Presse übers Derby

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grischuna
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Presse übers Derby

Beitragvon grischuna » 22.05.03 @ 0:22

FCZ bringt Spannung zurück


Die Spannung in der NLA-Finalrunde ist wieder offen. Leader Grasshoppers büsste beim 1:1 Zürcher Derby gegen den FC Zürich zwei Punkte ein. Dadurch schloss Titelverteidiger Basel nach dem 4:0 über Thun bis auf einen Punkt auf.


GC empfängt am Samstag Wil, Basel reist zu Servette nach Genf. In der Schlussrunde am 31. Mai suchen die Grasshoppers die Young Boys in Bern auf, während Basel die Neuenburger von Xamax zur Cupfinal-Revanche erwartet.
Bei Punktgleichheit liegen die Zürcher als Qualifikationssieger vorn, so dass GC weiterhin näher vor seiner 27. Meisterschaft steht als der FCB vor der erfolgreichen Titelverteidigung.

Zwar gelangte der FCZ im nicht zum ersten Meisterschafts-Heimsieg über den Erzrivalen nach 19 Jahren, doch das verdiente 1:1 darf der Zürcher Stadtklub als Erfolg werten. Die Grasshoppers verloren im 191. Zürcher Derby vor 15’500 Zuschauern im Letzigrund zwei Punkte und sind nun im Titelrennen in Bedrängnis geraten.

Der Brasilianer Eduardo brachte GC zwar nach 25 Minuten mit einem Kopfball im Anschluss an einen Corner und einer Kopfball-Vorlage des Argentiniers Fernando Gamboa in Führung, doch Daniel Tarone glich für den FCZ zehn Minuten später mit einem herrlichen Distanzschuss aus 20 Metern zum insgesamt gerechten 1:1 aus.

Beide Mannschaften beklagten im spannenden, aber nicht hochklassigen Zürcher-Duell je einen Pfostenschuss. Mladen Petric zirkelte kurz vor der Pause ans Aluminium, Luca Iodice knallte in der 78. Minute an den Pfosten. Der FCZ wirkte sehr aufsässig und war spielbestimmend in der zweiten Halbzeit. Allerdings vergab GC-Stürmer Eduardo in der Nachspielzeit mit einem Kopfball den Matchball. Dem ohne die gesperrten Cabanas, Mitreski und Schwegler angetretenen Leader fehlten Kraftreserven und Substanz.
FCZ susch gar nüt!!!!

Das neue Stadion kommt, trotzdem darf unsere Forderung für eine EIGENE Fankurve mit Stehplätzen nicht ignoriert werden!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


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Beitragvon grischuna » 22.05.03 @ 0:23

19 Jahre nach Alliata
Der FCZ muss weiter warten
Auch gestern wieder kein Derby-Heimsieg für den FCZ im Letzi

VON STEPHAN ROTH UND MAX KERN


ZÜRICH – Dieses Unentschieden hilft weder dem FCZ noch GC. Und der FCZ muss weiter auf einen Derbysieg warten!

Nach diesem 1:1 gegen den Erzrivalen bleibt der Name Massimo Alliata aktuell – auch fast 19 Jahre nach seinem Tor zum letzten Heimsieg gegen GC.
Der 40-jährige Tessiner war gestern als Glücksbringer von den Fans erstmals wieder in den Letzigrund geholt worden und schaute sich den Match in der Südkurve an.

Und hätte Luca Iodice in der 78. Minute nicht nur den Pfosten getroffen, wäre der Name Alliata aus den Geschichtsbüchern gestrichen worden.

In der zweiten Hälfte hatte der Stadtklub gute Momente – mit Iodices Pfostenschuss als Höhepunkt.

Vor der Pause hatte es anders ausgesehen. Da waren die Hoppers stärker und lagen nach Eduardos Treffer verdient in Führung. «In der ersten Halbzeit hätten wir das zweite Tor schiessen müssen», sagte GC-Trainer Marcel Koller gefasst.

GC hat es auch nach diesem dopplten Punktverlust immer noch in der eigenen Hand, Meister zu werden. Doch die Hoppers verpassten eine gute Chance, einen entscheidenden Schritt vorwärts zu machen. Obwohl ihnen ein Punkt nicht wirklich weiterhalf, riskierten die Gäste nicht alles. Sie suchten den Sieg nicht mit letzter Konsequenz.

Gleiches lässt sich über den FCZ sagen. Der «Z» hat nun zwei direkte Duelle gegen Konkurrenten im Kampf um den vierten Platz: Xamax und Servette.

«Unsere Fortschritte kommen leider etwas spät», sagte FCZ-Puncher Daniel Gygax. «Doch es hilft uns zumindest im Hinblick auf die nächste Saison.

