Bickel: «Favre hat meine volle Unterstützung»
Fredy Bickel, warum unterschrieben Sie beim FCZ nur bis Sommer 2004 plus Option?
Fredy Bickel: Ich will zuerst sehen, ob ich meine Ideen verwirklichen kann, und der FCZ soll entscheiden, ob ich der richtige Mann bin. Das ist für beide Seiten fair.
Wann beginnt Ihre Arbeit?
Bickel: Ich treffe mich bereits am Dienstag mit Trainer Lucien Favre. Die Gerüchte, dass ich Marco Schällibaum hole, stimmen nicht. Favre hat meine volle Unterstützung.
Dann folgt die grosse Einkaufstour?
Bickel: Nein. Ich sage nicht, der FCZ brauche keine Zuzüge. Aber es bringt nichts, fünf bis sechs Spieler auszuwechseln. Das Team verfügt über genug Potenzial. Wichtig ist, Bedingungen zu schaffen, damit die Mannschaft das Potenzial sofort abrufen kann.
Raimondo Ponte ist im Scouting vorgesehen...
Bickel: Ich bin um jeden froh, der mithilft.
Wie erlebten Sie die einjährige «Zwangspause» nach dem Rauswurf bei YB?
Bickel: Es war eines meiner härtesten Jahre. Jetzt brenne ich einfach darauf, wieder arbeiten zu können.
Auch wenn dies trotz Ihrer GC-Vergangenheit ausgerechnet beim FCZ ist?
Bickel: Ich verleugne meine GC-Zeit nicht. Aber als Zürcher habe ich schon bei YB mit vollen Einsatz gearbeitet. Das werde ich jetzt auch beim FCZ tun.