FCZ - Lugano, Sonntag, 13.2.2022, 16:30

[zuerchergoalie]

_____________Brecher______________
___Becir______Mirlind_______Aliti___
Bora___Doumbia__Coric___Guerrero
___________Marchesano___________
_______Gnonto______Ceesay_______

Es stellen sich vor allem folgende Fragen hinsichtlich der Aufstellung gegen Lugano:

Becir oder Mets? --> RIV
Mets fand ich im Derby in einigen Situationen gut aber ich glaube, er wäre auf links besser aufgehoben. Daher hier vorerst Becir.

Coric oder Krasniqi? --> LZM
Ich bin der Meinung, dass sich Coric mit der letzten Leistung einen Startelfeinsatz verdient hat. + Gegen Lugano könnten seine Standards sehr wertvoll sein.

Gnonto oder Tosin? --> RS
Für mich die schwierigste Entscheidung. Einerseits braucht der FCZ gegen Lugano möglichst viel Spielwitz, den Gnonto für mich noch ein klein wenig mehr mitbringt als Tosin. Andererseits ist auch Tosin unberechenbar und Gnonto konnte meistens von der Bank aus überzeugen. Hier bin ich überfragt...

Was meint ihr?

[Florian]

Zum Stil:
Ich glaube ich habe die sprachliche Absicht meines "Ich könnte dir erkläre .. will dich nicht verwirren" eine Seite vorher nochmal präzisiert. Es ging darum, dass ich eben selber verwirrt war, wie ich die Statistik zu lesen habe. Das hättest vielleicht ja auch zur Kenntnis nehmen können, bevor du deinerseits einen eher oberlehrerhaften Stil an den Tag legtest - nichts für ungut als Forumsältester steht dir das wohl zu und in der Sache hast du recht :-)

Sorry auch zurück, habe die Erklärung erst danach gelesen und wollte meinen Beitrag dann auch nochmals editieren, aber die Bequemlichkeit hat gesiegt.

Würden gelbe Karten nach einem Platzverweis gestrichen, gäbe es keinen Grund wenn z.B. Mirlind in einem Derby seine 4. gelbe Karte kassiert, dass er danach nicht in der Nachspielzeit noch einen Hopper umsäbelt, wenn die gelb-rot Sperre genau gleich lange dauert wie die gelb Sperre, die er eh absitzen müsste und danach in beiden Fällen der Zähler wieder bei 0 beginnen würde. Und so toll dieses Beispiel natürlich klingen mag, sollte dann doch klar sein, dass das eine ziemlich dämliche Regel wäre, die Platzverweise ermutigen würde.

[Zürcherflyer]

Gnonto oder Tosin? --> RS
Für mich die schwierigste Entscheidung. Einerseits braucht der FCZ gegen Lugano möglichst viel Spielwitz, den Gnonto für mich noch ein klein wenig mehr mitbringt als Tosin. Andererseits ist auch Tosin unberechenbar und Gnonto konnte meistens von der Bank aus überzeugen. Hier bin ich überfragt...

Was meint ihr?

Würde definitiv mit Tosin starten. Er ist sehr schnell und kann auch mal von weit abschiessen was vorallem gegen Lugano wertvoll sein kann. Lugano wird wahrscheinlich sehr defensiv spielen und ein wirbliger Gnonto als Einwechselung in der zweite HZ gegen die Lugano wird sicher nicht falsch sein. Lugano wird dann weniger konzentriert spielen und power haben, vorallem auch da sie unter der Woche im Cup spielen.

[oma]

Ein bisschen off-topic, passt aber wohl am ehesten hier rein.

