Beitragvon TAFKAE » 15.05.03 @ 12:11
dieses thema ist wichtig! wichtig! wichtig!
und wartet mit aktionen nicht bis es zu spät ist. schon jetzt müssen die stadionplaner merken, was der fan will (ob sie's interessiert, ist dann natürlich nochmal ne andere frage).
sitzplätze sind bei stehenden zuschauern ein horrendes sicherheitsrisiko. die wellenbrecher fehlen total, sollte mal, aus welchem grund auch immer, ein gedränge von hinten nach vorne entstehen. dies ist dann bis ganz nach unten nicht mehr aufzuhalten. die leute fallen über die sitze berchen sich die knochen werde erdrückt etc. dazu kommt, dass die "aktiven" fans die sitze vor allem zum drauf stehen benutzen, was das unfallrisiko gleich nochmals erhöht.
alle vorfälle im neuen joggeli (rauch, wurfattaken, auschreitungen) sind passiert, als die stühle montiert waren. mit stehplätzen ist im st.jakob-park noch nie etwas vorgefallen. was natürlich nicht bedeutet, dass mit stehplätzen generell nix passiert, aber es zeigt auf, dass sitzplätze rein gar nix in dieser richtung verhindern.
zur stimmung: england ist wohl das schlechteste beispiel, was man bringen kann. die stimmung ist dort seit der versitzplatzung (und vor allem seit dem sitzzwang in der premierleague) stark zurück gegangen. früher hätten 3000 basler fans im anfield oder im old trafford keine chance gehabt sich bemerkbar zu machen. jetzt singen wir die ansässigen fans an die wand. das hat nur am rand damit zu tun, dass der FCB halt kein attraktiver gegner ist. (für die engländer). die aussage von simon, in england habe der fussball einen viel grösseren stellenwert, stimmt. was das ganze noch viel schlimmer macht. denn stell dir mal vor, was mit der stimmung in schweizer stadien unter den selben voraussetzungen passiert.
fussballfans gegen die versitzplatzung - alle zusammen !!
NIE ZUM SITZEN, IHR BRINGT UNS NIE ZUM SITZEN !!!!
gruss aus basel
ps. und seit euch eins gewiss: sitzplätze machen nur sinn, wenn darauf gesessen wird. die versitzplatzung ist nur der erste schritt. der zweite wäre der sitzzwang. wehret den anfängen.