Quo Vadis FCZ

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MetalZH
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Re: Quo Vadis FCZ

Beitragvon MetalZH » 07.05.24 @ 9:44

Valderrama hat geschrieben:Da liegt wahrscheinlich der Unterschied, weshalb ich die ganze Situation etwas kritischer sehe. Mir sind in der Business-Welt eben auch schon einige Führungsfiguren begegnet und auch genau solche, die sich als Mastermind sahen, mit dem Stahlbesem hantieren und schlussendlich nichts als verbrannte Erde hinterliessen. Top-Leute weg, da nur noch eine Meinung zählte und genau das verträgt es in meinen Augen in einer modernen Unternehmenskultur nicht.


Völlig einverstanden, das gibt es natürlich auch, und zwar vermutlich häufiger. Das beunruhigt mich schon. Ich lese und schaue alles, was ich zum FCZ finde (ausser jeden Insta-Furz) und kann MM einfach noch nicht genau einordnen. Dass er ein Stahlbesen ist, ist wohl unbestritten, aber welche Sorte und vor allem mit welchen Folgen wird sich erst noch zeigen. Inhaltlich finde ich ihn meistens klar und nachvollziehbar. Andererseits gibt es mir zu denken, dass er - genau wie Cilo - extrem überzeugt von den eigenen Ansichten ist und Kritiker oft als Unwissende abstempelt. Allerdings könnten die beiden echt etwas bewegen, Cillo hat ja schon "alleine" in den letzten 18 Jahren trotz viel Chaos auch viele schöne Erfolge inkl. Titeln feiern können. Keine Ahnung, wie gesagt: Wir werden sehen.


Valderrama hat geschrieben:Zum letzten Teil stimme ich zu, Lindis und Bledis Verlängerungen sind ein gutes Zeichen, doch wir wissen auch hier nicht, zu welchem Preis diese stattgefunden haben. Dass Bledi z.B. ein "Projekt" MMs ist, erscheint mir offensichtlich und er dürfte für die Vertragsverlängerung wohl auch ziemlich in die Tasche gelangt haben und ihm Zusagen gemacht haben. Ich finde ja aus Fansicht, dass Bledi ein genialer Spieler ist, doch keiner weiss, wie seine weitere Entwicklung ist. Werden zu viele Ressourcen nun gebunden, limitiert das natürlich wiederum unseren Spielraum in anderen Bereichen.


Gut, das kann man natürlich immer sagen, aber dieses Gambling gehört einfach zum Geschäft. Wenn man nicht wie Basel Unsummen in zig Talente investieren kann bzw. will, muss man einfach auf bestimmte Jungs setzen und sie forcieren, und da fällt mir aktuell kein besseres "Investitionsobjekt" (sorry...) ein als Bledi, der extrem starke Anlagen hat, ein toller Typ ist und schon sehr viel SL- Erfahrung in den Beinen hat. Er wird nächste Saison hoffentlich den nächsten Entwicklungsschritt machen und uns einen schönen Batzen einbringen. Zudem sind Leute wie Ligue und Bajrami, in die nun investiert wird, ebenfalls sehr vielversprechende Talente, die offenbar auch spüren, dass man auf sie setzt.
In diesem Punkt geht es für mich mit MM in eine sehr gute Richtung.

Valderrama hat geschrieben:Zudem ist eine Angstkultur selten durchgehend, da jeder solche Chef halt auch seine Spezis hat, welche in seinem Dunstkreis profitieren.


Hier ist es eine Frage der persönlichen Wertung, ob man von "Dunstkreis" oder "Netzwerk" spricht, denn das System ist bei guten wie bei schlechten Beispielen ähnlich: Man setzt eben oft auf Leute, die man aus früheren Erfahrungen kennt und denen man vertraut. Im Fall von MM sind das bislang mMn nicht irgendwelche Buddies, sondern alles Leute mit viel Kompetenz und sehr gutem Leistungsausweis. Ausser Vonlanthen natürlich (WTF?;).
Aber du hast natürlich recht, dass eine Angstkultur oft nur bestimmte Mitarbeiter oder Abteilungen betrifft und es immer auch Gewinner gibt, die dann vor der Kamera oder in Interviews auch ein fantastisches Bild von alle dem zeichnen können.

