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din Vater hat geschrieben:Im Artikel hat es konkrete Anzeichen von Missmanagement, die nicht einfach weggelächelt werden können.
Auch ich sehe viel "Change" beim FCZ, aber leider ohne das entsprechende (Kommunikations-)Management.
Beunruhigt euch z.B. die Geschichte mit Vonlanthen überhaupt nicht?

Ein ganz verheerendes Bild, das die NZZ da glaubwürdig von unserem Verein zeichnet. :(

Richtig verheerend gerade alles.
Auch Moniz‘ PK konnte ich mir nicht mehr als 5min antun. Er und MM passen wie Faust auf Auge. Als Notlösung für 5 Spiele, in denen es wohl eh um nichts mehr geht, meinetwegen. Aber wie soll mit einer solchen Vita und einem solchen Auftreten etwas Langfristiges entstehen?

Nun, der Artikel ist unschön. Vieles davon ist aber nichts neues und wird bei NZZ tatsächlich in ein schlechtes Licht gestellt. Nehmen wir die Art der Kündigungen. Das ist nicht der Stil von Malenovic, sondern der von Canepa. Unter Fredy Bickel hiess es dann einfach, man sei menschlich enttäuscht gewesen, weil Trainer, Spieler oder Staff nicht lieferten. Urs Fischer erfuhr bekannterweise auch aus den Medien von seiner Entlassung. Es mag dann auch nicht weiter verwundern, wenn die Entlassenen sich enttäuscht zeigen und gegenüber Journalisten Dinge ankreiden, vor allem, wenn die Fragen noch in eine bestimmte Richtung zielen.
"Können sie bestätigen, dass im Home of FCZ ein Klima der Angst herrscht?" erzielt ganz andere Antworten, als wenn man fragt: "Wie nehmen sie das Klima beim FCZ wahr?".

Übrigens liegt es im Kern der Sache, dass es nun viele Veränderungen gibt. Wäre diese nur auf dem Papier gewesen, hätte ich meine grössten Zweifel gehabt. Bei einigen Personalien bin ich froh, dass sie weg sind. Nicht, dass mir die Vorgänge nicht auch suspekt sind, aber wie soll es anders gehen? Ich habe mich die letzten Monate und Jahre immer mal wieder darüber beklagt, wie in der Academy Spieler verheizt werden oder ein Kurs gefahren wird, wo die Talente nicht wissen woran sie sind und sich abwerben lassen. Diese Woche konnten wir alle staunen, dass Bajrami doch noch verlängert hat. Das haben wir Malenovic zu verdanken, der als agressiver Spielerberater weiss, mit welchen Phrasen und Worten man einen Spieler abholt.

Und, daraus wird auch keinen Hehl gemacht. Dass man im Tagi die heile Welt inszenieren muss, ist sicherlich peinlich. Auch dort steht aber zwischen den Zeilen, dass man beim FCZ leistungsorientierter sein will und weniger familiär.
Ob das sinnvoll ist? Ob das zum FCZ passt? Ob man damit Erfolg haben wird? Ich habe meine Zweifel. Andererseits hätte man schon meinen können, dass der FCZ-Staff zu einem Gnadenhof für ehemalige Spieler mutiert ist. Bei Malenovic dürfte in 1-1.5 Jahren das selbe Prinzip gelten. Erfolg oder Entlassung. Hoffen wir, dass bei Misserfolg kein all zu grosser Scherbenhaufen da liegt.