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FCZ will ersten Cupsieg gegen GC seit 35 Jahren
Heute machen die Grasshoppers und der FC Zürich (20.15 Uhr) den ersten Finalisten des Swisscom Cup aus. In bislang zwölf Cup-Duellen war der Rekordmeister achtmal erfolgreich, der letzte Erfolg des Stadtrivalen liegt schon 35 Jahre zurück.
[Si] - Beide Zürcher Vereine wollen mit dem Cupsieg eine bisher verkorkste Saison retten und in der nächsten Saison im europäischen Wettbewerb dabei sein. Sowohl den Grasshoppers als auch dem FCZ ist der Start in die Rückrunde der Super League mit 7 Punkten aus drei Partien gelungen.
Die Statistik spricht eine deutliche Sprache. Elf Mal führte der Schweizer Cup die beiden Teams zusammen, zuletzt vor zehn Jahren ebenfalls im Halbfinal. GC siegte damals im Hardturm 2:1 und wurde danach gegen Schaffhausen Cupsieger. Auch im zweiten Duell um den Einzug in den Cupfinal blieben die Grasshoppers 1983 siegreich (5:1) und gewannen hernach den Titel (gegen Servette). Der letzte Sieg (von insgesamt drei) des FCZ gegen den Stadtrivalen im Cup geht auf die Saison 1969/70 zurück: Im Achtelfinal siegte er 5:1 und konnte am Ende der Saison den zweiten von bisher sechs Cupsiegen bejubeln. GC führt schon 18 Cup-Triumphe im Palmarès und ist nationaler Rekordhalter.
Die Grasshoppers bangen um den Einsatz von Rückkehrer Ricci Cabanas. Der Mittelfeldspieler verletzte sich am vergangenen Sonntag im Spiel gegen St. Gallen an den Adduktoren und konnte seither nicht mehr mit der Mannschaft trainieren. Die zuletzt angeschlagenen Eduardo und Fernando Gamboa sind laut GC-Trainer Alain Geiger einsatzfähig. Gamboa wird wohl zum ersten Mal in diesem Jahr von Beginn an spielen.
Der FC Zürich muss weiter auf André Muff verzichten, der sich allerdings von seiner Leistenoperation bestens erholt. Für ihn wird erneut Ursal Yasar als einzige Sturmspitze des FCZ auflaufen. Der Glarner ist aber noch nicht ganz fit nach seiner letzten Operation im Januar. Erstmals wird auch Alhassane Keita heuer im Aufgebot der ersten Mannschaft stehen.
Grasshoppers: Borer; Lichtsteiner, Gamboa, Castillo, Ziegler; Cabanas (Mitreski?), Tararache, Spycher; Eduardo, Petric, Nuñez.
Zürich: Taini; Nef, Filipescu, Schneider, Dal Santo; Gygax, Chihab (Tarone), Dzemaili, Di Jorio; Petrosjan; Yasar.