ZÜRICH – SportClinic Zürich, gestern 16 Uhr. GC-Star Tararache war da, Gamboa, Barijho, Baturina auch. Die Leistungsträger von GC gaben sich die Spital-Klinke in die Hand. Der Leader hinkt. Ein Vorteil für Meister Basel im Seilziehen um den Titel?
Am meisten bangt der Leader um seinen Aggressiv-Leader Mihai Tararache. Der Rumäne war nach seinem Ausfall am Sonntag beim 1:0 in Neuenburg spät abends mit einer Schulterverletzung notfallmässig zur MRI-Untersuchung in die Zürcher Klinik gebracht worden.
Gestern abend bekam Tararache von Dr. Ursus Lüthi die Diagnose. Der Arzt zu BLICK: «Eine Schultereckgelenks-Luxation. Schmerzhaft, aber nicht schlimm.»
Wie lange fällt die Lebensversicherung des Leaders aus? Dr. Lüthi: «Das ist eine schmerzbedingte Sache. Nächste Woche schauen wir das Gelenk nochmals an.» Das heisst: Tararache fällt mindestens zwei Wochen aus. Der Pechvogel mit schmerzverzerrtem Gesicht: «Ich bin sehr froh, dass ich nicht operieren muss.»
Dazu sind auch GC-Abwehrturm Fernando Gamboa (Verhärtung im linken Gesäss-Muskel), Antonio Barijho (Oberschenkel-Probleme), Mate Baturina (Wadenprobleme) und Mladen Petric (Knöchel) für das dritte Spiel in Folge gegen Xamax fraglich.
Das GC-Lazarett – ein Vorteil für Basel?
Muss nicht sein. Ein Blick in die BLICK-Datenbank zeigt: Auch Christian Gross, Trainer von Verfolger Basel (2 Punkte Rückstand), muss Runde für Runde Leistungsträger auf der Tribüne lassen.
BLICK ging der Frage nach: Auf wie viele gesperrte oder verletzte Stammspieler mussten GC-Trainer Marcel Koller und sein Kontrahent Gross in den bisherigen 29 Meisterschaftsrunden verzichten?
Das überraschende Ergebnis: 73:73!
Doch der Leader wird voraussichtlich auch in dieser Rangliste am Wochenende in Führung gehen: Zu den fünf Verletzten kommt noch der gesperrte Goalgetter Richard Nuñez. Bei Basel fällt nur Ivan Ergic (Pfeiffersches Drüsenfieber) sicher aus. Murat Yakin (Nervenentzündung) und Christian Gimenez (Achillessehnen-Reizung) sind für das Spiel bei den Young Boys fraglich.
Hehe