Im freiwilligen Exil
Shkelzen Gashi
Er hat immer noch diese Leichtigkeit des Laufens, wenn er federnd über den Rasen rennt. Auch jetzt noch, nachdem seine Muskeln sechs Kilogramm schwerer geworden sind, seit er nich mehr in Zürich Fussball spielt. Der 20-jährige Shkelzen Gashi ist auf Bewährung im Exil. In Bellinzona soll er zu jenem Spieler reifen, den der FC Zürich in der Zukunft in ihm sieht; das ist der Plan, den der FCZ im Sommer mit ihm ausgearbeitet hat. Der Zürcher Sportchef Fredy Bickel hat ihn seinem Freund Marco Schällibaum in Obhut gegeben, "Schällibaum ist ein guter Trainer für ihn", sagt Bickel. Einer, der Gashi die Flausen austreibt, ihm aber unberechenbaren Verrückheiten lässt. Es ist das zweite Leihgeschäft, zuletzt spielte der Schweizer Nachwuchsinternationale bereits unter Schällibaum in Schaffhausen. Es ist nur eine Verbannung auf Zeit. Gashis Rückkehr zum FCZ in der nächsten Saison ist vereinbart, "wir rechnen mit ihm", sagt Bickel. Im Tessin spielt er regelmässig und gut. Der Plan scheint zu funktionieren. Angst, er könnte in Vergessenheit geraten, kennt Gashi deshalb nicht. "Der FCZ wird mich nicht fallenlassen", sagt er.
Geboren wurde Gashi in Kosovo. Als er jährig war, kam er mit seinen Eltern und seinen drei Geschwistern in die Schweiz. Schon im Alter von fünf Jahren spielte er im FCZ, zum Abstecher zum Stadtrivalen GC sagt er heute: "Im Nachhinein ist man immer schlauer." Im Letzigrund war Gashis Status festgefahren. "Ich war immer der Junge vom Nachwuchs. Ich kam an einen Punkt, an dem ich etwas ändern musste." Anders als bei noch jüngeren FCZ-Mannschaftskollegen wie Adrian Nikci oder Admir Mehmedi entschlossen er und der Verein sich zu einem Umweg. Bickel sagt. "Gashi ist nicht schlechter als die anderen, im Gegenteil. Aber er ist in einem Alter, in dem er regelmässig spielen muss." Wenn er zurückkehre, werde er vielleicht schon ein "fertiger Spieler" sein, er habe sich in Bellinzona nun auch im Uefa-Cup im "internationalen Schaufenster" zeigen können, sagt Gashi. Und solange er sich noch im freiwillig gewählten Exil befindet, möchte er von der Fremde so gut profitieren, wie es nur geht, auch abseits des Fussballplatzes. Zuletzt hat sich Gashi im Tessin zu einem Sprachkurs angemeldet. Italienisch wird nicht nur in Bellinzona gesprochen. Flurin Clalüna
Glarona hat geschrieben: ich behaupte mal das gegenteil. stars sind beschissen für das empfindliche pflänzchen FCZ
devante hat geschrieben:Brolin hat geschrieben:Gashi! Holt den Mann zurück von der AC Bellinzona, der spielt momentan die Spanier schwindlig!
nicht nur er, auch Thiesson spielte den rechten AV super! Freu mich wenn er endlich zurückkommt
gelbeseite hat geschrieben:Wem unfertiger Wein schmeckt (mit allem Respekt, aber pfui) soll sonst mal das Poulet 20min zu früh aus dem Ofen nehmen oder die Kartoffeln 15 Minuten zu früh aus dem Wasser. Etwa das selbe Erlebnis und nicht mal teurer als das fertige Produkt.
Kobayashi hat geschrieben:Die Quelle ist zwar nur Tuttosport, aber irgendwoher muss es ja kommen, dass auch Zürich an Robin Soder von IFK Göteborg interessiert sei... (Gegner von Basel in der CL-Quali
http://www.calciomercato.com/index.php?c=25&a=98641
Suedkurvler hat geschrieben:Ich habe gehört, dass FCZ-Hooligans morgen Abend an die Hombrechtiker Chilbi gehen, um dort gegen Rechtsradikale zu "schlegle".
Vielleicht ist es ja auch nur ein Gerücht.
Wer weiss mehr?
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