Qualifying mit Tücken
Elf Tage vor dem ersten Formel-1-Rennen der Saison hat der Internationale Automobilverband (FIA) die genauen Regeln für Qualifikation, Ersatzauto und Parc Fermé offiziell bekannt gegeben.
Im Qualifying, je einem Einzelzeitfahren am Freitag und am Samstag, wird mit drei Ausnahmen Schlag auf Schlag gehen. Der Fahrer hat nur 30 Sekunden Zeit, um sich auf die Strecke zu begeben. Wenn der Qualifikant X nach der Aufwärmrunde die fliegende Runde beginnt, wird die Ampel schon 30 Sekunden später für den nächsten auf Grün gestellt - also noch vor dem Beginn der (nicht gemessenen) Auslaufrunde des Fahrers X.
Nach einem Unfall oder einem Defekt wird die Qualifikation so lange unterbrochen, bis die Strecke wieder frei ist. Der nächste Fahrer müsste dann an die Box zurückkehren und seinen Versuch zum nächstmöglichen Zeitpunkt nachholen. Nach den Qualifikationsrunden werden die Autos technisch abgenommen und nach dem Wiegen in den Parc Fermé gebracht. Falls ein Fahrer nicht am Qualifying teilnehmen oder in der entscheidenden Qualifikationsrunde am Samstag keine fliegende Runde absolvieren konnte, muss dessen Auto nicht in den von FIA-Kommissären überwachten Park gestellt werden.
Die sogenannte 107-Prozent-Regel, wonach am Rennen nur teilnehmen kann, wer im Qualifying höchstens sieben Prozent langsamer als der Pole-Position-Inhaber war, wird den Teams von der FIA zur Streichung empfohlen. Die FIA behält sich das Recht vor, den Ablauf des Qualifyings zu verändern, falls dies nach den ersten Erfahrungen mit dem neuen Modus notwendig sein sollte.
Bezüglich Ersatzwagen gilt fortan, dass ein Team am Donnerstag zwischen 10.00 und 16.00 Uhr zwei Autos zur technischen Abnahme bringen kann. Ein dritter Wagen wird nur zugelassen, wenn ein Einsatzfahrzeug durch Unfall irreparabel beschädigt wurde. Dieser muss dann im Rennen verwendet werden.
Für mich war das alte Qualyfling besser.............
greetz