Fifa und Uefa zahlen für Nationalspieler
Die Fifa und Uefa werden den Vereinen für die Abstellung von Nationalspielern bis 2012 280 Millionen Franken zahlen. Im Gegenzug ziehen die europäischen Spitzenvereine mehrere Klagen gegen die Verbände zurück.
Eine Woche nach der Beilegung des jahrelangen Streits zwischen den beiden grössten Fussball-Dachverbänden und den wichtigsten europäischen Vereinen, wurden in Nyon Details zur neuen Zusammenarbeit bekannt. Die Klubs, die Nationalspieler für Endrunden abstellen, werden bis 2012 mit rund 280 Millionen Franken entschädigt. Für die Euro 2008 stehen 70 Millionen Franken zur Verfügung; pro Spieler und Tag zahlt die Uefa während des Turniers in der Schweiz und Österreich 6400 Franken. Die EM 2012 soll den betroffenen Klubs 87,5 Millionen Franken einbringen. Für die Weltmeisterschaft 2010 bringt die Fifa 44 Millionen Franken auf, vier Jahre später 77,5 Millionen.
Ausserdem sollen bei Doppelrunden in der Qualifikationsphase künftig die zweiten Spiele am Dienstag statt am Mittwoch stattfinden, damit die Internationalen mehr Regenerationszeit für ihre nächsten Meisterschafts-Einsätze bekommen. Die Fifa akzeptierte weiter, dass die Vereine Spieler nur einmal pro Jahr für ein Testspiel ausserhalb ihres Kontinents abstellen müssen.
G14 verschwindet, ECA ins Leben gerufen
Neu werden die Interessen der Vereine von der European Club Association (ECA) vertreten. Dieser gehören 103 Vereine aus 53 Uefa-Mitgliedsländern an, darunter nach momentanem Stand zwei Schweizer Klubs. Die Mitglieder werden alle zwei Jahre mit Hilfe der Uefa-Rangliste bestimmt. Die drei besten Nationen stellen je fünf Klubs, die nächsten drei noch vier. Die Nationen auf den Rängen 7 bis 15 sind mit je drei Vereinen vertreten, die auf den Rängen 16 bis 26 mit zwei Klubs. Die restlichen Verbände stellen jeweils einen Verein. Die G14, die bislang die 18 wichtigsten europäischen Klubs vertrat, löst sich auf.
quelle: tagi
Weiss nicht so recht was ich davon halten soll... Auf der einen Seite ist es sicher ok wenn ein Club etwas für seine fehlenden Spieler bekommt. Nur wird es die Gräben zwischen den grossen und kleinen Klubs in kleineren Ligen wahrscheinlich noch vergrössern.