Die Schweiz wird übernächste Saison zwei Teams in die Champions-League-Ausscheidung schicken dürfen. Nach den letzten Europacuppartien dieser Woche steht fest, dass sie nicht mehr aus den ersten 15 Rängen des Uefa-Rankings fallen kann.
Infobox Das Uefa-Fünfjahres-Ranking
Die besten 15 Länder in der Fünfjahres-Wertung der Uefa sind alljährlich berechtigt, mit zwei Mannschaften an der Qualifikation für die Champions League teilzunehmen. Die Schweiz belegt momentan den 13. Platz und kann auch im schlimmsten Fall nur noch zwei Positionen zurückfallen. Der zweite Startplatz für den Finalrundenzweiten der Saison 2003/04 ist damit gesichert, wenn die Uefa keine Änderung des seit längerem bestehenden Modus vornimmt.
Unmittelbar hinter der Schweiz auf den Plätzen 14 bis 16 rangieren die Ukraine, Israel und Österreich. Alle im Uefa-Cup verbliebenen Mannschaften dieser Nationen sind am Donnerstag ausgeschieden. Damit können die drei Verfolger im Gegensatz zur Schweiz mit Champions-League-Teilnehmer Basel in dieser Europacupsaison nicht mehr weiter punkten.
Die einzigen Nationen hinter der Schweiz, welche noch mit je einer Mannschaft im Europacup vertreten sind, liegen auf den Positionen 17 (Polen) und 18 (Russland). Wollen diese die Schweiz noch von Platz 13 vertreiben, dann müsste Wisla Krakau (Pol) nächsten Mai den Uefacup-Final erreichen und Lokomotive Moskau (Russ) bis in den Champions-League-Final vordringen. Das erscheint bei Gegnern wie Lazio Rom (Wisla Krakau) oder Real Madrid, Borussia Dortmund und AC Milan (Lokomotive) ziemlich unwahrscheinlich. (si) [15:02]
--------------------------------------------------------------------------------
Das Uefa-Fünfjahres-Ranking
(Stand per 13. Dezember)
1. Spanien 70,539. 2. England 55,896. 3. Italien 55,454. 4. Deutschland 49,847. 5. Frankreich 43,468. 6. Griechenland 35,782. 7. Holland 32,498. 8. Portugal 30,583. 9. Türkei 28,325. 10. Belgien 28,000. 11. Schottland 27,625. 12. Tschechien 27,550. 13. SCHWEIZ 25,000. 14. Ukraine 24,583. 15. Israel 23,999. 16. Österreich 23,375. 17. Polen 21,375. 18. Russland 21,041. 19. Jugoslawien 19,831. 20. Norwegen 19,575.