BOYKOTT in der ganzen Schweiz

Hier kommt alles über Fussball rein, das nicht mit dem FCZ zu tun hat.
dms
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Beitragvon dms » 18.07.06 @ 18:15

aus fcb.ch 18.7.06

...Tickets für den Gästesektor im Stade de Suisse Wankdorf, die ausschliesslich über den FC Basel bezogen werden können (eine Regelung der Swiss Football League: Alle Vereine sind selber für den Gästesektor an ihren jeweiligen Auswärtsspielen verantwortlich), erfuhren bisher keine überwältigende Nachfrage. Es wurden erst 35 Eintrittskarten abgesetzt.


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Gemäss Radiobericht sind es um 17.30 gegen 50 Tickets...


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ComeOnZüri16
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Beitragvon ComeOnZüri16 » 18.07.06 @ 21:30

Ich denke da wird wirklich ein ziemlich grosses Zeichen gesetzt und hoffe dass es etwas bewirkt!
1896 bis id Ewigkeit.

bayern
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Beitragvon bayern » 18.07.06 @ 23:31

ComeOnZüri16 hat geschrieben:Ich denke da wird wirklich ein ziemlich grosses Zeichen gesetzt und hoffe dass es etwas bewirkt!


hoffe es sehr, und sonst müssen wir halt ein wenig auf die zähne beissen

( wobei ich natürlich gestehen muss, dass uns das einwenig leichter
fällt (muss),)

weil uns bleibt ja nicht's anderes übrig

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Zurigo
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Beitragvon Zurigo » 19.07.06 @ 8:32

scheint tatsächlich ein nationaler boykott zu geben.
ich denke aber, dass wir das 2-3 spiele durchziehen müssen....
vorerst bin ich aber gespannt auf die boykott bilder bzw bilder der leeren oder zu mindest fast leeren auswärtsektoren.

Merida
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Beitragvon Merida » 19.07.06 @ 9:27

Fans boykottieren Gästesektor
Bei YB – Basel droht heute wegen einer Regelung, die eigentlich mehr Sicherheit bewirken soll, ein Chaos auf den Rängen.

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Von den mehreren hundert Basel-Fans, die heute Abend um 18.29 Uhr mit dem Extrazug am Bahnhof Wankdorf eintreffen, wird sich kaum einer in den Gästesektor des Wankdorfs verirren. Die Swiss Football League (SFL) hat einen Massnahmenkatalog zur Erhöhung der Sicherheit in den Stadien festgelegt: Fans können Tickets für die Gästesektoren nur noch über ihren eigenen Klub und ausschliesslich gegen Vorlage eines Personalausweises erwerben.


Fangruppierungen befürchten eine grossflächige Fichierung und protestieren. Bis auf weiteres wollen sie die Gästesektoren boykottieren. Dies gilt auch für die Anhänger aus der Basler Muttenzerkurve. Der Aufruf der Fans scheint Wirkung zu zeigen: Lediglich 35 (!) Tickets für den Gästesektor konnten für das heutige Spiel im Wankdorf abgesetzt werden. Um der Registrierung ihrer Daten zu entgehen, werden sich die Fans heute Abend erstmals in anliegenden Sektoren einfinden.


Sicherheit ist gewährleistet


Das birgt Gefahr: Unmittelbar daneben befindet sich unter anderem der Family Corner – eine denkbar ungünstige Konstellation. «Die Sicherheit ist überall gewährleistet», beschwichtigt Stadion-CEO Stefan Niedermaier. Und auch ausserhalb des Stadions soll es ruhig bleiben. Die Stadtpolizei ist heute mit einem Grossaufgebot vor Ort.