Valderrama hat geschrieben:Bei uns scheint es viele Verlierer zu geben, was wir bisher in den zahlreichen Trainermutationen sehen und sich im Sommer auch in der 1. Mannschaft niederschlägt. Verdiente Spieler wie Marche, Bora und Guerrero werden dann ausgetauscht und ersetzt durch mögliche Talente. Man kann nur hoffen, dass MM da etwas besseres Personal findet als irgendwelche Dantes.


Den drei genannten Spielern haben wir sehr viel zu verdanken und wir schulden ihnen grössten Respekt - aber keine neuen Verträge. Wenn sie wie in den letzten Monaten meist nur durchschnittliche Leistungen bringen, werden sie eben ersetzt wie jeder andere auch. Besonders bei Marchesano schmerzt mich das extrem, aber wir kennen hier auch den Stand der Verhandlungen nicht. Falls man ihm bspw. einen Ein- oder Zweijahres-Vertrag mit weniger Lohn anbietet und er dies (bislang?) ablehnt, könnte ich beide Seiten verstehen. Da würde ich nicht von Verlierern sprechen, sondern von ganz normalem Fussballbusiness.

Von Dante bin ich auch noch nicht überzeugt, und wenn man für ihn wirklich noch Geld ausgeben will, hoffe ich schon noch auf eine massive Steigerung.
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Valderrama
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Re: Quo Vadis FCZ

Beitragvon Valderrama » 07.05.24 @ 11:59

MetalZH hat geschrieben:
Valderrama hat geschrieben:Da liegt wahrscheinlich der Unterschied, weshalb ich die ganze Situation etwas kritischer sehe. Mir sind in der Business-Welt eben auch schon einige Führungsfiguren begegnet und auch genau solche, die sich als Mastermind sahen, mit dem Stahlbesem hantieren und schlussendlich nichts als verbrannte Erde hinterliessen. Top-Leute weg, da nur noch eine Meinung zählte und genau das verträgt es in meinen Augen in einer modernen Unternehmenskultur nicht.


Völlig einverstanden, das gibt es natürlich auch, und zwar vermutlich häufiger. Das beunruhigt mich schon. Ich lese und schaue alles, was ich zum FCZ finde (ausser jeden Insta-Furz) und kann MM einfach noch nicht genau einordnen. Dass er ein Stahlbesen ist, ist wohl umbestritten, aber welche Sorte und vor allem mit welchen Folgen werden sich erst noch zeigen. Inhaltlich finde ich ihn meistens klar und nachvollziehbar. Andererseits gibt es mir zu denken, dass er - genau wie Cilo - extrem überzeugt von den eigenen Ansichten ist und Kritiker oft als Unwissende abstempelt. Allerdings könnten die beiden echt etwas bewegen, Cillo hat ja schon "alleine" in den letzten 18 Jahren trotz viel Chaos auch viele schöne Erfolge inkl. Titeln feiern können. Keine Ahnung, wie gesagt: Wir werden sehen.


Valderrama hat geschrieben:Zum letzten Teil stimme ich zu, Lindis und Bledis Verlängerungen sind ein gutes Zeichen, doch wir wissen auch hier nicht, zu welchem Preis diese stattgefunden haben. Dass Bledi z.B. ein "Projekt" MMs ist, erscheint mir offensichtlich und er dürfte für die Vertragsverlängerung wohl auch ziemlich in die Tasche gelangt haben und ihm Zusagen gemacht haben. Ich finde ja aus Fansicht, dass Bledi ein genialer Spieler ist, doch keiner weiss, wie seine weitere Entwicklung ist. Werden zu viele Ressourcen nun gebunden, limitiert das natürlich wiederum unseren Spielraum in anderen Bereichen.