Dann wird der FCZ auch einen neuen Trainer haben. Heute will Präsident Hotz enthüllen, wer das Rennen macht. Die Favoriten auf das Amt: Favre und Löw. Dass Interimstrainer Grüter, der in Zukunft wieder Assistent sein wird, den Romand vorziehen würde, ist kein Geheimnis.

Zürich

GC 1:1
(1:1)
Letzigrund – 15 500 Fans
SR: Rogalla (2)
Tore: 27. Eduardo (Gamboa, Nuñez) 0:1. 35. Tarone (Di Jorio) 1:1.
Einwechslungen. Zürich: Iodice (70. für Tarone), Pallas (88. für Guerrero).
GC: Rozental (63. für Baturina), Digenti (85. für Petric).
Gelb: 22. Gamboa (nach 4. gelber Karte gegen Wil gesperrt), 41. Tararache, 53. Jeanneret, 85. Guerrero (alle Foul).
Bemerkungen: Zürich ohne Fischer (gesperrt), Yasar, Bastida und Hellinga (verletzt). GC ohne Cabanas, Mitreski, Schwegler (gesperrt) und Gerber (verletzt). 43. Pfostenschuss Petric. 78. Pfostenschuss Iodice.
FCZ susch gar nüt!!!!



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Beitragvon grischuna » 22.05.03 @ 0:24

Den ersten Matchball vergeben
Leader Grasshoppers nur mit einem 1:1 vom Letzigrund heimgekehrt
Die Grasshoppers haben zwar in der drittletzten Runde den ersten von drei Matchbällen durch ein 1:1 im Derby vergeben, mit zwei Siegen gegen Wil und die Young Boys können sie allerdings weiterhin aus eigener Kraft Meister werden. Nur: leichter ist die Aufgabe nicht geworden, zumal sich der FC Basel fast im Handgalopp gegen Thun schadlos hielt.


kla. Die Grasshoppers sind auf ihrer beschwerlichen Bergtour auf den Gipfel des Schweizer Fussballs kurz vor dem letzten Biwak in Atemnot geraten. Ohne Wenn und Aber musste sich der Leader gegen den überraschend ausgeglichenen Stadtklub mit einer Punkteteilung bescheiden, die noch schwer wiegen könnte, auch wenn er in der Finalrunde weiterhin ungeschlagen blieb. Ein schwacher Trost allerdings in Anbetracht der Tatsache, dass die Hürde im Letzigrund nicht allzu hoch eingestellt war. Dennoch ging der wenig überzeugende GC in einem rassigen, aufwühlenden klassemässig aber nicht berauschenden Match mit nur wenig spielerischen Konturen einem möglicherweise vorentscheidenden Punktevorsprung im Finish verlustig: aus drei wurde einer (ohne den Bonuspunkt). Der Platzklub, an diesem Abend mit viel Herz dabei und deshalb verdientermassen mit einem Remis belohnt, dagegen gewann zumindest wieder etwas an Prestige zurück.

Es war ein lange Zeit Zürcher Derby, wie man es sich wünscht, auch wenn beidseits die physische wie psychische Verkrampftheit nicht zu übersehen war. Ein herrlicher Rahmen, eine sehr gut besetzte Arena. Hochstimmung schon vor dem Kick-off, heisse Diskussionen am Rande, schnell ein animiertes Geschehen mit einem aggressiven Hausherr. Keiner hatte jedenfalls trotz beidseitigen Schwächen den Gang zu bereuen, mit welcher Klubbrille auch immer er bestückt war. FCZ - GC war das erwartet heikle Spiel für den Leader, der nur mühsam Tritt fand - nicht zuletzt auch durch eine neue taktische Variante von Trainer Marcel Koller, die nicht überall auf Verständnis stiess und ihre Wirkung auch weitgehend verfehlte.

Weshalb er Petric, den zuletzt erfolgreichen Finisseur und Goalgetter, als zurückhängende Sturmspitze nominierte und dafür Eduardo, den schnellen, für Couloirs prädestinierten Angreifer 45 Minuten lang im offensiven Zentrum «versauern» liess, erstaunte zumindest. So bekundete der Favorit jedenfalls einige Mühe, sich auch mit vier potenziellen Angreifern Lücken zu verschaffen, zumal der Gegner konzentriert und aufsässig zu Werke ging. Dabei waren zuletzt ausgerechnet die läuferischen Qualitäten über die Flanken Eduardo und Nuñez für zahlreiche Überraschungsmomente ausschlaggebend gewesen, keine hiesige Equipe vermag derart schnell und in die Tiefe zu spielen - im Letzigrund war dies nicht der Fall. Immerhin war Koller in der zweiten Halbzeit ehrlich genug, den taktischen Fehler einzugestehen. Petric, der vor der Pause nur den Pfosten getroffen hatte, nahm dann wieder seine angestammte Position ein.

