Beitragvon Blerim_Dzemaili » 18.09.10 @ 13:53
Teure LiebeWo Maserati draufsteht, sitzt Chermiti drin! Der FCZ-Tunesier Amine Chermiti fährt mit einem Maserati ins Training. Dieses Modell gibt es nur zwölfmal auf der Welt!
Er ist verdammt schnell: In 4,9 Sekunden von null auf 100. Seine Höchstgeschwindigkeit beträgt 295 Stundenkilometer. Die Rede ist nicht von FCZ-Stürmer Amine Chermiti, sondern von dessen Auto: Einem Maserati Gran Turismo S MC Sport Line. «Es ist eine Spezialanfertigung», erklärt Chermiti, «von diesem Auto gibt es nur zwölf auf dieser Welt.»
Diese Maseratis gabs nur im Mittleren Osten zu posten. Vor zwei Wochen ist Chermitis Flitzer in Zürich angekommen – von Saudi-Arabien über Tunesien in die Schweiz. «Ich liebe dieses Auto», sagt der 22-Jährige und streicht über das Armaturenbrett. Beim FCZ macht das Gerücht die Runde, Chermiti habe den Wagen von einem Scheich bekommen – als Dank, weil er Al Ittihad letzte Saison in den asiatischen Champions-League-Final geschossen hat. Chermitis Version? «Der Scheich hat geholfen, an den Maserati ranzukommen, bezahlt habe ich ihn selbst.»
Wir sitzen auf den knallroten Ledersitzen, es riecht nach Leder. Chermitis Maserati ist eine echte «Frauenfalle». Ist seine Partnerin nicht eifersüchtig? «Ich bin Single. Aber ich bin nicht hier, um eine Freundin zu suchen, sondern um Fussball zu spielen», sagt Amine.
Wie teuer ist dieses Auto? «Ich weiss es nicht mehr», sagt Chermiti und grinst. BLICK fragt bei Maserati-Vertreter Foitek nach. Weil Chermitis Modell nicht in der Schweiz verkauft wird, bleibts beim Schätzpreis von 245 000 Franken!
Exklusiv ist auch das Nummernschild. «Ich glaube an Nummern», erklärt Chermiti, «bis jetzt spielte ich immer mit der 27 oder mit der 9. Mit diesen Nummern habe ich schon viel gewonnen.» Zum Beispiel die afrikanische Champions League 2007 mit Étoile Sportive du Sahel. Im Final gegen Al Ahly Kairo wird er dank seinem Siegtreffer zum Volkshelden.
Wie sein Maserati kam auch der Single und Strahlemann (FCZ-Sportchef Fredy Bickel: «Ich habe Amine noch nie bei schlechter Laune gesehen») über Umwege nach Zürich: Hertha Berlin hatte ihn vor zwei Jahren dem FCZ vor der Nase weggeschnappt. Doch in Deutschland setzte sich Chermiti nicht durch. Er wurde nach Al Ittihad ausgeliehen, wo er im Final der asiatischen Königsklasse stand (1:2 gegen Pohang aus Südkorea).
In Asien und Afrika spielte Chermiti schon in der Champions League. Er hofft, dass er dies nächstes Jahr mit dem FC Zürich auch tun wird.» Wir haben eine tolle Mannschaft. Warum sollen wir nicht Meister werden, uns direkt für die Champions League qualifizieren? Wir werden Vollgas geben.»
http://www.blick.ch/sport/fussball/superleague/wo-maserati-draufsteht-sitzt-chermiti-drin-156779
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