billy hat geschrieben:GC verlangt Stadionsperren
Rund 50 YB- Fans soll zukünftig schweizweit der Zutritt in Fussballstadien verweigert werden
Die Grasshoppers haben mit Video- und Fotokameras umfangreiches Bildmaterial von YB- Anhängern gesammelt, die am Sonntag auf dem Hardturm Fackeln abgebrannt und später beim Ausgang das GCSicherheitspersonal attackiert hatten. GC will nun für rund 50 Personen ein nationales Stadionverbot beantragen.
Die fehlenden gesetzlichen Grundlagen allerdings werden die Durchsetzung der Stadionverbote erschweren. Die Polizei, die den Bus mit dem gewaltbereiten Berner Publikum später auf der Autobahn stoppte, ist nicht berechtigt, die Namen der kontrollierten Personen weiterzugeben. GC ist bei deren Identifikation auf Unterstützung der YB- Sicherheitsverantwortlichen ( vier von ihnen waren am Sonntag im Hardturm) und die Hilfe der friedlichen Berner Fans angewiesen.
Rund 300 nationale Stadionverbote
Die Namen der fehlbaren Zuschauer wird GC an die Swiss Football League ( SFL) leiten, die das schweizweite Stadionverbot ausspricht und die Liste an alle Klubs weitergibt. Derzeit sind rund 300 Personen mit einem nationalen Stadionverbot belegt, die Umsetzung aber ist schwierig. Die veralteten Stadien haben diverse Eingänge und sind oft nicht in geschlossene Sektoren unterteilt. Die Klubs sind nicht verpflichtet, mehr als einen Fanbegleiter an die Auswärtsspiele zu schicken. Eine lückenlose Personenkontrolle an den Eingängen ist so unmöglich.
« Die Massnahmen sind archaisch » , sagt Thomas Helbling, Präsident der Sicherheits- und Fankommission der SFL, « aber sie liegen im Rahmen des Rechts. » Helbling verspricht sich wesentliche Verbesserungen durch die im Hinblick auf die Euro 2008 geplante Hooligan- Datenbank.
Ausserdem wird die Liga für das Frühjahr Richtlinien für Stadionverbote einführen – und unter Androhung von Bussen durchzusetzen versuchen. Helbling hat zuletzt eine erhöhte Handlungsbereitschaft in den Vereinen festgestellt. « Die Klubs realisieren langsam, dass sich Investitionen ins Sicherheits- und Fanwesen auszahlen. »
Fackeln in Kondomen
Peter Landolt, Sicherheitschef von GC, berichtete von « massiven Angriffen » der YB- Fans. Der Sicherheitsdienst sei an Zäune gedrückt, mit Gürteln geschlagen und mit einer brennenden Fackel beworfen worden. Insgesamt entstand ein Sachschaden von 3000 bis 5000 Franken.
Berner Fankreise hingegen berichten von einer Überreaktion der Sicherheitspersonals – solch verschiedene Wahrnehmungen sind kein neues Phänomen. So sehr die Sensibilität in den Klubs steigen mag, so gross ist der Ideenreichtum bei den Chaoten. Landolt berichtet von einer fast unglaublichen, aber offenbar in der Praxis vermehrt angewendeten Technik – auch am Sonntag im Hardturm.
Die Fackeln werden in Kondome verpackt, von Frauen in die Vagina eingeführt und ins Stadion geschmuggelt. ( ukä.)
Quelle: tagi
Selten so einen Scheiss gelesen.
Die Vagina als Aufbewahrungsort,
wieso brauchen die Girls dann noch Handtaschen?