kuffour verliert stamplatz

[flo]

Tja, lieber Sascha, die Bayern-Spieler mögen ja in Ordnung sein; vereinzelt vielleicht sogar sympathisch. Doch sind es nicht primär die Spieler, die den Verein ausmachen. Denn die Spieler und der Trainer kommen und gehen wieder.

Ein Club definiert sich für mich nicht durch die Spieler, sondern durch sein Umfeld, seine Fans, seine Führung, seine Geschichte. Diese Dinge bleiben länger als ein paar Jahre und prägen den Verein. Und hier kann ich beim FC Bayern wenig bis nichts sympathisches ausmachen.

Gruss Flo

P.S.: Ich bin auch nicht FCZ-Fan, weil mir die Spieler oder der Trainer sympathisch sind. Es hat einige sympathische darunter, aber auch ein paar, die mir nicht ganz so sympathisch sind... aber wie gesagt, diese Leute kommen und gehen. Was bleibt, sind wir, die Fans, ist die Geschichte, ist der Kult, der diesen Verein umgibt.

[Sascha]

..was für Probleme gibt es mit den Fans??.....das leiden und der Schock beim denkwürdigen CL Finale gegen ManU waren diesen Fans offensichtlich in die Glieder gefahren......ein ganzes Stadion hat geweint, war schockiert - da kannst Du mir nicht sagen, dass die nicht mit dem Fussball leben - mit ihrem Club! Nein nein, da gibt es Modefans (wie bei allen anderen erfolgreichen Clubs auch), aber da gibt es auch einen grossen Teil Fans wie Du und ich.........

[Glarona]

klar gibts auch beim fc bayern sympatische spieler,so ziemlich alle die sascha auf gezählt hat.was sauer auf stösst sind schwach köpfe wie höness und rumenige die halt das bild von bayern prägen.schau mal was elber zun dem thema sagt,es fehle den gewissen leuten den respekt vor spielern.elber hat ja massenweise tore für bayern geschossen kaum redet er von wechsel schon wird er vom vorstand als idiot abgestempelt.ich zitire höness:"den grössten respekt den man heutzuzutage den spielern geben kann,ist den lohn pünktlich zu überweisen!"muss sagen sehr menschlich.
genau solche aussagen machen den fc bayern unsympatisch und nicht die spieler oder den grossen erfolg.

im diesem sinne mögen die löwen den bayern mal ordentlich auf die fresse hauen!
ich habe fertig
Glarona

[flo]

..was für Probleme gibt es mit den Fans??

Mit der Clubführung habe ich auch mehr Probleme als mit den Fans. Dennoch sind mir die Bayernfans im Schnitt nicht übermässig sympathisch, so wie mir halt der "Freistaat Bayern" (welch Unwort!) generell nicht sonderlich sympathisch ist. Abgesehen natürlich von der Stadt München, aber deren Bewohner tendieren ja eh zum TSV.

Im CL-Final Bayern-ManU war ich übrigens auch für Bayern. Beide Vereine sind mir äusserst unsympathisch, also musste die Herkunft zählen. Deshalb war ich für Bayern, so wie ich in einem Länderspiel Deutschland-England jeweils für die Deutschen bin.

Gruss Flo

P.S.: Bayern hat(te) wie jeder andere Verein auch seine unsympathischen Spieler. Zu denken ist nur an Stefan Effenberg, der sich nicht zu dumm war, massive Steuersenkungen für sich selbst und drastische Kürzungen für die Arbeitslosen zu fordern... als ob er der Welt beweisen wollte, dass ein Bayern-Spieler egoistisch und arrogant zu sein hat. Tja, vermutlich bereut er diesen Patzer unterdessen selbst... hat ja einen hohen Preis dafür bezahlt.

[Sascha]

..was für Probleme gibt es mit den Fans??

Dennoch sind mir die Bayernfans im Schnitt nicht übermässig sympathisch, so wie mir halt der "Freistaat Bayern" (welch Unwort!) generell nicht sonderlich sympathisch ist.

.was natürlich einmal mehr, wenn Du ehrlich bist, wieder politischer Natur ist...:-)....

[flo]

was natürlich einmal mehr, wenn Du ehrlich bist, wieder politischer Natur ist...:-)....

Stimmt. Es ist nicht nur, aber auch politischer Natur. Das habe ich nie abgestritten.

Es ist halt schon so, dass mir als Städter eine urbane Region immer vertrauter und darum auch irgendwie sympathischer sein wird als bayrische Bauerndörfer mit zwei Drittel Stimmen für Stoiber. Ich habe auch schon in Bayern Ferien gemacht. Es war schön, aber heimisch fühlte ich mich nicht; es blieb alles irgendwie fremd (was auch nicht schlecht ist; ich mache ja nicht Ferien um mich heimisch zu fühlen). Eine Stadt wie München oder Hamburg stehen mir mit ihrer urbanen Kultur natürlich näher, weshalb ich für deren Clubs - 1860 und St. Pauli - auch mehr Sympathien empfinde. Da Städte mit ihrer urbanen Kultur und ihren urbanen Problemen politisch nach links tendieren, ist unbestritten. Deshalb kann man meine Sympathien für Stadtclubs durchaus auch politischer Natur nennen; da wehre ich mich nicht dagegen.

Gruss Flo

[Fige]

.....Bayern München - soll ich ein wenig für Gesprächsstoff diesbezüglich sorgen? Ich empfinde die Bayern überhaupt nicht als arrogant (ausgenommen natürlich die beiden höchst unsympatischen Hoeness und Kahn)!

Ich persönlich finde Kahn gar nicht schlimm.

Er ist einfach extrem ehrgeizig und ab und zu dreht er auf dem Feld mal durch, z. B. wenn er einem Gegenspieler an die Gurgel geht......aber für mich ist er einer der besten, wenn nicht der beste Torwart der Welt.

Ich denke, jeder andere Klub hätte ihn auch gerne bei sich und ich bin mir nicht sicher, ob Deutschland ohne ihn den WM-Final erreicht hätte..........