Vor über 40 Jahren mussten wir als ca. 15-jährige Schüler/innen in der Oberstufe einen Vortrag zu einem frei wählbaren Thema halten. Nicht zufälligerweise fiel meine Wahl auf den FCZ. Um den Vortrag möglichst abwechslungsreich zu gestalten, plante ich ein Interview mit einem damaligen Spieler. Max Eisenfuss Heer, der im gleichen Ort wohnte, in dem ich aufwuchs, sagte mir mit der Begründung ab, dass er «kei Zeit für söttigs hät, da er ja schaffe muen». Also wagte ich mich an Edi Nägeli (Stumpe-Boss) himself, den damaligen Präsidenten. Ich wusste, dass er sein Büro am Stauffacher in seinem Laden Tabakfass hatte. Ich rief an und war erstaunt, dass er mich in seiner eigenen Selbstverständlichkeit auf ein Interview bei ihm im Büro einlud. Ich bereitete ein paar Fragen vor, nahm meinen Kassettenrecorder mit und machte mich auf den Weg. Die Verkäuferin im Laden schickte mich in den ersten Stock mit der Bemerkung, dass ich nur dem Zigarrenrauch folgen soll, dann werde ich ihn schon finden. Edi Nägeli begrüsste mich herzlich, nahm sich eine gefühlte Stunde Zeit und beantwortete geduldig meine Fragen. Ich verabschiedete mich, hielt kurz darauf meinen Vortrag (Note 5-6) und versorgte die Kompaktkassette in einer Schublade, wo sie jahrzehntelang vor sich hinschlummerte und beinahe vergessen ging.

Vor Weihnachten war ich auf Einkaufstour im Fanshop und nahm bei dieser Gelegenheit die besagte Kassette mit. Ich kam mit Luca vom Museum ins Gespräch, erklärte ihm den Hintergrund und überliess ihm die Kassette als kostenlose, dauerhafte Leihe. Vor ein paar Tagen rief er mich an und schwärmte, dass das damalige Interview aus heutiger Sicht als ein historisches Tondokument zu betrachten sei. Da damals die im Radio und TV verwendeten Tonträger saumässig teuer waren, wurden die meisten Aufzeichnungen aus Kostengründer immer wieder überschrieben. So erstaunt es wenig, dass aus dieser Zeit wenig Ton- und Filmmaterial erhalten blieb.

Luca fragte mich, ob er das Interview im Eisnull publizieren darf. Selbstverständlich sagte ich zu und so kommt es, dass dieses Interview in der nächsten Ausgabe anlässlich des Spiels gegen Lugano abgedruckt wird. Bis auf die Frage «Wie viele Stumpen rauchen Sie am Tag» weiss ich nicht mehr, was ich vor über 40 Jahren Edi Nägeli so alles gefragt habe. Viel Spass bei der Lektüre, bin selber gespannt wie ein Pfeilbogen.

[ted mosby]

Ein bisschen off-topic, passt aber wohl am ehesten hier rein.

Vor über 40 Jahren mussten wir als ca. 15-jährige Schüler/innen in der Oberstufe einen Vortrag zu einem frei wählbaren Thema halten. Nicht zufälligerweise fiel meine Wahl auf den FCZ. Um den Vortrag möglichst abwechslungsreich zu gestalten, plante ich ein Interview mit einem damaligen Spieler. Max Eisenfuss Heer, der im gleichen Ort wohnte, in dem ich aufwuchs, sagte mir mit der Begründung ab, dass er «kei Zeit für söttigs hät, da er ja schaffe muen». Also wagte ich mich an Edi Nägeli (Stumpe-Boss) himself, den damaligen Präsidenten. Ich wusste, dass er sein Büro am Stauffacher in seinem Laden Tabakfass hatte. Ich rief an und war erstaunt, dass er mich in seiner eigenen Selbstverständlichkeit auf ein Interview bei ihm im Büro einlud. Ich bereitete ein paar Fragen vor, nahm meinen Kassettenrecorder mit und machte mich auf den Weg. Die Verkäuferin im Laden schickte mich in den ersten Stock mit der Bemerkung, dass ich nur dem Zigarrenrauch folgen soll, dann werde ich ihn schon finden. Edi Nägeli begrüsste mich herzlich, nahm sich eine gefühlte Stunde Zeit und beantwortete geduldig meine Fragen. Ich verabschiedete mich, hielt kurz darauf meinen Vortrag (Note 5-6) und versorgte die Kompaktkassette in einer Schublade, wo sie jahrzehntelang vor sich hinschlummerte und beinahe vergessen ging.

Vor Weihnachten war ich auf Einkaufstour im Fanshop und nahm bei dieser Gelegenheit die besagte Kassette mit. Ich kam mit Luca vom Museum ins Gespräch, erklärte ihm den Hintergrund und überliess ihm die Kassette als kostenlose, dauerhafte Leihe. Vor ein paar Tagen rief er mich an und schwärmte, dass das damalige Interview aus heutiger Sicht als ein historisches Tondokument zu betrachten sei. Da damals die im Radio und TV verwendeten Tonträger saumässig teuer waren, wurden die meisten Aufzeichnungen aus Kostengründer immer wieder überschrieben. So erstaunt es wenig, dass aus dieser Zeit wenig Ton- und Filmmaterial erhalten blieb.

