BLICK-Umfrage bei den FCB-Gegnern
GC-Koller: «Lieber vor vollem Haus in Basel spielen»
UMFRAGE: UELI ZOSS, MAX KERN, BRUNO HAYOZ
GEISTERSPIEL
COMPUTER spuckt FCB-Gegner aus
ZÜRICH – Gegen den FC Basel in einem leeren St. Jakob-Park zu spielen – nein, danke! Dies ist die Meinung von Vertretern der übrigen Finalrunden-Teilnehmer.
Marcel Koller (Trainer GC): «Wir möchten lieber vor vollem Haus in Basel antreten. In der Schweiz gibt es nicht viele Stadien mit einer Ambiance wie im St. Jakob-Park. Fussball ist gleichbedeutend mit Emotionen. Solche würden in einem Geisterspiel nicht aufkommen.»
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Hanspeter Latour (Trainer Thun): «Ich war einer der wenigen, die beim letzten Geisterspiel Sion – Servette mit einer Sonderbewilligung dabei waren. Das war schon seltsam. Da konnte man hören, was der Schiedsrichter dem Linienrichter zurief. Noch einmal möchte ich dies nicht erleben.»
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Hanspeter Meier (Interims-Trainer Wil): «An einem Spiel in einem leeren Stadion bin ich nicht interessiert. Auch wenn es vielleicht dem Gegner entgegenkäme.»
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Urs Fischer (Verteidiger FC Zürich): «Wir haben in Basel immer gut gespielt. Auch vor vollen Rängen. Eine tolle Stimmung beflügelt einen selbst. Daran darf sich bei unserem nächsten Gastspiel gegen den FCB nichts ändern. Mit dem Urteil soll wohl ein Exempel statuiert werden. Im Joggeli sind schon Sachen passiert, die nicht zum Fussball gehören.»
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