Beitragvon gecko » 10.04.10 @ 8:33
Tagi: Sa. 10.4.10
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Fragebogen
Interview: Peter Bühler
«Ich mag den Geruch von Käsefondue»
Hannu Tihinen (33) ist Captain des FC Zürich. Der finnische National- spieler wirkt in seiner viertenSaisonbeimFCZ und wurde mit dem Klub zweimal Meister. Sein Vertrag läuft bis 2011. Morgenempfängtermit dem FCZ den ewigen Rivalen FC Basel.
Hannu Tihinen, was ist Ihre zweite grosse Leidenschaft neben dem Sport?
Von schönen Reisen träumen, Reisepläne machen – und sie später dann auch erleben dürfen. Und mit meinen beiden Buben am Zürichsee spielen und Spass haben.
Was wären Sie geworden, wenn nicht Profisportler?
Ich habe vor meiner Karriere ein paar Semester Geschichte studiert. Wahrscheinlich wäre ich heute Akademiker, vielleicht gar Professor für Geschichte an der Uni Heidelberg.
Was haben Sie im Sport gelernt, was man im normalen Leben nicht lernt?
Sich in eine Mannschaft ein- und sich unterzuordnen. Es zählt der Erfolg des Kollektivs und nicht des Einzelnen.
Welchen Sportanlass haben Sie zuletzt als Privatperson besucht?
Ein Playoff-Spiel der ZSC Lions gegen den EV Zug. Nach zwei Dritteln musste ich mit den beiden Söhnen nach Hause. Es war ihnen im Hallenstadion zu laut.
Welchen Luxus leisten Sie sich?
Materielles ist mir nicht besonders wichtig. Ab und zu machen wir Ferien in einem schönen Hotel. Aber genauso zufrieden bin ich in einer einfachen Blockhütte an einem finnischen See.
Welches ist Ihre liebste TV-Sendung?
«Wetten, dass . . ?». Manche Wetten finde ich amüsant. Und ich finde es bemerkenswert, dass immer wieder grosse internationale Stars auftreten.
Welches Buch haben Sie zuletzt gelesen?
Die Millennium-Trilogie von Stieg Larsson: «Verblendung», «Verdammnis», «Vergebung».
Welches Menü zuletzt gekocht?
Eine Lachspasta. Hm, war das gut!
Ihr Lieblingsrestaurant?
Der Landgasthof Leuen in UitikonWaldegg, die Stammbeiz unserer Mannschaft. Aber ich will nicht Spaghetti mit Tomatensauce aufgetischt bekommen. Das muss ich vor jedem Spiel essen.
Wie sehen Ihre Traumferien aus?
Eine Reise um die Welt mit Schiff und Eisenbahn. Oder mit den Kindern ins Disneyland in Paris und ins Legoland im dänischen Billund.
Was bedeutet die Schweiz für Sie?
Sicherheit, Perfektion – und wunderschöne Natur.
Was würden Sie als König der Schweiz verändern?
Kinder an die Macht! Ich würde die Stellung aller Kinder verbessern. Und ich würde Zürich zur Hauptstadt machen.
Woran glauben Sie?
Dass wir Menschen nur unbedeutende Winzlinge im grossen Universum sind.
Welchen Geruch mögen Sie?
Den Geruch von Käsefondue.
Welche Persönlichkeit fasziniert Sie?
Barack Obama, der seine Sache als erster schwarzer US-Präsident sehr gut macht. Und Roger Federer, weil er trotz seiner Erfolge bescheiden geblieben ist.
Wofür haben Sie kein Verständnis?
Für Egoisten.