Gut, das kann man natürlich immer sagen, aber dieses Gambling gehört einfach zum Geschäft. Wenn man nicht wie Basel einfach Unsummen in zig Talente investieren kann bzw. will, muss man einfach auf bestimmte Jungs setzen und sie forcieren, und da fällt mir aktuell kein besseres "Investitionsobjekt" (sorry...) ein als Bledi, der extrem starke Anlagen hat, ein toller Typ ist und schon sehr viel SL- Erfahrung in den Beinen hat. Er wird nächste Saison hoffentlich den letzten Schritt machen und uns einen schönen Batzen einbringen. Zudem sind Leute wie Ligue und Bajrami, in die mum investiert wird, auch sehr vielversprechende Talente, die offenbar auch spüren, dass man auf sie setzt.
In diesem Punkt geht es für mich mit MM in eine sehr gute Richtung.

Valderrama hat geschrieben:Zudem ist eine Angstkultur selten durchgehend, da jeder solche Chef halt auch seine Spezis hat, welche in seinem Dunstkreis profitieren.


Hier ist es eine Frage der persönlichen Wertung, ob man von "Dunstkreis" oder "Netzwerk" spricht, denn das System ist bei guten wie bei schlechten Beispielen ähnlich: Man setzt eben oft auf Leute, die man aus früheren Erfahrungen kennt und denen man vertraut. Im Fall von MM sind das bislang mMn nicht irgendwelche Buddies, sondern alles Leute mit viel Kompetenz und sehr gutem Leistungsausweis. Ausser Vonlanthen natürlich (WTF?;).
Aber du hast natürlich recht, dass eine Angstkultur oft nur bestimmte Mitarbeiter oder ganze Abteilungen betrifft und es immer auch Gewinner gibt, die dann vor der Kamera oder in Interviews auch ein fantastisches Bild zeichnen können.

Valderrama hat geschrieben:Bei uns scheint es viele Verlierer zu geben, was wir bisher in den zahlreichen Trainermutationen sehen und sich im Sommer auch in der 1. Mannschaft niederschlägt. Verdiente Spieler wie Marche, Bora und Guerrero werden dann ausgetauscht und ersetzt durch mögliche Talente. Man kann nur hoffen, dass MM da etwas besseres Personal findet als irgendwelche Dantes.


Den drei genannten Spielern haben wir sehr viel zu verdanken und wir schulden ihnen grössten Respekt - aber keine neuen Verträge. Wenn sie wie in den letzten Monaten meist nur durchschnittliche Leistungen bringen, werden sie eben ersetzt wie jeder andere auch. Besonders bei Marchesano schmerzt mich das extrem, aber wir kenne hier auch den Stand der Verhandlungen nicht. Falls man ihm bspw. einen Ein- oder Zweijahres-Vertrag mit weniger Lohn anbietet und er dies (bislang?) ablehnt, könnte ich beide Seiten verstehen. Da würde ich nicht von Verlierern sprechen, sondern von ganz normalem Fussballbusiness.

Von Dante bin ich auch noch nicht überzeugt, und wenn man für ihn wirklich auch noch Geld ausgeben will, hoffe ich schon noch auf eine massive Steigerung.


Mit deinen Ausführungen und der etwas positiveren Sicht der Dinge bin ich einverstanden. Es wird interessant zu sehen sein, in welche Richtung sich unser FCZ entwickelt. Ich hoffe, dass meine Vorahnungen von MM ad absurdum geführt werden.

Bei Cillo sehe ich das gleich. Er hat trotz viel Chaos auch ordentliche Erfolge erzielt, was gemessen an unseren finanziellen Möglichkeiten nicht zu unterschätzen ist. Es ist nun aber ein Novum, dass er einem Angestellten (oder doch mehr?) so viele Freiheiten lässt und genau da kommt der Dunstkreis oder netter ausgedrückt "das Netzwerk" zum tragen, denn anders als Jurendic oder Bickel scheint MM seine Leute viel freier installieren zu können. In meinen Augen können solche Seilschaften arg in die Hosen gehen, wenn einander nicht mehr widersprochen wird. Hier wird sich zeigen, ob MM seine Linie durchdrückt oder er auch mit Widerspruch leben kann. Spannend wäre zu wissen, warum Gygax geht und warum Frontino kurz nach seiner Ankunft gleich wieder den Abflug macht. Vielleicht lege ich das zu negativ aus, aber für mich sind das Warnsignale, dass intern etwas nicht stimmt.

