Kampfsau hat geschrieben:Die Uefa ermittelt
Die Uefa hat nach den Vorfällen rund um das Achtelfinal-Rückspiel in der Champions League zwischen dem FC Chelsea und dem FC Barcelona (4:2) am vergangenen Dienstag Untersuchungen angekündigt.
"Wir werden die Ereignisse untersuchen und weitere Informationen sammeln", erklärte ein Sprecher der Uefa am Donnerstag.
Barcelonas Stürmer Samuel Eto'o hatte erklärt, ein Ordner hätte ihn nach der Partie als "Affen" beschimpft. Außerdem war es zu Rangeleien zwischen "Barca"-Spielern und einigen Ordnern gekommen.
Quelle: www.sport1.de
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Im Anschluss an den 4:2-Erfolg der Londoner und dem damit verbundenen Viertelfinal-Einzug lagen die Nerven vor allem auf Seiten der Gäste blank. Barcelonas Stürmer Samuel Eto´o soll im Spielertunnel gar einen Ordner bespuckt haben, nachdem er von diesem als «Affe» beschimpft worden sei.
«Fans» der Katalanen warfen nach Spielende mit Flaschen nach Chelsea-Boss Roman Abramowitsch und Trainer José Mourinho; währenddessen wurden ihre Lieblinge von den Sicherheitskräften äusserst unsanft in den Kabinengang gedrängt.
Öl ins Feuer hatte auch Chelseas Talent-Scout André Villas gegossen, als er der Barcelona-Bank nach dem Abpiff provozierend Handküsse zugeworfen hatte. Zahlreiche Ordner mussten Barça-Coach Frank Rijkaard daraufhin zurückhalten, dem Portugiesen nicht an die Gurgel zu gehen: «Da kam so ein Typ zu uns an die Bank und hat uns beleidigt. Ich sage besser nicht, was ich von dem halte.»
Grösse zeigte Rijkaard dann aber während der Presse-Konferenz, indem er im Gegensatz zu Spaniens Sportreportern Chelseas entscheidenden Treffer nicht als irregulär beanstandete: «Wir sollten die Fehler nicht bei anderen suchen. Wir haben einen Moment nicht aufgepasst, und das kostete uns das Weiterkommen.»
Nicht weiter bekümmert um die Kritik zeigte sich Chelsea-Coach, der den Erfolg gar noch höher wertete als den letztjährigen Sieg in der Champions League mit Porto: «Ich bin überglücklich, denn wir haben das Team geschlagen, das von vielen als das beste der Welt bezeichnet wird. Ich habe nichts gegen Barcelona, aber ich nehme Niederlagen eben persönlich. Sogar als ich die Champions League mit Porto gewonnen habe, habe ich nicht so gefeiert.»
Quelle: http://www.blick.ch/sport/fussball/artikel18611