IRLAND-SCHWEIZ

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C.D.M.
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Beitragvon C.D.M. » 11.10.05 @ 17:58

Kuhn-Befehl: Kein «Totomat» für die Spieler

DUBLIN – Showdown in der WM-Quali-Gruppe 4 mit Irland – Schweiz und Frankreich – Zypern. Egal, wie es in Dublin steht – die Spieler werden nicht per «internen Totomat» informiert.
«Wir werden die Mannschaft in der Pause nicht über das Zwischenresultat bei Frankreich – Zypern orientieren», erklärte Köbi Kuhn, der am Mittwoch Geburtstag feiert. Die Mannschaft habe ihr Schicksal in den eigenen Füssen («Wir spielen voll auf Sieg») und müsse nun beweisen, dass sie fähig sei, den «Big Point» zu realisieren.

Wie sagt auch Mittelfeldspieler Raphäel Wicky: «Ein Sieg in Dublin ist einfacher zu realisieren als eine Qualifikation in der Barrage gegen Mannschaften wie Spanien oder Tschechien.»

Die Ausgangslage ist klar: Gewinnt die Schweiz, muss Frankreich mit mindestens fünf Toren Unterschied gewinnen. «Niemand hat Zypern mit mehr als drei Toren Differenz geschlagen», macht sich Kuhn selber Mut.

Dass die Schweizer nach der grandiosen Leistung beim 1:1 gegen Frankreichg auswärts zum grossen Coup ausholen müssen, ist für den Kuhn kein Nachteil, auch wenn die Iren vor 35´000 Fans an der Lansdowne Road unter dem Motto «Achtung, fertig, los» stürmen werden. Nur mit einem Sieg können sich die Iren noch WM-Hoffnungen machen.

An der Personalfront sind bei den Schweizern alle Mann an Bord. Auch bei Senderos (Infektion unter dem Auge) sieht es gemäss Teamarzt Rudolf Roder «sehr günstig» aus.

Da haben die Iren schon grössere Probleme (Goalie Given angeschlagen, Roy Keane und Damien Duff sind verletzt, Robbie Keane nicht in Form). Kuhn: «Das spielt keine Rolle. Es werden trotzdem elf giftige Iren auf dem Platz stehen.»


Nati-Coach Kuhn: "Wir spielen auf Sieg"

11.10.2005 17:52

FUSSBALL - Die Schweiz trennt ein Sieg vom grossen Ziel. Gewinnt sie am Mittwoch zum Abschluss der WM-Qualifikation in Dublin gegen Irland, reist sie ziemlich sicher als Gruppensieger an die WM. Ein Unentschieden reicht zum 2. Platz und zur Teilnahme an der Barrage.

Gegen Israel blieb das Schweizer Nationalteam ebenso ungeschlagen wie gegen den Gruppenfavoriten Frankreich. Auch im Hinspiel gegen Irland (1:1) gabs einen Punkt. Mitentscheidend für die vorzügliche Ausgangslage sind aber auch die sechs Tore, die der Mannschaft von Köbi Kuhn zum Auftakt der Kampagne im September 2004 gegen die Färöer gelungen waren. Dank diesem Kantersieg führt ein Erfolg an der Lansdowne Road wohl direkt an die WM. Mit mindestens fünf Toren Differenz müsste Frankreich zur gleichen Zeit in Paris gegen Zypern gewinnen, um die Schweiz bei Punktgleichheit auf den 2. (Barrage-)Platz zu verdrängen. In der ausgeglichensten aller Qualifikationsgruppen ist damit aber nicht zu rechnen. "Niemand hat Zypern mit mehr als drei Toren geschlagen", sagte Kuhn.

Der Coach und seine Spieler gehen davon aus, dass ein Sieg in Dublin reicht. Daran soll sich auch die Taktik orientieren. "Wir spielen auf Sieg", sagte Kuhn. Von taktischen Winkelzügen und Kehrtwenden unter Berücksichtigung der Geschehnisse in Paris hält er wenig. "Wir werden die Mannschaft in der Pause nicht über das Zwischenresultat der Paretie Frankreich - Zypern orientieren." Die Schweiz hat ihr Schicksal in den eigenen Füssen, sie schlägt quasi zum Matchgewinn auf. Sie muss nun beweisen, dass sie fähig ist, den "Big Point" zu realisieren, den entscheidenden, so genannt grossen Sieg zu feiern, den es in jeder erfolgreichen Ausscheidungsphase braucht.

Dass die Schweizer auswärts zum grossen Coup ausholen müssen, ist kein Nachteil. Gewiss, die Iren sind heimstark, sie werden in Dublin von gegen 35 000 fanatischen Zuschauern unterstützt. Doch dieser Gegner liegt der Schweiz. Auch in der erfolgreichen Qualifikation für die EURO 2004 hat sie in Irland den letztlich entscheidenden Auswärts-Sieg errungen und die Iren zum Abschluss auch im Heimspiel geschlagen. "Es ist unser Vorteil, dass wir wissen, sie bezwingen zu können", sagte Kuhn. Nicht zuletzt der famose Auftritt am vergangenen Samstag gegen Frankreich, einen ungleich stärkeren Widersacher, bestätigte die Schweizer und ihren Coach im Gefühl der Stärke.