Luca fragte mich, ob er das Interview im Eisnull publizieren darf. Selbstverständlich sagte ich zu und so kommt es, dass dieses Interview in der nächsten Ausgabe anlässlich des Spiels gegen Lugano abgedruckt wird. Bis auf die Frage «Wie viele Stumpen rauchen Sie am Tag» weiss ich nicht mehr, was ich vor über 40 Jahren Edi Nägeli so alles gefragt habe. Viel Spass bei der Lektüre, bin selber gespannt wie ein Pfeilbogen.

Tolle Story! FCZ es läbe lang!

[MetalZH]

Ein bisschen off-topic, passt aber wohl am ehesten hier rein.

Vor über 40 Jahren mussten wir als ca. 15-jährige Schüler/innen in der Oberstufe einen Vortrag zu einem frei wählbaren Thema halten. Nicht zufälligerweise fiel meine Wahl auf den FCZ. Um den Vortrag möglichst abwechslungsreich zu gestalten, plante ich ein Interview mit einem damaligen Spieler. Max Eisenfuss Heer, der im gleichen Ort wohnte, in dem ich aufwuchs, sagte mir mit der Begründung ab, dass er «kei Zeit für söttigs hät, da er ja schaffe muen». Also wagte ich mich an Edi Nägeli (Stumpe-Boss) himself, den damaligen Präsidenten. Ich wusste, dass er sein Büro am Stauffacher in seinem Laden Tabakfass hatte. Ich rief an und war erstaunt, dass er mich in seiner eigenen Selbstverständlichkeit auf ein Interview bei ihm im Büro einlud. Ich bereitete ein paar Fragen vor, nahm meinen Kassettenrecorder mit und machte mich auf den Weg. Die Verkäuferin im Laden schickte mich in den ersten Stock mit der Bemerkung, dass ich nur dem Zigarrenrauch folgen soll, dann werde ich ihn schon finden. Edi Nägeli begrüsste mich herzlich, nahm sich eine gefühlte Stunde Zeit und beantwortete geduldig meine Fragen. Ich verabschiedete mich, hielt kurz darauf meinen Vortrag (Note 5-6) und versorgte die Kompaktkassette in einer Schublade, wo sie jahrzehntelang vor sich hinschlummerte und beinahe vergessen ging.

Vor Weihnachten war ich auf Einkaufstour im Fanshop und nahm bei dieser Gelegenheit die besagte Kassette mit. Ich kam mit Luca vom Museum ins Gespräch, erklärte ihm den Hintergrund und überliess ihm die Kassette als kostenlose, dauerhafte Leihe. Vor ein paar Tagen rief er mich an und schwärmte, dass das damalige Interview aus heutiger Sicht als ein historisches Tondokument zu betrachten sei. Da damals die im Radio und TV verwendeten Tonträger saumässig teuer waren, wurden die meisten Aufzeichnungen aus Kostengründer immer wieder überschrieben. So erstaunt es wenig, dass aus dieser Zeit wenig Ton- und Filmmaterial erhalten blieb.

Luca fragte mich, ob er das Interview im Eisnull publizieren darf. Selbstverständlich sagte ich zu und so kommt es, dass dieses Interview in der nächsten Ausgabe anlässlich des Spiels gegen Lugano abgedruckt wird. Bis auf die Frage «Wie viele Stumpen rauchen Sie am Tag» weiss ich nicht mehr, was ich vor über 40 Jahren Edi Nägeli so alles gefragt habe. Viel Spass bei der Lektüre, bin selber gespannt wie ein Pfeilbogen.

Grosses Kino!
Herzlichen Dank für die tolle Geschichte und das Interview, das wir am Sonntag zu sehen bekommen!

[Philippescu]

Spieltag kompakt: Alles zum Heimspiel gegen den FC Lugano

Unsere Personalsituation:
Verletzt/Rekonvaleszent: Leitner

mehr: https://www.fcz.ch/de/profis/news/2022/ ... ano-feb22/