
9 Monate Sperre für Todd Elik!
LANGNAU – Der Ausraster gegen einen Linienrichter kommt Todd Elik teuer zu stehen. 9 Monate Sperre und 10´000 Franken Busse!
Dieses Urteil legte Einzelrichter Heinz Tännler nach der Konsultation des Videomaterials fest. Elik hatte am Dienstag im Spiel SCL Tigers gegen Fribourg 22 Sekunden vor Schluss Linienrichter Daniel Wirth mit dem Stock in die Beine geschlagen.
Das Verschulden Eliks wiege ausserordentlich schwer, heisst es im Bericht von Tännler. Der Beschuldigte habe sich über die eiserne Regel, das Schiedsrichter als absolut «untouchable» gelten, hinweggesetzt.
Gegen den impulsiven Kanadier wurden seit 1997 insgesamt 17 Spieldauer-Disziplinar- oder Matchstrafen ausgesprochen. Damit ist der spielerisch zweifellos herausragende Topskorer der Emmentaler in dieser «Kategorie» führend. Straferhöhend kam hinzu, dass gegen Elik seit der Saison 1999/2000 ohne die neuerliche Sperre sechs ordentliche Verfahren geführt werden mussten.
Die Höchststrafe nach Reglement hätte ein Jahr Sperre und 20'000 Franken betragen. Die bisher höchste Strafe in der Schweiz hatte Marco Graf (Basel) kassiert: 10 Sperren für einen brutalen Stockschlag ins Gesicht eines Gegners.
Die SCL Tigers können gegen das Urteil innert fünf Tagen rekurrieren.
Langnau-Boss Ruedi Soltermann bestätigte in einer ersten Stellungnahme, dass die Tigers gegen das Urteil Rekurs einlegen werden. Die Chancen allerdings sind gering. Soltermann: «Es wurde ein Exempel statuiert – und die SCL Tigers und Todd Elik hat´s getroffen. Aber eigenes Verschulden ist nicht von der Hand zu weisen.» Elik selber wollte zur drastischen Massnahme keine Kommentar abgeben
blick.ch
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