Bei Bledi bin bei dir. In ihm sehe ich viel Potential und das war auch schon vor MM so. Er ist ohne Zweifel ein grossartiger Fussballer. Trotzdem finde ich es irgendwie speziell, dass seine Spielminuten durch die Decke gingen, als MM sportlich mehr Einfluss gewann. Ist das Zufall oder haben die Trainer diesen Auftrag? Auch wenn ich Bledi gerne auf dem Feld sehe, würde ich doch lieber Trainer sehen, welche nicht in einem engen Korsett agieren müssen.

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Re: Quo Vadis FCZ

Beitragvon Victor Jara » 07.05.24 @ 14:05

likavi hat geschrieben:
spitzkicker hat geschrieben:
Der neue Modus mag spannend sein, aber für die Förderung des Nachwuchses ist er Gift. Die Clubs sind ständig unter Druck, gegen unten, am Strich, dann oben. Wenn du in einem "normalen" Modus auf den Plätze 4 bis 9 stehst, wenn nach vorne der Zug abgefahren ist und nach hinten nichts mehr passieren kann, gibt das Luft für den Nachwuchs, den man punktuell einbauen und fördern kann. Also das behutsame Heranführen an die erste Mannschaft.


Die guten Nachwuchsspieler brauchen das nicht. Ein Jashari, Rodriguez, Elvedi, Drmic, Xhaka, Embolo und Co. spielen auch wenn's um die Wurst geht, weil sie einfach besser sind, als die älteren Spieler. Der junge Shaqiri hat in einer Finalissima auf der ungewohnten Position als Linksverteidiger den damals besten Liga-Stürmer Doumbia ausgeschaltet und diese damit entschieden. Ein Trainer wäre ja blöd solche Talente nicht einzusetzen. Um eine gute Karriere zu machen, muss man auch mental stark sein, und da ist es nur förderlich, schon früh mit Abstiegskampf oder Meisterkampf konfrontiert zu werden.

Diejenigen Nachwuchsspieler hingegen, die ein "behutsames Ranführen" benötigen, verschwinden dann zwei Jahre später im Amateurfussball.

Völlig eiverstanden mit Dir, likavi. Um ein aktuelles Beispiel zu wählen. Falls vor dem Spiel in SG schon klar sein sollte, dass wir nur 6. werden, dann brauchht man die Jungen auch nicht mehr einsetzen. Aber um die Jungen im echten Meisterschaftskampf (bei uns nun im Kampf um Platz 5 (allenfalls 4) zu fordern, braucht es auch einen Trainer, der nicht Woche für Woche nach Papierform aufstelllt. Er muss einen Blick dafür haben, in welcher Hinsicht die Jungen die Teamleistung verbessern können, sie dementsprechend auch aufstellen und ihnen Vertrauen schenken.

Und ihnen auch nicht gleich wieder das Vertrauen entziehen, wenn es Mal nicht rund laufen sollte.
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Demokrit
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Re: Quo Vadis FCZ

Beitragvon Demokrit » 11.05.24 @ 11:03

Ein Bekannter von mir, welcher beruflich mit dem FCZ zu tun hat, glaubt dass die jetzige Situation ein unangenehmes Pulverfass werden könnte. Er findet vor allem dass aus der Akademie, zu wenige Spieler rauskommen weil es an Qualität mangelt und zudem enorm viel Geld investiert wird. Aufwand und Ertrag seinen in keinem Verhältnis.
Keine Ahnung ob seine Aussage glaubhaft ist….aber ich hoffe er hat unrecht.
Die Kritik an anderen hat noch keinem die eigene Leistung erspart. Noël Coward, britischer Dramatiker (1899 - 1973)

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Re: Quo Vadis FCZ

Beitragvon Zhyrus » 11.05.24 @ 11:31

Demokrit hat geschrieben:Ein Bekannter von mir, welcher beruflich mit dem FCZ zu tun hat, glaubt dass die jetzige Situation ein unangenehmes Pulverfass werden könnte. Er findet vor allem dass aus der Akademie, zu wenige Spieler rauskommen weil es an Qualität mangelt und zudem enorm viel Geld investiert wird. Aufwand und Ertrag seinen in keinem Verhältnis.
Keine Ahnung ob seine Aussage glaubhaft ist….aber ich hoffe er hat unrecht.

