Köbi Kuhn vor dem Israel-Länderspiel:
«Wir werden gut bewacht»
AUSTRALIER PFEIFT
Der australische Schiedsrichter Mark Shield leitet das WM-Qualifikationsspiel Israel – Schweiz. Shield wird vier Tage später auch bei Nordirland – Österreich eingesetzt.
FEUSISBERG – Drei Tage vor dem WM-Qualispiel in Israel gibt sich Köbi Kuhn zuversichtlich. Sowohl was den Sport als auch was die Sicherheit im Land angeht.
Eine Länderspielreise nach Israel ist keine alltägliche Angelegenheit. Und auch keine völlig unbedenkliche. Dessen ist sich auch Köbi Kuhn bewusst.
«Die Probleme in diesem Land sind gross, die politische Lage brisant und teils grauenvoll», sagte der Nati-Coach am Rande des Trainingslagers in Freienbach. «Aber wir reisen nach Israel, um Fussball zu spielen und uns im friedlichen sportlichen Wettstreit zu messen.»
Angst vor Terroranschlägen hat Kuhn nicht. «Auch meine Spieler haben keine grossen Sorgen. Es wurden uns alle möglichen Sicherheitsgarantien gegeben: Wir werden gut bewacht!»
Kuhn erwähnt, dass auch Newcastle United und Bayern München kürzlich in Israel gastierten. Er wusste aber nicht, dass sich ein Hamas-Attentäter beim CL-Spiel Maccabi Tel Aviv – Bayern München in die Luft sprengen wollte.
Vorsicht ist also trotz aller Garantien geboten. Auch sportlich: «Die Israelis sind längst keine Punktelieferanten mehr», weiss Kuhn. Immerhin haben sie in Frankreich 0:0 gespielt. «Die Israeli sind athletisch stark und verteidigen diszipliniert. Technisch waren sie immer gut beschlagen. Nun vermögen sie auch im Kollektiv zu überzeugen».
quelle: blick online