Statements von Urs Fischer:
"Im gestrigen Spiel gegen Xamax hat man doch einen Unterschied zum Cupspiel am Montag gesehen. Aber wie ich bereits vor dem 2. Spiel gesagt habe, auch im 1. Spiel war nicht alles schlecht. Es fehlte einfach die letzte Konsequenz im Strafraum, dies war gestern besser. Es war ein schwieriger Match, auch wenn das Resultat am Ende ziemlich deutlich aussah. Doch Xamax hat kaum etwas für das Spiel getan. Unsere Mannschaft blieb ruhig und hat die richtige Antwort nach dem Cup-Out gegeben. Ein Kompliment möchte ich auch den Fans machen, das war wieder eine fantastische Stimmung gestern. Die Begeisterung war bis zur Trainerbank spürbar und beim "Wer nöd gumped, isch kein Zürcher" hätte ich am liebsten selber mitgemacht."
"Unsere Fans haben es gestern vor dem Spiel richtig geschrieben, es folgen jetzt nur noch Finalspiele. Es warten schwierige Aufgaben auf uns, wir nehmen sie Schritt für Schritt. Bereits am Sonntag gegen Bellinzona erwartet uns der erste harte Brocken. Die Tessiner kämpfen ums Überleben und haben eindeutig Qualität in der Mannschaft. Beim letzten Spiel in Luzern haben sie gut mitgespielt und einen 2:0-Rückstand zwischenzeitlich wettgemacht. Das Spiel am Sonntag wird bestimmt bedeutend schwieriger als die letzte Partie gegen Bellinzona im Letzigrund (5:0). Dort lief es uns zu einfach. Es muss die Realität vorhanden sein, dass das Spiel am Sonntag kein Selbstläufer wird."
"Wir haben in dieser Saison bis jetzt am zweitmeisten Tore geschossen und am drittwenigsten Tore kassiert. Man muss doch einige Dinge richtig machen, um auf eine solche Bilanz zu kommen. Dies spricht sowohl für unsere Defensive wie auch für unsere Offensive. Aber es gibt natürlich immer Dinge, die wir noch verbessern können. Wir alle, Staff und Spieler, wollen selbstverständlich immer besser werden. Gelegentlich muss man auch einfach einmal zufrieden sein. Aber genügsam werden und uns jetzt auf den Lorbeeren ausruhen, dürfen wir auf keinen Fall. Mit dem 2. Platz haben wir noch nichts erreicht, wir wollen Erster werden."