten sich in der ersten Halbzeit gefühlt haben wie in der Endlosschlaufe - die Szenen glichen sich Mal für Mal, die Abwehr war orientierungslos, der Keeper im Halbschlaf und der Gast wiederholt der Nutzniesser. Wie dem FCZ in dieser Phase geschah, wusste auch Favre kaum zu erklären.
Bereits in der 7. Minute traf Gohouri per Kopf nach einem Freistoss Yakins. Zehn Minuten später verlor Keita den Ball an Varela, den ewigen Provokateur, und foulte ihn penaltywürdig; João Paulo traf zum 2:0. Und schliesslich machte Tiago das Unheil für den FCZ perfekt: Nach einem Freistoss Varelas köpfelte er zum 3:0 ein. Zweimal entschied der Schiedsrichter zudem auf Offside - im Fall eines weiteren Treffers des Brasilianers Tiago bestimmt zu Unrecht. Der YB-Trainer Gernot Rohr rechnete später vor, dass sein Team aufgrund dieser Fehlentscheidung benachteiligt gewesen sei. «Wir hätten 4:3 gewinnen müssen, jeder, der rechnen kann, weiss das.» Ganz so eindeutig lag der Sachverhalt jedoch nicht, denn auch dem FCZ war in der 44. Minute ein reguläres Tor Keitas aberkannt worden.
Teuer erkaufter Punkt
Jedes «normale» Spiel wäre nach dem 3:0 entschieden gewesen - doch dieser Vergleich entzog sich dieser Kategorie. Eine einzige Szene genügte, und das Spiel kippte - unverhofft, ohne Ankündigung, ohne triftigen Grund oder Logik. Kurz vor der Pause liess sich der YB-Goalie Wölfli mit einem Schuss durch die Beine düpieren; Keita profitierte vom Missgeschick und drückte den Ball zum 1:3 über die Linie. Fortan hatte das alte Drehbuch keine Gültigkeit mehr, der FCZ führte Regie, Di Jorio traf noch vor der Pause nur den Pfosten, und Dzemaili, der Jungregisseur, der über die gesamte Spieldauer klar mehr Einfluss besass als der später ausgewechselte Yakin, trieb sein Team nach vorne. Ohne Kraft zwar am Ende, aber nach dem 2:3 durch Inler mit Leidenschaft und nimmermüdem Kampfgeist. «Was Dzemaili heute geleistet hat, war unglaublich», sagt Favre. Schwer verständlich war zudem, weshalb die Young Boys nach dem 3:0 bereits gedanklich die Taschen zusammenpackten in der irrigen Annahme, die Arbeit sei getan. Die Strafe für die Passivität folgte spät, als Tiago in der Nachspielzeit am Trikot von Stanic zupfte und der Penaltypfiff die Mehrheit der 8200 Zuschauer erfreute.
Der Punktgewinn kostete den FCZ jedoch nicht nur Kraft, er war auch teuer erkauft. Dzemaili und Filipescu sind nach der achten gelben Karte für die zwei nächsten Partien (gegen Xamax und Aarau) gesperrt, Margairaz verletzte sich an der Wade, und auch die Einsätze der beiden Brasilianer Cesar und Rafael (Achillessehnen-Blessur im Training) sind fraglich.
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Keitas Egoismus hat auch seine positiven Seiten…
«Der hat doch einen IQ von 0,1!»
Lucien Favre über Loddar
Lucien Favre über Loddar
Mandingo hat geschrieben:Margairaz - naja, das war definitiv nicht sein Playground. Ein derart tiefer Rasen ist wie Gift für Ballkünstler. Von ihm hat man schon Besseres gesehen.
Also, schwach war Margairaz auch wieder nicht. Immer wieder schöne Vorstösse in den 16er. Er ist auch schwer vom Ball zu trennen.
Andererseits wirkt er so verkrampft. Hat auch Mühe seine Beine fortzubewegen. Hab das Gefühl, dass er seine Beine verkehrt im Arsch hat….:-)
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