... der Flachpassbar.....und das mir ALLE den Flöru anrufen, wenn es heisst.........THE WINNER IS SWITZERLAND!!!...:-)
EM-2002: Die Stunde der Wahrheit naht
FUSSBALL - Die Hoffnung, am nächsten Donnerstag in Genf von der UEFA den Zuschlag für die EM-2008 und damit für das drittgrösste Sportereignis zu erhalten, ist gross.
INTERAKTIV
Diashow: Die Stadien.
Forum: EM-2002 in der Schweiz?
Zusammen mit Österreich bewirbt sich die Schweiz erstmals um die Ausrichtung einer EM-Endrunde. Sieben Kandidaten aus 14 Ländern - so viele wie noch nie - stehen nächste Woche zur Auswahl für die Nachfolge der hochkarätigen Vorgänger wie Frankreich, Italien, Spanien, Deutschland, England, Schweden oder Portugal, die seit 1960 mindestens einmal als EM-Ausrichter gewählt worden waren.
Für die Schweiz käme ein EM-Zuschlag der Krönung eines traumhaften Fussball-Jahres gleich. Mit dem EM-Titel der U17-Auswahl, der EM-Halbfinalqualifikation des U21-Teams, dem Erreichen der Champions-League-Zwischenrunde durch den FC Basel und dem erfolgreichen Start der Nationalmannschaft in die EM-Ausscheidung 2004 erlebte der Schweizer Fussball in diesem Jahr eine aussergewöhnlich erfolgreiche Phase. Mit der hervorragenden Organisation der U21-EM machte der SFV zudem beste Werbung als Turnierveranstalter.
Während sich die Schweiz seit der WM 1954 nie mehr um einen der beiden Fussball-Topanlässe bemüht hat, steigt Österreich zum dritten Mal ins Rennen um die EM-Ausrichtung. Nach dem chancenlosen Sologang für 1996 (England) und der erfolglosen Doppelkandidatur mit Ungarn für 2004 (Portugal) sind die Österreicher nun überzeugt, mit der Schweiz den Idealen Partner für die Durchführung des dreiwöchigen Turniers vom 7. Juni (Eröffnungsspiel in Bern) bis zum 29. Juni 2008 (Final in Wien) gefunden zu haben.
Die Schweiz und Österreich haben ihre Hausaufgaben seriös erledigt. In einem 674 Seiten starken Dossier präsentieren SFV und ÖFB unter dem Motto "Football´s best - close to you" die Vorzüge ihrer Bewerbung: Acht hochmoderne Stadien in Basel, Bern, Genf, Zürich, Wien, Salzburg, Klagenfurt und Innsbruck sind gebaut oder fertig geplant und finanziell gesichert.
"Ich habe ein gutes Gefühl, weiss aber auch, dass wir starke Mitbewerber haben", sagt der Schweizer Verbandspräsident Ralph Zloczower. "Wenn wir es jetzt nicht schaffen, schaffen wir es nie. Eine technisch bessere Bewerbung wie die vorliegende können wir nicht abgeben, da ist keine Steigerung möglich", erklärte ÖFB-Präsident Friedrich Stickler.
Nach welchen Gesichtspunkten die 14 Mitglieder des UEFA-Exekutivkomitees in sechs Tagen entscheiden werden, bleibt deren Geheimnis. Im ersten Wahlgang werden gleich sechs von ihnen, unter ihnen UEFA-Präsident Lennart Johansson (Sd) und der Schweizer Giangiorgio Spiess, in den Ausstand treten müssen, weil ihre Heimatländer zu den Bewerbern gehören. Wenn das Komitee auf Sicherheit, Stabilität und vorhandene Infrastruktur setzt, dann gehören die Schweiz und Österreich neben Schottland/Irland sowie Skandinavien zu den Favoriten. Bestimmen aber sportpolitische Aspekte die Überlegungen, dann befindet sich wohl Russland trotz seiner momentan erst virtuellen und mit viel Risiko behafteten Bewerbung in einer guten Ausgangslage.