Ducati hat geschrieben:homefucking is killing prostitution
das gilt auch für musik. ihr schneidet euch da ins
eigene fleisch irgendwann gibts nur noch robbis
und anderen kommerz der sich rechnet.
eine lösung aus meiner sicht ist sowas:
http://www.apple.com/itunes/store/ladet musik runter aber wenn sie euch gefällt geht sie kaufen support art klaut sie nicht.
auch wir haben unsere plattenlabels. klein aber fein.
seit jahren sind frei verfüg(uns somit auch tausch-)bare mp3's ein wichtiger bestandteil unseres tun-und-lassens. mit mp3's und deren newsgroups oder tauschbörsen gelangen unsere tracks aus den kellern zürichs via kuala lumpur nach rio. wir erhalten so immer wieder feedback aus aller welt. das freut und wäre ohne mp3 und dem getausche schlicht nicht möglich. die mp3's sind somit auch werbeträger. und jeder, der mehr will, kauft unsere cd's/platten im plattenladen. oft, nachdem er bereits das halbe album als mp3 auf seinem rechner hat.
es kommt einfach darauf an, wie man mit dieser technologie umgeht.
für einen eminem - als meist illegal heruntergeladener künstler - sind mp3's ein marketinginstrument. er verkauft seine cd's zu dutzenden von millionen. und es wird davon ausgegangen, dass die meisten der käufer seine tracks schon vorher (zt. bereits vor der veröffentlichung) auf dem pc zu hase hatten. eine cd oder vorallem eine platte verkauft eben mehr als nur musik.
natürlich ist die hemmschwelle, eine nicht 100% gefällige cd im laden stehen zu lassen mit dem freien download kleiner. das ist aber das problem der musikindustrie und von unserem geschmack. und vorallem ist es auch (zu)billig, schwächere verkaufszahlen einzig den mp3's in die schuhe zu schieben. wenn die ersten zehn titel der hitparade von timbaland, pharell und vielleicht noch jemand anderen geschrieben und von knapp 2/3 labels herausgegeben wird, lässt das nicht jeder geschmack durch. und es sind eben genau diese 2/3 labels, die sagen, was wir hören und was nicht. das ganze funktioniert nun mal nicht immer und kreiert auch eine gewisse trotzreaktion, die sich verstärkt auf die tauschbörsen auswirkt.
ein shop a la itunes ist sicher eine gute sache. sowas wird sich auch für die zukunft durchsetzen. wieso wir sechs jahre auf so etwas warten mussten, ist mir aber (vorallem nach einem erfolg wie napster usw...) schleierhaft. die musikindustrie hat diesen zeitabschnitt schlicht verschlafen, milliarden für qualitativen musikmüll eingenommen und sich auf ihren lorbeeren ausgeruht. an die zukunft und das musik- und einkaufswohl der endkonsumenten hat man nicht gedacht. dieser lapsus wird nun - zu recht - bestaft. auf die meisten kleinen labels hat dieser hype unscheinbare, wenn nicht sogar positive auswirkungen. wenn eine madonna oder eine britney damit ein paar millionen weniger ergaunen, stört mich das nicht wirklich. denn mit "support art" hat das wohl gar nichts mehr zu tun. durch die tauschbörsen oder webistes von independents habe ich zugang zu künstlern erhalten, die ich (im gegensatz zu robbie und kilye) vorher nicht gekannt habe. und DIESE platten/cd's stehen nun in meinem regal.
http://www.spezialmaterial.ch
http://www.7b.to
edit:
ach ja... p2p für mac (mit limewire-, kazaa-, acquisition-(uvm.)networks)
http://www.acquisitionx.com/
ausser wohl auf zoffs crappy-laptop-kiste ist das immer der favorit :-)