Die Frage ist, ob eine Academy noch ein zeitgemässes Konzept ist oder aufgrund der globalisierten Talentjagd bloss noch ein Relikt romantisierter Fussballtage darstellt. Der Kern des Problems sehe ich darin, dass die wirklich talentierten Spieler oft bereits als Jugendliche gescoutet und zu potenteren Vereinen weggelockt werden. Es stellt sich also die Frage, ob man mit den Verbleibenden im Ansatz die hohen Kosten einer Jugendförderung decken und allenfalls Gewinn machen kann. Ich denke, das ist uns in den letzten Jahren nicht gelungen.

Meines Erachtens war vor allem die Durchlässigkeit in’s Fanionteam verbesserungswürdig. Ich weiss nicht, wie man diesbezüglich eine Verbesserung anstrebt. Mehr Leihen?

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Valderrama
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Re: Quo Vadis FCZ

Beitragvon Valderrama » 11.05.24 @ 11:35

Demokrit hat geschrieben:Ein Bekannter von mir, welcher beruflich mit dem FCZ zu tun hat, glaubt dass die jetzige Situation ein unangenehmes Pulverfass werden könnte. Er findet vor allem dass aus der Akademie, zu wenige Spieler rauskommen weil es an Qualität mangelt und zudem enorm viel Geld investiert wird. Aufwand und Ertrag seinen in keinem Verhältnis.
Keine Ahnung ob seine Aussage glaubhaft ist….aber ich hoffe er hat unrecht.

Warum könnte es denn in seinen Augen ein Pulverfass sein? Sind die Kosten unter MM noch zusätzlich explodiert? Für mich macht es eher den Anschein, dass Canepa genau auf MM setzt, um eben dieses Problem des schlechten Kosten/Nutzen-Verhältnisses zu beheben und er entsprechend auch einiges auf den Kopf stellt. Ob diese Massnahmen qualitätssteigernd wirken, kann man allerdings erst in ein paar Jährchen eruieren.

Zhyrus
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Re: Quo Vadis FCZ

Beitragvon Zhyrus » 11.05.24 @ 12:11

Valderrama hat geschrieben:
Demokrit hat geschrieben:Ein Bekannter von mir, welcher beruflich mit dem FCZ zu tun hat, glaubt dass die jetzige Situation ein unangenehmes Pulverfass werden könnte. Er findet vor allem dass aus der Akademie, zu wenige Spieler rauskommen weil es an Qualität mangelt und zudem enorm viel Geld investiert wird. Aufwand und Ertrag seinen in keinem Verhältnis.
Keine Ahnung ob seine Aussage glaubhaft ist….aber ich hoffe er hat unrecht.

Warum könnte es denn in seinen Augen ein Pulverfass sein? Sind die Kosten unter MM noch zusätzlich explodiert? Für mich macht es eher den Anschein, dass Canepa genau auf MM setzt, um eben dieses Problem des schlechten Kosten/Nutzen-Verhältnisses zu beheben und er entsprechend auch einiges auf den Kopf stellt. Ob diese Massnahmen qualitätssteigernd wirken, kann man allerdings erst in ein paar Jährchen eruieren.

Absolut. Malenovic hat mit seiner Agentur durchaus jugendliche Klienten zu Fussballern gefördert und geformt und wird ein gutes Auge für das Entwicklungspotenzial eines Spielers haben. Die Talentierten scheinen tatsächlich extremer gefördert zu werden, in dem man sie frühzeitig in höhere Mannschaften hochzieht. Viele User, die viel bei den Jugendmannschaften present sind, schwärmen von einer Professionalisierung.

Ob er in der Lage ist, die Jugendakademie in neue Sphären zu heben, werden wir erst in Jahren sehen. On verra. Der Weg ist eingeschlagen, nun gilt es ihn auch konsequent zu beschreiten.


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