Wohl mit Senderos

Entsprechend will sich Kuhn an der Partie gegen die "Equipe tricolore" orientieren. "Es werden die gleichen Dinge der Schlüssel zum Erfolg sein. Wir müssen kompakt sein und den Gegner früh attackieren", sagte der Zürcher. Aller Voraussicht nach wird Kuhn auch den selben elf Spielern das Vertrauen geben wie am Samstag. Auffallend wenig wurde in Dublin über die Aufstellung parliert. Auch die Unsicherheit über die Physis des Verteidigers Philippe Senderos, der am Montag wegen einer Infektion unterhalb des linken Auges nicht trainiert hatte, ist 24 Stunden vor der Partie Optimismus gewichen. "Wir werden erst am Mittwoch entscheiden können, doch die Prognose ist günstig", sagte der Teamarzt Rudolf Roder.

Kuhn kann daher den "Gruppenfinal" ohne jegliche Bedenken vorbereiten. Keine Zweifel hat der Selektionär auch betreffend der Stärke des Gegners. Die personellen Probleme seines irischen Kollegen Brian Kerr (Roy Keane und Damien Duff sind verletzt, Robbie Keane nicht in Form) kommentierte Kuhn gewohnt lapidar: "Es werden trotzdem elf Iren auf dem Platz stehen." Auch die grässlich schwache Darbietung der "Boys in Green" am letzten Samstag auf Zypern (1:0) nimmt Kuhn nicht als Massstab. "Dieses Spiel hat für mich keine Bedeutung. Auf Zypern hat niemand gut ausgesehen. Referenz für uns ist die Partie, die Irland gegen Frankreich gezeigt hat."

Damals, vor einem Monat, verloren Irland vor eigenem Publikum 0:1. Das Spiel zeigte, was die Schweizer heute Abend erwartet. Die Iren begannen stark und dominierten die Franzosen in der ersten halben Stunde. Später bauten sie stark ab und waren nach dem Rückstand nicht in der Lage, das Blatt noch zu wenden. Auch mit dem Publikum im Rücken stösst dieses irische Ensemble mit seinen spielerischen Mitteln rasch an seine Grenzen. Wohl auch deshalb sagte Mittelfeldspieler Raphaël Wicky: "Ein Sieg in Dublin ist einfacher zu realisieren als ein Weiterkommen in der Barrage gegen Mannschaften wie Spanien oder Tschechien."
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Beitragvon Jasi » 11.10.05 @ 21:04

Nati-Coach Kuhn: "Wir spielen auf Sieg"

Ja hoffentlich auch!
Viele habe gesagt, wir seien im Vorteil, weil die Iren gewinnen müssen und wir so auf Konter warten können. Das hat für mich überhaupt nicht getönt wie auf Sieg spielen!
Aber für mich gibt es nichts anderes. Warten auf Konter ist nichts. Sie müssen ihr Schicksal endlich einmal selbst in die Hand nehmen.
FCZ und ZSC, suscht gar nüt!!!

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Beitragvon C.D.M. » 12.10.05 @ 8:50

in allen zeitungen der gleiche tenor... die spieler und trainer sind überzeugt das sie es heute abend in dublin schaffen...!!!

im printtagi sieht man gygax mit einer FCZ Mütze!!!
Zuletzt geändert von C.D.M. am 12.10.05 @ 9:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Bartholomeus » 12.10.05 @ 9:06

C.D.M. hat geschrieben:in allen zeitungen der gleiche tenor... die spieler und trainer sind überzeugt das sie es heute abend in dublin schaffen...!!!

im printtagi sieht man gygay mit einer FCZ Mütze!!!


*räusper*

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Beitragvon Herr Elsener » 12.10.05 @ 9:14

was glaubt ihr, was braucht es heute, damit die schweiz gewinnt?

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Beitragvon C.D.M. » 12.10.05 @ 9:17

elsener hat geschrieben:was glaubt ihr, was braucht es heute, damit die schweiz gewinnt?


eine sehr gute kämpferische leistung, einen goalie der nicht floppt und die iren nicht zu sehr ins spiel kommen lassen!!
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Beitragvon Herr Elsener » 12.10.05 @ 9:20

C.D.M. hat geschrieben:
elsener hat geschrieben:was glaubt ihr, was braucht es heute, damit die schweiz gewinnt?


eine sehr gute kämpferische leistung, einen goalie der nicht floppt und die iren nicht zu sehr ins spiel kommen lassen!!



meine Meinung:

Falls es die Schweiz heute schafft, an die Leistung gegen die Franzosen anzuknüpfen, ist ein Sieg die logische Schlussfolgerung.
Die Schweiz muss tunlichst darauf bedacht sein, Fehler zu vermieden, wie sie gegen Frankreich passiert sind. Alle Spieler müssen hochkonzentriert ins Spiel gehen und an ihre Leistungsgrenze gehen; zu 100%. Ein Fehler morgen könnte das Aus bedeuten.

Die Angreifer müssen kaltblütiger agieren als am Samstag. Ein frühes Tor, mit der ersten Chance würde die Iren verunsichern und wäre der Grundstein zum Sieg

Ich bin überzeugt, die Schweiz wird gegen die Iren gewinnen oder im Minimum ein Unentschieden erreichen.


PS: Bin gespannt was Phil dazu sagt...


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