Stams hat geschrieben:Istanbul: Keine Namens-Liste und keine Passdaten waren nötig für den Kauf der Tickets.
Empoli: Seit den Catania-Vorfällen verlangen die ital. Behörden Name und Geburtsdatum zum jeweiligen Ticket. Empoli bekam diese Liste von uns.
Prag: Name, Adresse und Passnummer wurden von uns aufgenommen. Da es keine Zwischenfälle gab, haben wir die Daten wieder vernichtet. Wir, als Reiseveranstalter, wussten jederzeit an wen wir die Tickets verkauft haben und hätten dies auch belegen können (Empfehlung des Uefa-Reglements an die Vereine).
Moskau: Keine Namens-Liste und keine Passdaten waren nötig für den Kauf der Tickets. Der FCZ hätte die Tickets nur an uns abgegeben, wenn wir nachträglich eine vollständige Liste der Prag-Reisenden und eine vollständige Liste (inkl. Passnummer, Adresse etc.) der Moskau-Reisegruppe abgegeben hätten. Deshalb haben wir uns die Tickets als Reiseveranstalter direkt bei Spartak besorgt.
Hamburg: Die Basler mussten sich beim Kauf der Tickets nicht registrieren lassen. Also kann es weder am Uefa-Reglement noch am HSV liegen.
Das Uefa-Reglement beginnt mit dem Wortlaut: Soweit die Umstände es erfordern..und endet mit...dürfen Vereine die Tickets nur an Anhänger abgeben, die ihnen Name, Adresse und Passnummer und Einzelheiten der Reise mitteilen.
Gummiparagraph par excellence und wie oben gesehen ist es in Europa und in der Schweiz gang und gäbe, dass keine detaillierten Angaben gemacht werden müssen.
Stams, vielen Dank für diese Aufstellung. Hatte ich zwar alles noch so mehr oder wenig in Erinnerung, aber eine solche Auflistung macht doch sehr deutlich welches Spiel wir (nicht zum ersten Mal) spielen. Ist schon eine Dreistigkeit, was sich der Klub hier gegenüber seinen Anhängern erlaubt.
Auch darum stimm ich Maloney zu:
Auch jene, die denken 'ich hab ja nix zu verbergen' sollten sich diesen Versuch, kritische Daten unter einem unwahren Vorwand zu erschleichen, keinesfalls gefallen lassen. Möglicherweise habt ihr nichts zu verbergen, aber offensichtlich der Klub schon.