Dennoch war in den GC-Reihen schon zu Beginn das Bemühen augenfällig, Spiel und Gegner unter Kontrolle zu bekommen. Doch der Fehlerquellen waren einige, um sich resolut Respekt zu verschaffen, beispielsweise auf der linken Abwehrseite, wo Jaggy zumindest zu Beginn gegen Keita keine Sicherheit ausstrahlte. Dies blieb allerdings ohne Folgen, denn der Platzklub war trotz guten optischen Momenten lange nicht fähig, das Spiel in des Gegners Gefahrenzone zu verlegen, sieht man von einer Szene in der 35. Minute ab, als Tarone mit einem (glückhaften) Weitschuss aus etwa 18 m den etwas spät reagierenden GC-Keeper überraschte. Zu diesem Zeitpunkt hatte allerdings bereits der Meisterschaftsanwärter in Führung gelegen, nicht zwingend, aber auf Grund der individuellen Differenz nicht unverdient: der Eckball von Nuñez hatte Gamboa mit dem Kopf am Tor entlang zu Eduardo gelenkt, der sich die Chance nicht entgehen liess.

Mit Blick auf den Totomat war klar, dass sich der Match vom Schattenboxen in einen veritablen offenen Schlagabtausch steigerte. GC musste zunehmend resolut und mit Risiko die Entscheidung suchen, damit aber auch die eigene Defensivzone schwächen, wenn nicht gar entblössen. Und der FC Zürich, ohnehin unbelastet und entsprechend frech, nahm die Chance, vor eigenem Publikum einiges an Goodwill gutzumachen, mit direkten Kontern wahr; Guerrero, Gygax, Keita und Iodice (Pfosten) scheiterten jeweils nur knapp. Gesamthaft blieb aber sehr vieles Stückwerk, erstaunlicherweise auf beiden Seiten, denn es war nicht der Abend des GC, dem im Vergleich mit dem Auftritt gegen Basel der unbändige Kampfwille fehlte - wahrscheinlich auch nervlich bedingt. Rozental brachte in der letzten halben Stunde zwar mit einigen raffinierten Zuspielen in die Tiefe phasenweise einen Überraschungseffekt ins Spiel, die GC-Sturmspitzen blieben aber meist isoliert oder traten zu eigensinnig auf. Der GC-Anhang fragte sich besorgt, wann endlich ein Ruck durch die Mannschaft gehe, wann sie zur spielerischen Linie zurück fände. Am Mittwoch nie.

Zürich - Grasshoppers 1:1 (1:1)
Letzigrund. - 15'500 Zuschauer. - Schiedsrichter: Rogalla. - Tore: 27. Eduardo 0:1. 35. Tarone 1:1.

Zürich: König; Nef, Keller, Jeanneret, Quentin; Gygax, Chihab, Tarone (70. Iodice), Di Jorio; Guerrero (88. Pallas); Keita.

Grasshoppers: Borer; Lichtsteiner, Gamboa, Castillo, Jaggy; Tararache, Spycher; Baturina (63. Rozental), Petric (85. Digenti), Nuñez; Eduardo.

Bemerkungen: Zürich ohne Yasar, Bastida und Hellinga (alle verletzt) sowie Fischer (gesperrt). GC ohne Cabanas, Mitreski und Schwegler (alle gesperrt) und Gerber (verletzt). 43. Pfostenschuss von Petric. 78. Pfostenschuss von Iodice. Verwarnungen: 22. Gamboa (Foul, im nächsten Spiel gegen Wil gesperrt), 42. Tararache, 54. Jeanneret, 85. Guerrero (alle Foul).
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Beitragvon Fige » 22.05.03 @ 1:02

grischuna hat geschrieben:Dann wird der FCZ auch einen neuen Trainer haben. Heute will Präsident Hotz enthüllen, wer das Rennen macht. Die Favoriten auf das Amt: Favre und Löw. Dass Interimstrainer Grüter, der in Zukunft wieder Assistent sein wird, den Romand vorziehen würde, ist kein Geheimnis.


Was soll denn das wieder heissen??? Von wo haben die diese Infos??? Wenn sie überhaupt der Wahrheit entsprechen...............
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Beitragvon grischuna » 22.05.03 @ 1:17

ist halt wieder mal ein blick artikel........

glaube 95% der fans würden den löw vorziehen, aber wir werden es ja bald erfahren.........
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