Blerim Dzemaili, hat an der WM keine Minute gespielt. Trotzdem kassiert der FCZ-Youngster die volle Prämie.
Blerim Dzemaili, wie fühlen Sie sich nach dem abrupten Ende des WM-Abenteuers?
Blerim Dzemaili: Oh, eigentlich wollte ich jetzt mal eine Zeit lang nicht mehr über Fussball reden. Aber okay: Sicher war ich am Anfang riesig enttäuscht. Trotzdem müssen wir das Positive herausnehmen. Wir haben eine super Vorrunde gespielt.
Und was nehmen Sie persönlich an Erfahrungen aus Deutschland mit?
Dzemaili: Ich konnte von den Routiniers extrem profitieren. Auf und vor allem neben dem Platz. Sie zeigten mir, dass eine gewisse Lockerheit sehr wichtig ist.
Sie haben keine Minute gespielt. Enttäuscht?
Dzemaili: Klar bin ich enttäuscht. Und trotzdem war diese WM der absolute Höhepunkt einer Super-Saison.
Die Prämie von 110000 Franken tröstet Sie wohl über die Reservistenrolle hinweg?
Dzemaili: Wenn man eine WM erleben darf, spielt das Geld doch keine Rolle. Aber logisch, es ist eine tolle Belohnung für unsere Leistung.
Wann nehmen Sie das Training wieder auf?
Dzemaili: Vom FCZ habe ich zehn Tage frei bekommen. Wahrscheinlich treffe ich noch meinen Freund Valon Behrami in Mailand (Anm. d. Red.: Behrami spielte nur drei Minuten an der WM).
Sie werden also beim FC Zürich bleiben?
Dzemaili: Ich fühle mich sehr wohl hier. Aber falls es ein konkretes Angebot aus dem Ausland gäbe, wäre ich sicher zu Verhandlungen bereit.
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