Niedermaier ärgert sich allerdings masslos über die neuen Auflagen der Liga. «Diese Massnahme ist nicht durchsetzbar. Es ist eine reine Symptombekämpfung», schimpft Niedermaier. Er befürchtet «Sektorentourismus» und eine gefährliche Durchmischung der Fangruppen. Um diesem Problem vorbeugen zu können, haben sich die Stadionbetreiber vor dem heutigen Hochrisikospiel gegen Basel gewappnet. Alle FCB-Anhänger sollen in einem neu geschaffenen (und mit extra eingebauten Netzen abgetrennten) Sektor hinter dem einen Tor platziert werden. Das sorgt für Mehrkosten in der Höhe von mehreren tausend Franken. «Wir behalten es uns vor, eine Rechnung an die Swiss Football League zu stellen», sagt der verärgerte Niedermaier.


Einnahmen bleiben aus


Keine Entschädigung erhält Niedermaier dagegen für die ausbleibenden Zuschauereinnahmen. Viele Fans in der Schweiz wollen Auswärtsspiele boykottieren. Niedermaier ist sich sicher: «Dieses Experiment wird schnell abgebrochen werden. Man kann die Fans nicht derart schikanieren.» Bereits heute will Stefan Niedermaier seine Vorbehalte gegenüber der Liga schriftlich vortragen.


Unter den Fans kommt es derweil landesweit zum grossen Schulterschluss. Sämtliche Fan-Dachverbände der zehn Super-League-Klubs akzeptieren die neue Regelung nicht – sie rufen geschlossen zum Boykott auf. So wird auch ein Grossteil der YB-Fans am kommenden Sonntag beim Derby in Thun den Gästesektor im Lachenstadion meiden und sich unter die Thuner Anhänger begeben. Sogar ganz auf einen Matchbesuch verzichten heute die Anhänger des FC Zürich, die vor der Luzerner Allmend gegen die strengen Vorschriften der SFL protestieren wollen.Nicola Berger

Quelle: www.espace.ch
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captain tsubasa
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Beitragvon captain tsubasa » 19.07.06 @ 9:32

Merida hat geschrieben:Niedermaier ärgert sich allerdings masslos über die neuen Auflagen der Liga. «Diese Massnahme ist nicht durchsetzbar. Es ist eine reine Symptombekämpfung», schimpft Niedermaier. Er befürchtet «Sektorentourismus» und eine gefährliche Durchmischung der Fangruppen. Um diesem Problem vorbeugen zu können, haben sich die Stadionbetreiber vor dem heutigen Hochrisikospiel gegen Basel gewappnet. Alle FCB-Anhänger sollen in einem neu geschaffenen (und mit extra eingebauten Netzen abgetrennten) Sektor hinter dem einen Tor platziert werden. Das sorgt für Mehrkosten in der Höhe von mehreren tausend Franken. «Wir behalten es uns vor, eine Rechnung an die Swiss Football League zu stellen», sagt der verärgerte Niedermaier.

so geil: jetzt gibts dann in allen stadien gäste sektoren, die "juristisch" eigentlich keine gäste sektoren sind...

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Florian
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Beitragvon Florian » 19.07.06 @ 9:35

captain tsubasa hat geschrieben:
Merida hat geschrieben:Niedermaier ärgert sich allerdings masslos über die neuen Auflagen der Liga. «Diese Massnahme ist nicht durchsetzbar. Es ist eine reine Symptombekämpfung», schimpft Niedermaier. Er befürchtet «Sektorentourismus» und eine gefährliche Durchmischung der Fangruppen. Um diesem Problem vorbeugen zu können, haben sich die Stadionbetreiber vor dem heutigen Hochrisikospiel gegen Basel gewappnet. Alle FCB-Anhänger sollen in einem neu geschaffenen (und mit extra eingebauten Netzen abgetrennten) Sektor hinter dem einen Tor platziert werden. Das sorgt für Mehrkosten in der Höhe von mehreren tausend Franken. «Wir behalten es uns vor, eine Rechnung an die Swiss Football League zu stellen», sagt der verärgerte Niedermaier.

so geil: jetzt gibts dann in allen stadien gäste sektoren, die "juristisch" eigentlich keine gäste sektoren sind...


Ist das heute in Luzern nicht das gleiche, wenn sie den Gästesektor wirklich halbiert haben und wir einfach ohne ID-Kontrolle in die andere Hälfte, die zu Sektor 3 gehört, gehen können?


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